Timmendorf (Schiff)

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Timmendorf p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsche Demokratische Republik DDR
Deutsche Demokratische Republik DDR
Schiffstyp Küstenmotorschiff
Klasse Kümo 450
Rufzeichen DHZA
Heimathafen Rostock
Reederei Deutsche Seereederei
Bauwerft VEB Peene-Werft Wolgast,
VEB Schiffsreparaturwerft Laubegast
Baunummer 120
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 47,9 m (Lüa)
Breite 8,4 m
Tiefgang (max.) 2,7 m
Vermessung 415 BRT / 198 NRT
 
Besatzung 11
Maschinenanlage
Maschine 1 × SKL-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 221 kW (300 PS)
Höchst­geschwindigkeit kn (17 km/h)
Propeller 1
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 450 tdw
Sonstiges
Klassifizierungen DSRK
Registrier­nummern IMO-Nr. 5361564

Die Timmendorf war ein Küstenmotorschiff des Frachtschiffstyp Kümo 450, von dem nur diese eine Einheit für die Deutsche Seereederei gebaut wurde.

Der Rumpf wurde 1954 unter der Baunummer 120 auf der Schiffsreparaturwerft Laubegast in Dresden gebaut und dann auf zum VEB Peenewerft nach Wolgast geschleppt, um dort den Innenausbau zu erhalten. Das ursprünglich als Schrotttransporter konzipierte Schiff basiert auf dem Schiffstyp Kümo 500.

Deutsche Seereederei

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Das Schiff wurde am 10. April 1956 in Dienst gestellt. Es wurde bis 1962 als Frachtschiff genutzt. Am 13. Juli 1962 wurde es als Frachtschiff außer Dienst gestellt und anschließend nach kleineren Umbauten von der Volksmarine als Hilfsschiff übernommen.

Bei der Volksmarine wurde die Timmendorf als Versorger am 14. Juli 1962 in Dienst gestellt. Sie hatte während ihrer Zeit bei der Volksmarine die Bordnummern E 62, E 81, E 6 und war bei der 6. Flottille in Dranske stationiert.

Das Schiff wurde am 4. Juni 1983 außer Dienst gestellt und später verschrottet.[1]

Angetrieben wurde das Schiff von einem 221 kW leistenden Viertakt-Achtzylinder-Dieselmotoren des Typs 4T-8Z-SKL des Magdeburger Herstellers VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht“.

Der Laderaum mit einem Ballenraum von 610 m³ und einen Kornraum von 640 m³ hatte zwei Luken und wurde mit Scherstöcken, Deckeln und Persenningen seefest verschlossen. Das Schiff war mit zwei mittschiffs zwischen den beiden Luken angeordneten Schiffskranen ausgerüstet, die jeweils 3 Tonnen heben konnten. 1977 wurde sie durch einen Einzelkran ersetzt.

Für die Besatzung standen sieben Kammern zur Verfügung. Fünf davon waren Zweimannkammern, nur Kapitän und Leitender Ingenieur hatten Einzelkammern. Wegen der schlechten Sichtverhältnisse von der sehr niedrig gebauten Brücke erhielt das Schiff 1957/58 einen neuen, erhöhten Brückenaufbau.

  • Manfred Neumann, Dietrich Strobel: Vom Kutter zum Containerschiff. Schiffe von DDR-Werften in Text und Bild. 1. Auflage. VEB Verlag Technik, Berlin 1981.
  • Knut Schäfer: DDR Volksmarine Hilfsschiffe 1949–1990 (Typenkompass). Hrsg.: Motorbuch. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, 2011, ISBN 978-3-613-03367-2.

Einzelnachweise

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  1. Die Küstenmotorschiffe der DSR. Seeleute Rostock e. V., abgerufen am 13. Februar 2020.