Gwda

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Küddow)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Gwda
Küddow, Küdde
Die Gwda in Piła (Schneidemühl)

Die Gwda in Piła (Schneidemühl)

Daten
Lage Wojewodschaften Westpommern und Großpolen, Polen
Flusssystem Oder
Abfluss über Netze → Warthe → Oder → Ostsee
Quelle beim Dorf Porost (Porst), Gemeinde Bobolice (Bublitz), Pommersche Seenplatte
Mündung bei Ujście (Usch) in die NetzeKoordinaten: 53° 3′ 19″ N, 16° 43′ 34″ O
53° 3′ 19″ N, 16° 43′ 34″ O

Länge 145 km
Linke Nebenflüsse Dołga, Czernica (Zahne), Szczyra (Zier), Debrzynka (Dobrinka), Pankawa, Głomia (Glumia)
Rechte Nebenflüsse Nizica, Czarna (Zarne), Plitnica (Plietnitz), Rurzyca (Rohza), Piława (Pilow)
Durchflossene Seen Jezioro Wierzchowo (Virchowsee), Jezioro Wielimie (Vilmsee)
Mittelstädte Piła (Schneidemühl)
Gemeinden Bobolice (Bublitz), Szczecinek (Neustettin), Czarne (Hammerstein), Okonek (Ratzebuhr), Jastrowie (Jastrow), Tarnówka (Tarnowke), Szydłowo (Groß Wittenberg), Ujście (Usch)

Die Gwda [ˈgvda] (deutsch Küddow oder Küdde) ist ein rechter Nebenfluss der Netze in der polnischen Woiwodschaft Großpolen.

Sie entspringt auf der Pommerschen Seenplatte, durchströmt den Virchowsee (Jezioro Wierzchowo) sowie den Vilmsee (Jezioro Wielimie) bei Neustettin (Szczecinek), fließt südlich durch große Waldungen, durch die Stadt Schneidemühl (Piła) und mündet nach 145 km bei Usch (Ujście) in die Netze.

Der Name leitet sich vom indogermanischen Wortstamm *kueid- mit der Bedeutung „leuchten, hell, weiß“ ab.[1]

Verlauf der Küddow in der Nähe ihrer Einmündung in die Netze bei der Stadt Usch südlich der Stadt Schneidemühl auf einer Landkarte der Provinz Posen von 1905 (gelb markierte Flächen kennzeichnen Gebiete mit seinerzeit mehrheitlich polnischsprachiger Bevölkerung)
Commons: Gwda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 288, „Küddow“ (Auszug in der Google-Buchsuche).