Jari Isometsä

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Isometsä)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jari Isometsä
Nation Finnland Finnland
Geburtstag 11. September 1968 (56 Jahre)
Geburtsort Alatornio, Finnland
Karriere
Verein Alatornion Pirkat
Status zurückgetreten
Karriereende 2006
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 1992 Albertville 4 × 10 km
Bronze 1994 Lillehammer 4 × 10 km
Bronze 1998 Nagano 4 × 10 km
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 1991 Val di Fiemme 4 × 10 km
Silber 1995 Thunder Bay 4 × 10 km
Bronze 1995 Thunder Bay 10/15 km Verfolgung
Silber 1997 Trondheim 4 × 10 km
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 10. März 1990
 Weltcupsiege im Einzel 4  (Details)
 Gesamtweltcup 2. (1999/2000)
 Sprintweltcup 6. (1997/98)
 Distanzweltcup 1. (1999/2000) Mitteldistanz
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Distanzrennen 4 8 11
 

Jari Olavi Isometsä (* 11. September 1968 in Alatornio) ist ein ehemaliger finnischer Skilangläufer.

Sportliche Karriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Isometsä gewann 1992, 1994 und 1998 mit der finnischen Mannschaft die Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen. Mit der finnischen Staffel konnte er des Weiteren zwei Silbermedaillen (1995, 1997) und eine Bronzemedaille (1991) bei Nordischen Skiweltmeisterschaften erkämpfen. Im Verfolgungswettbewerb erlief er sich bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1995 mit der Bronzemedaille seine einzige Medaille in einem Einzelwettbewerb.

Isometsä gewann im Laufe seiner Karriere vier Weltcupwettbewerbe. Sein erster Weltcupsieg gelang ihm 1996 im heimischen Lahti über die 30 Kilometer Freistil, wo er Bjørn Dæhlie auf Platz zwei verweisen konnte. Im März 2000 stand Isometsä im italienischen Bormio das letzte Mal auf der obersten Stufe des Siegerpodestes. Dort gewann er den Verfolgungswettbewerb vor Johann Mühlegg. Zwischen 1994 und 2000 konnte er sich jede Saison unter den ersten Zehn des Gesamtweltcups platzieren. 1994 und 1996 wurde er Dritter der Gesamtwertung und 2000 konnte er hinter Johann Mühlegg Platz zwei belegen. In diesem Jahr gewann er zudem den einmalig ausgetragenen Mitteldistanzweltcup.

Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2001 in Lahti belegte Isometsä Platz zwei hinter Per Elofsson im Verfolgungswettbewerb. Bei der anschließend durchgeführten Dopingkontrolle wurde ihm allerdings die Einnahme des Blutplasma-Expanders Hydroxyethylstärke nachgewiesen. Isometsä verlor seine Silbermedaille und wurde anschließend von der FIS mit einer zweijährigen Dopingsperre belegt.[1]

Nach Ablauf seiner Dopingsperre kehrte Isometsä 2003 wieder in den Weltcup zurück, konnte sich jedoch nicht mehr im Vorderfeld platzieren. 2006 beendete er seine Karriere nach dem Wettbewerb über 15 Kilometer klassisch im estnischen Otepää, bei dem er den 40. Platz belegte.

Weltcupsiege im Einzel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Ort Disziplin
1. 3. März 1996 Finnland Lahti 30 km Freistil
2. 5. Februar 2000 Norwegen Lillehammer 20 km Verfolgung
3. 16. Februar 2000 Schweiz Ulrichen 10 km Freistil
4. 19. März 2000 Italien Bormio 15 km Verfolgung

Weltcup-Gesamtplatzierungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Saison Gesamt Langdistanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
1989/90 6 40. -
1990/91 -
1991/92 21 22. -
1992/93 126 22. -
1993/94 442 3. -
1994/95 525 5. -
1995/96 617 3. -
1996/97 363 6. 66 16. 238 6.
1997/98 316 5. 176 5. 140 9.
1998/99 370 8. 90 15. -
1999/2000 708 2. 97
596
12.
1. 1
15 53.
2000/01 81 53. -
2001/02 -
2002/03 29 78. -
2003/04 15 119. 15 79. 2 -
1 
Mitteldistanzweltcup.
2 
Distanzweltcup.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. FIS bestätigte Doping-Sperren gegen finnische Langläufer (Memento vom 16. September 2013 im Webarchiv archive.today), netzeitung.de, abgerufen am 16. September 2013