John D. Joannopoulos

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John Dimitris Joannopoulos (* 26. April 1947 in New York City)[1] ist ein US-amerikanischer Physiker am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Er konnte wesentlich zu dem Gebiet der Nanophotonik beitragen, das er um den Ansatz der „numerischen Experimente“ (ab-initio-Berechnungen) bereicherte.

Joannopoulos erwarb 1968 an der University of California, Berkeley einen Bachelor und 1974 ebendort einen Ph.D. in Physik. Noch im selben Jahr erhielt er am MIT eine erste Professur (Assistant Professor), 1978 wurde er Associate Professor. Seit 1983 hat er eine ordentliche Professur inne, seit 1996 ist er Francis-Wright-Davis-Professor für Physik. Seit 2006 ist Joannopoulos zusätzlich Direktor des Institute for Soldier Nanotechnologies.

Joannopoulos befasst sich mit der theoretischen Beschreibung geometrischer, elektronischer und dynamischer Eigenschaften verschiedener Materialien auf mikroskopischer Ebene. Daneben entwickelt er Materialien aus der Klasse der photonischen Kristalle, mit denen sich Licht sehr einfach steuern lässt und die Eigenschaften haben, die sich mit konventioneller Optik nicht realisieren lassen.

Joannopoulos hat mehr als 590 wissenschaftliche Veröffentlichungen, ist Autor von drei Fachbüchern, Inhaber von mehr als 80 Patenten und Mitbegründer von vier Start-up-Unternehmen. Er gehörte zu den Herausgebern von Physical Review Letters und Reviews of Modern Physics.

Auszeichnungen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. J. D. Joannopoulos. In: Physics History Network. American Institute of Physics (englisch), abgerufen am 6. November 2018.
  2. John Simon Guggenheim Foundation – John D. Joannopoulos. In: gf.org. Abgerufen am 5. März 2018 (englisch).
  3. John Joannopoulos. In: nasonline.org. Abgerufen am 4. März 2018.
  4. Max Born Award – The Optical Society. In: osa.org. 1. März 2018, abgerufen am 4. März 2018.
  5. 2015 Aneesur Rahman Prize for Computational Physics Recipient. In: aps.org. Abgerufen am 4. März 2018 (englisch).
  6. Book of Members 1780–present, Chapter J. (PDF; 792 kB) In: amacad.org. American Academy of Arts and Sciences, abgerufen am 4. März 2018 (englisch).