Friedrich Treml
Friedrich Treml, auch Johann Friedrich Treml, (* 8. Jänner 1816 in Wien; † 13. Juni 1852 ebenda) war österreichischer Genremaler und Aquarellist.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Treml war der Sohn des Theatermalers Friedrich Treml und der Sängerin Theresia Barbara Bondra. Sein Taufpate war Johann Nepomuk Hummel. Er wandte sich nach kurzem Studium am Wiener Polytechnikum einer Ausbildung an der Wiener Akademie zu. Dort wurde er von Peter Fendi besonders gefördert. 1843 heiratete Treml Franziska Konopasek, die Cousine und Adoptivtochter Peter Fendis. Treml malte Genreszene und hier wiederum vorzugsweise aus dem Militärleben. Ab dem Jahr 1849 arbeitete er fast ausschließlich für den Wiener Hof. Seine Gemälde wurden oftmals lithografiert, u. a. von Franz Xaver Sandmann, K. Lanzedelly und Johann Stadler, wodurch die Werke eine große Popularität erreichten. In der Themenwahl und im Stil wurde Treml stark durch Carl Schindler beeinflusst.
Die Werke Tremls befinden sich in zahlreichen Museen, u. a. dem Wiener Heeresgeschichtlichen Museum, der Albertina, im Wien Museum; weiters in Salzburg und München.[1]
Der Tremlweg in Wien-Siebenhirten wurde 1959 nach ihm benannt.[2]
Werke (Auszug)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Abschied des Rekruten, 1851, Öl auf Holz, 41 × 52 cm, Heeresgeschichtliches Museum, Wien
- Begegnung in den Bergen, 1850, Aquarell, 19 × 25,3 cm, Privatbesitz
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- W. Telesko: Treml (Tremml), Friedrich (Johann Friedrich). In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 14, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2015, ISBN 978-3-7001-7794-4, S. 448.
- Treml, Friedrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 33: Theodotos–Urlaub. E. A. Seemann, Leipzig 1939, S. 373 (biblos.pk.edu.pl).
- Hermann Arthur Lier: Treml, Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 38, Duncker & Humblot, Leipzig 1894, S. 565 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Treml, Friedrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 33: Theodotos–Urlaub. E. A. Seemann, Leipzig 1939, S. 373 (biblos.pk.edu.pl).
- ↑ Tremlweg im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
Personendaten | |
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NAME | Treml, Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | Treml, Johann Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Genremaler |
GEBURTSDATUM | 8. Januar 1816 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 13. Juni 1852 |
STERBEORT | Wien |