Julija Wladimirowna Tschekaljowa

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Julija Tschekaljowa
Julija Tschekaljowa (2010)

Julija Tschekaljowa (2010)

Voller Name Julija Wladimirowna Tschekaljowa
russisch Юлия Владимировна Чекалёва
Nation Russland Russland
Geburtstag 6. Februar 1984 (40 Jahre)
Geburtsort WologdaRussland Sozialistische Foderative Sowjetrepublik Russische SFSR
Karriere
Disziplin Skilanglauf
Verein Sewerstal
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Universiade-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Bronze 2013 Val di Fiemme 10 km Freistil
Bronze 2013 Val di Fiemme 4 × 5 km Staffel
 Nordische Junioren-Ski-WM
Bronze 2006 Kranj 10 km klassisch
Bronze 2006 Kranj 2 × 7,5 km
Gold 2007 Tarvisio 2 × 7,5 km
 Universiade
Gold 2009 Harbin Staffel
Silber 2009 Harbin 5 km
Bronze 2009 Harbin Skiathlon 5 × 5 km
Bronze 2009 Harbin 15 km Massenstart
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 21. Januar 2006
 Weltcupsiege im Einzel 0  (Details)
 Gesamtweltcup 11. (2016/17)
 Sprintweltcup 53. (2010/11)
 Distanzweltcup 9. (2012/13, 2014/15)
 Tour de Ski 10. (2016/17)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Distanzrennen 0 2 1
 Etappenrennen 0 0 1
 Staffel 0 1 1
letzte Änderung: 29. März 2017

Julija Wladimirowna Tschekaljowa (russisch Юлия Владимировна Чекалёва, Transliteration: Julija Vladimirovna Čekalëva; * 6. Februar 1984 in Wologda, Russische SFSR, UdSSR) ist eine russische Skilangläuferin.

Tschekaljowa gab am 21. Januar 2006 beim Skiathlon in Oberstdorf ihr Debüt im Weltcup und lief dort als 19. auf Anhieb in die Punkteränge. In der folgenden Saison nahm sie in Sapporo erstmals an Nordischen Skiweltmeisterschaften teil, wo ihre beste Platzierung ein 16. Rang über 10 Kilometer Freistil war. Auch bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo gehörte sie zum russischen Kader und erreichte als bestes Ergebnis Rang sechs mit der Staffel. Im selben Winter bestritt sie ihre bis dahin beste Weltcupsaison, die sie als 16. im Gesamt- und 14. im Distanzweltcup beendete.

Nachdem sie aufgrund ihrer Schwangerschaft ein Jahr keine Rennen bestreiten konnte[1], stieg sie zum Auftakt der Saison 2012/13 wieder in den Weltcup ein. Als Zweite des Skiathlons beim vorolympischen Weltcup in Sotschi erreichte sie in diesem Winter erstmals überhaupt in einem Weltcuprennen einen Podestplatz. Mit einem weiteren Podestplatz über 30 Kilometer Freistil am Holmenkollen und einigen weiteren Top-Ten-Platzierungen belegte sie am Saisonende Rang zwölf in der Weltcupgesamt- und Rang neun in der Weltcupdistanzwertung.

Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 in der Region Val di Fiemme gewann Tschekaljowa zunächst Bronze über 10 Kilometer in der freien Technik und hatte zwei Tage später als Schlussläuferin des russischen Quartetts maßgeblichen Anteil am Gewinn der Bronzemedaille in der Staffel.

2017 wurde Tschekaljowa zunächst vom IOC wegen Dopings gesperrt und auf Lebenszeit von den Olympischen Spielen ausgeschlossen.[2][3] In der Folge wurden auch von der FIS sämtliche Ergebnisse seit den Olympischen Spielen 2014 nachträglich gestrichen und aberkannt.

Siege bei Continental-Cup-Rennen

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Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 12. Dezember 2009 Italien Alta Badia 10 km klassisch Alpencup
2. 18. Februar 2010 Russland Rybinsk 15 km klassisch Eastern Europe Cup

Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Winterspielen

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Nordische Skiweltmeisterschaften

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  • 2007 Sapporo: 16. Platz 10 km Freistil, 22. Platz 30 km klassisch Massenstart
  • 2011 Oslo: 6. Platz Staffel, 12. Platz 10 km klassisch, 12. Platz 15 km Skiathlon, 26. Platz 30 km Freistil Massenstart
  • 2013 Val di Fiemme: 3. Platz Staffel, 3. Platz 10 km Freistil, 7. Platz 15 km Skiathlon, 13. Platz 30 km klassisch Massenstart

Platzierungen im Weltcup

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Weltcup-Statistik

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Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennen a Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennen b
Gesamt Team  c
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz  
2. Platz 1 1 2 1
3. Platz 1 1 2 1
Top 10 6 7 1 11 3 28 8
Punkteränge 11 25 6 1 24 7 4 78 1 9
Starts 16 38 12 3 31 25 8 133 1 9
Stand: Saisonende 2019/20
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale
c 
Mangels geeigneter Quellen vor 2001 eventuell unvollständig

Weltcup-Gesamtplatzierungen

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Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2005/06 12 94. 12 68. - -
2006/07 60 55. 44 40. - -
2007/08 74 48. 53 31. 9 62.
2008/09 24 72. 24 44. - -
2009/10 284 27. 189 20. 7 78.
2010/11 442 16. 305 14. 25 53.
2011/12 - - - - - -
2012/13 559 12. 430 9. 5 72.
2013/14 442 15. 298 10. - -
2014/15 376 18. 328 9. - -
2015/16 - - - - - -
2016/17 567 11. 367 10. - -

Einzelnachweise

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  1. Bjoergen wins women's 5km in Ruka@1@2Vorlage:Toter Link/www.fiscrosscountry.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im September 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. fiscrosscountry.com (englisch). Abgerufen am 28. Februar 2013.
  2. Yulia Tchekaleva und Anastasia Dotsenko vom IOC gesperrt - xc-ski.de Langlauf. In: xc-ski.de. 1. Dezember 2017, abgerufen am 2. Dezember 2020 (deutsch).
  3. Biathlon-Olympiasiegerin gedopt. Abgerufen am 2. Dezember 2020.
Commons: Yuliya Chekaleva – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien