Heinrich Schlette

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Heinrich Schlette (auch: Johann Heinrich Schlette;[1] * 19. Oktober 1822 in Hannover; † 22. März 1897) war ein deutscher Lehrer und Bibliothekar.[2]

Schlette war gemeinsam mit Heinrich Rave Herausgeber des 1861 erstmals im Verlag der Hahn’schen Hofbuchhandlung erschienenen Deutschen Lesebuchs.[2]

Schlette arbeitete bis 1886 als Lehrer,[2] laut dem Adreßbuch, Stadt- und Geschäftshandbuch der Königlichen Residenzstadt Hannover und der Stadt Linden auf das Jahr 1886 an der Bürgerschule I;[3] die evangelisch-lutherisch geprägte Volksschule fand sich in der Altstadt, Köbelingerstraße 5, hatte allerdings einen eigenen Eingang für Mädchen an der Leinstraße.[4] Im selben Jahr wohnte der zugleich als Stadt-Bibliothekar tätige privat im Hause Emmerberg 17, im Parterre, zugleich die Anschrift des Buchhandlungs-Gehilfen Gustav Schlette.[3]

Neben seiner Tätigkeit als Pädagoge wirkte Schlette als Bibliothekar des Historischen Vereins für Niedersachsen sowie der Societätsbibliothek, außerdem von 1878 bis 1894 als Stadtbibliothekar von Hannover.[2]

Schlette vermachte der Stadtbibliothek Hannover eine Büchersammlung, die dort zu den wertvollen Schenkungen gezählt wird.[5]

Einzelnachweise

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  1. Vergleiche die Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  2. a b c d Vergleiche die Angaben nebst Querverweisen in der Datenbank des Gemeinsamen Verbundkatalogs
  3. a b Adreßbuch, Stadt- und Geschäftshandbuch der Königlichen Residenzstadt Hannover und der Stadt Linden auf das Jahr 1886, Abteilung I, 3: Alphabetisches Verzeichniß der Behörden und Anstalten, der Einwohner und Handels-Firmen, S. 659; Digitalisat der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek (GWLB) über die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
  4. Adressbuch ... 1886, Abteilung II, 7: Höhere Lehranstalten und Schulen, S. 58; Digitalisat der GWLB über die DFG
  5. Bibliothek, in: Verwaltungsbericht des Magistrats der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Hannover 1906-07, Druck von August Eberlein & Co., Hannover 1908, S. 169–172; hier: S. 170
  6. Anton Bettelheim: Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog, Bände 4–5, Berlin: Georg Reimer, 1900, S. xxxii; Vorschau über Google-Bücher