Jessica Folcker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Jessica Folker)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Andreas Unge und Jessica Folcker (2013)

Jessica Elisabeth Angelique Folcker (auch: Jessica oder Folker) (* 9. Juli 1975 in Täby) ist eine schwedische Sängerin.

Folcker wurde als Tochter einer Schwedin und eines Senegalesen in Täby nördlich von Stockholm geboren. Bereits im Alter von elf Jahren besuchte sie dort eine renommierte Stage-School. Mit 17 Jahren arbeitete sie als Backgroundsängerin für Dr. Alban und auch für Ace of Base.

Nachdem der internationale Erfolg dieser Künstler etwas abgeflaut war, beschlossen die Produzenten Max Martin und Denniz PoP, die zuvor schon für die Backstreet Boys und 5ive Songs produziert hatten, Folcker als Solosängerin zu vermarkten. Ihr Debütalbum Jessica erschien im Dezember 1998 und wurde ein internationaler Erfolg. Mit ihrer Single How Will I Know (Who You Are) wurde sie auch in Deutschland bekannter. In Schweden erreichte Folcker mit ihren beiden ersten Singles die oberen Plätze der Charts und erhielt für How Will I Know (Who You Are) Gold. Sie schrieb im selben Jahr Geschichte, als sie bei der Awardshow von Schwedens Nummer 1 Radiostation NRJ gleich zwei Preise gewann: New Artist of the Year und Swedish Female Artist of the Year. Zuvor konnte kein Künstler zwei Auszeichnungen auf einmal gewinnen.

Im Herbst 2000 brachte Folcker ihr zweites Album Dino, benannt nach einem ihrer Produzenten, heraus und versuchte nun auch in den USA den Durchbruch zu schaffen. Allerdings gab es dort bezüglich ihres Nachnamens ein paar Aussprachprobleme, da viele Amerikaner ihren Nachnamen wie fucker aussprachen. Daher entschied sie sich das C aus ihrem Nachnamen wegzulassen und trat fortan unter dem Künstlernamen Jessica Folker auf.

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 AT  CH  SE
1998 Jessica AT35
(5 Wo.)AT
CH41
(5 Wo.)CH
SE17
Gold
Gold

(29 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: 1. September 1998
2000 Dino CH47
(4 Wo.)CH
SE26
(2 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: 26. Oktober 2000
2005 På Svenska SE41
(1 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: 27. September 2005
2007 Skin Close
Erstveröffentlichung: 11. Juni 2007
  • 2002: Best

Singles als Leadmusikerin

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  SE
1998 Tell Me What You Like
Jessica
DE97
(1 Wo.)DE
SE10
Gold
Gold

(22 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: August 1998
How Will I Know (Who You Are)
Jessica
DE24
(21 Wo.)DE
AT4
(15 Wo.)AT
CH17
(12 Wo.)CH
UK47
(2 Wo.)UK
SE7
Gold
Gold

(21 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: November 1998
1999 I Do
Jessica
DE69
(9 Wo.)DE
SE38
(6 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: April 1999
2000 To Be Able to Love
Dino
CH50
(9 Wo.)CH
SE17
(9 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: Oktober 2000
2001 Crash Like a Wrecking Ball
Dino
CH90
(1 Wo.)CH
SE16
(15 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: Mai 2001
2005 Du Kunde Ha Varit Med Mig
På Svenska
SE38
(3 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: Februar 2005
Om Natten
På Svenska
SE25
(3 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: März 2005
2006 When Love’s Coming Back Again
SE38
(5 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: März 2006
2014 Around the World
SE52
(1 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: Februar 2014
mit Dr. Alban

Weitere Singles

  • 1999: Goodbye
  • 1999: Tell Me Why
  • 2001: Lost Without Your Love
  • 2001: Miracles
  • 2005: Vad gör jag nu
  • 2005: En annan sång
  • 2007: Hot Night
  • 2007: Snowflakes
  • 2013: It’s all About You
  • 2014: Gravity

Singles als Gastmusikerin

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  SE
1995 Electric
Manic Panic
DE61
(5 Wo.)DE
SE8
(15 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: Oktober 1995
Leila K. feat. Jessica Folcker
2000 Trehundra Dar
Ny tid, ny strid
SE60
(1 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: Oktober 2000
Blues feat. Jessica Folcker
2002 (Crack It!) Something Goin’ On
Burnin’ Sneakers
DE10
(17 Wo.)DE
AT19
(18 Wo.)AT
CH70
(8 Wo.)CH
SE4
(15 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: August 2002
Bomfunk MC’s feat. Jessica Folcker
2013 Strong Enough
AT22
(6 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: August 2013
Barnes & Heatcliff feat. Jessica Folcker

Auszeichnungen für Musikverkäufe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Frankreich Frankreich
    • 1999: für die Single Tell Me What You Like
  • Norwegen Norwegen
    • 2002: für die Single (Crack It!) Something Goin’ On

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Frankreich (SNEP) Gold10! P250.000snepmusique.com
 Norwegen (IFPI) Gold10! P5.000ifpi.no
 Schweden (IFPI) 3× Gold30! P70.000sverigetopplistan.se SE2
Insgesamt  5× Gold5
  1. a b c Chartquellen: DE AT CH UK SE