Kanarenenzian
Kanarenenzian | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Kanarenenzian (Ixanthus viscosus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Ixanthus | ||||||||||||
Griseb. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Ixanthus viscosus | ||||||||||||
(Sm.) Griseb. |
Der Kanarenenzian (Ixanthus viscosus) ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Ixanthus und gehört zur Familie der Enziangewächse (Gentianaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen zwischen 80 und 200 Zentimetern. Die kräftige, klebrige Pflanze ist meist am Grund etwas verholzt. Die ganzrandigen Laubblätter sind gegenständig angeordnet und am Grund herzförmig. Die Blätter weisen drei parallele Hauptnerven auf und sind von spitz eilanzettlicher Form.
Die gelben Blüten werden von auffälligen, blattartigen Hochblättern gestützt, die basal etwas untereinander verwachsen sind. Die Blüten sitzen in großen rispigen Blütenständen. Der Kelch ist glockenförmig mit fünf spitzen Zipfeln. Blütezeit ist von April bis Juni. Die Frucht ist eine vielsamige, etwas fleischige Kapsel, die schwarze Samen enthält.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = etwa 70.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ixanthus viscosus wächst nur in den Lorbeerwäldern der Kanarischen Inseln, mit Ausnahme von Lanzarote und Fuerteventura.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schönfelder: Kosmos Atlas Mittelmeer- und Kanarenflora, Stuttgart 2002, ISBN 3-440-09361-1
- Hohenester / Welss: Exkursionsflora für die Kanarischen Inseln, Stuttgart 1993, ISBN 3-8001-3466-7
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ixanthus viscosus bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis