Johann David Schöpf

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Johann David Schöpf (1752–1800)

Johann David Schöpf, auch Schoepf oder Schoepff (* 8. März 1752 in Bayreuth; † 10. September 1800 ebenda) war ein deutscher Mediziner und Naturforscher. Sein botanisches Autorenkürzel lautet „Schöpf“.

Schöpf war Leibarzt des Markgrafen Karl Alexander von Ansbach. 1777–1783 nahm er als Chefchirurg der ansbachischen Hilfstruppen auf Seiten Englands am Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg teil.

Nach Kriegsende bereiste er die mittleren und südlichen Staaten der USA. Im Krieg stets auf Rhode Island stationiert, gelangte er mit dem von Kaiser Joseph II. nach Amerika entsandten Botaniker Franz Joseph Märter von Philadelphia bis ins spanische Ostflorida und auf die britischen Bahamas.[1] Nach der Rückkehr nach Europa veröffentlichte er seine Eindrücke und seine Forschungsergebnisse in mehreren Werken, worunter Reisen durch einige der mittleren und südlichen vereinigten nordamerikanischen Staaten nach Ostflorida und den Bahamainseln, unternommen in den Jahren 1783 und 1784 (1911 ins Englische übersetzt). 1789 wurde er unter dem Namen Americus II. in die Leopoldina aufgenommen.

Einzelnachweise

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  1. Albert V. Carozzi, Marguerite Carozzi: Franz Joseph Märter, Travel Companion of Johann David Schöpf in a Journey From Philadelphia to Florida and the Bahamas in 1783–1784, in: Earth Sciences History, Band 13, Nr. 1 (1994), S. 5–20.