SV Sandhausen
SV Sandhausen | ||||
Verein | ||||
---|---|---|---|---|
Name | SV Sandhausen 1916 e. V. | |||
Sitz | Sandhausen, Baden-Württemberg | |||
Gründung | 1. August 1916 | |||
Farben | Schwarz-Weiß | |||
Mitglieder | 950 (10. Juni 2021)[1] | |||
Vorstand | Jürgen Machmeier (Vorstandsvorsitzender) Jürgen Rohm (Geschäftsführender Vorsitzender)[2] | |||
VR-Nr. | VR 330117 (AG Mannheim) | |||
Website | svs1916.de | |||
Erste Mannschaft | ||||
Cheftrainer | Sreto Ristić | |||
Spielstätte | Hardtwaldstadion | |||
Plätze | 15.414 | |||
Liga | 3. Liga | |||
2023/24 | 8. Platz | |||
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Der SV Sandhausen 1916 e. V.[3], ist ein Fußballverein mit 950 Mitgliedern (Stand: 10. Juni 2021)[1] aus dem kurpfälzischen Sandhausen in Baden-Württemberg. Die erste Mannschaft des Vereins spielte von 2012 bis 2023 in der 2. Fußball-Bundesliga, die Vereinsfarben sind Schwarz-Weiß.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erste Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der erste große Erfolg gelang dem am 1. August 1916 gegründeten SV Sandhausen in der Saison 1930/31 mit dem Aufstieg in die Bezirksliga Rhein/Saar, damals eine der höchsten deutschen Fußballklassen. In dieser Klasse hatte der SV schwere Spiele gegen damals namhafte Mannschaften wie den SV Waldhof, VfL Neckarau, VfR Mannheim, Phönix Ludwigshafen u. a. zu bestreiten. Die Zugehörigkeit zu dieser starken Klasse währte nicht lange. Nach einem Jahr erfolgte der Abstieg. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs spielte der SV als Teil der Kriegssportgemeinschaft (KSG) Walldorf-Wiesloch eine Saison in der Gauliga Nordbaden, stieg jedoch ohne Punktgewinn wieder ab.
Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Zweiten Weltkrieg etablierte sich der SV Sandhausen zunächst in der Landes- bzw. 2. Amateurliga, bevor in der Saison 1956/57 der Aufstieg in die 1. Amateurliga Nordbaden erspielt wurde. Diese Klasse hielt man bis zur Qualifikation zur neu gegründeten Oberliga Baden-Württemberg im Jahr 1978. Der Verein konnte sich in der Folge fast immer in der Spitzengruppe der Liga behaupten. In den Spielzeiten 1977/78 und 1992/93 feierte der SV Sandhausen mit dem Gewinn der deutschen Amateurmeisterschaft seine bis dahin größten Erfolge. Einen weiteren Erfolg konnte der SV Sandhausen im DFB-Pokal 1985/86 verbuchen, indem er erst im Viertelfinale im heimischen Hardtwaldstadion dem Bundesligisten Borussia Dortmund 1:3 unterlag. 1994 qualifizierte sich der SV Sandhausen als 9. der Oberliga nicht für die neu eingerichtete Regionalliga Süd. In der Saison 1994/95 wurde man Meister der Oberliga Baden-Württemberg und stieg in die Regionalliga Süd auf, stieg aber direkt wieder ab. In derselben Saison gelang dem SV Sandhausen eine Überraschung im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart. Das Spiel ging als längstes Elfmeterschießen (13:12) des Wettbewerbs in die Geschichte ein. 2000 scheiterte der SVS als Meister in der Relegation am SSV Jahn Regensburg, der in die Regionalliga aufstieg. Mit insgesamt 28 Jahren Ligazugehörigkeit zur Oberliga Baden-Württemberg führt der SV deutlich die „Ewige Tabelle“ der Liga an.
Zeit nach der Jahrtausendwende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2005/06 plante Dietmar Hopp, den Regionalligisten TSG Hoffenheim mit dem Oberligisten SV Sandhausen sowie dem Verbandsligisten FC-Astoria Walldorf zu fusionieren, um in seiner Heimatregion einen starken Klub aufzubauen, der in die Bundesliga aufsteigen sollte.[4] Der Deutsche Fußball-Bund begrüßte diese Fusionspläne und gab sein Einverständnis. Der Fusionsklub sollte demnach entweder als FC Kurpfalz Heidelberg oder HSW Heidelberg 06 firmieren.[5] Letztlich scheiterte diese Fusion jedoch (nicht zuletzt aufgrund der Vorbehalte des SV Sandhausen) und die Kooperation wurde beendet.[6] Am Ende der Saison 2006/07 stieg die erste Mannschaft des SV Sandhausen in die Regionalliga Süd auf. 2007/08 nahm der SV Sandhausen an der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals teil, wo er gegen den Zweitligisten Kickers Offenbach mit 0:4 unterlag. In der Regionalligasaison 2007/08 verfehlte die Mannschaft zwar mit Platz 5 den Aufstieg in die 2. Bundesliga, war aber für die neue 3. Liga qualifiziert. Die erste Saison 2008/09, die erste im Profifußball, beendete der SV Sandhausen mit einer ausgeglichenen Bilanz auf Platz 8. Im Februar 2010 trennte sich der SV Sandhausen nach viereinhalb erfolgreichen Jahren von Trainer Gerd Dais. Nachfolger von Dais wurde Frank Leicht, der zuvor Eintracht Frankfurt II trainiert hatte.
Am 11. Mai 2010 gewann die zweite Mannschaft des SV Sandhausen das Finale um den Pokal des Badischen Fußball-Verbandes gegen den FC Nöttingen im Elfmeterschießen mit 7:6. Der Verein war damit für die erste Runde des DFB-Pokals 2010/11 qualifiziert, in der er das Spiel gegen den FC Augsburg im Elfmeterschießen verlor.
Nach einem durchwachsenen Start in die Saison 2010/11 wurde am 12. September 2010 Trainer Frank Leicht beurlaubt. Sein Nachfolger wurde Pavel Dotchev[7], der wegen Erfolglosigkeit am 14. Februar 2011 ebenfalls beurlaubt und unmittelbar darauf durch seinen Vor-Vorgänger Gerd Dais ersetzt wurde.[8]
Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der ersten Runde des DFB-Pokals 2011/12 unterlag der SVS dem damaligen Deutschen Meister und späteren Pokalsieger Borussia Dortmund mit 0:3. In der Drittliga-Saison 2011/12 wurde der SV Sandhausen Meister und stieg in die 2. Bundesliga auf. Im November 2012 trennte sich der SV Sandhausen als Tabellenletzter der 2. Liga von Trainer Gerd Dais. Sein Nachfolger wurde Hans-Jürgen Boysen. Der SV beendete die Saison zwar auf dem vorletzten Platz, was nach nur einem Jahr Zweitklassigkeit sportlich den direkten Abstieg in die 3. Liga bedeutet hätte, dennoch hielt man die Klasse: Der am 29. Mai 2013 gegenüber dem MSV Duisburg seitens der DFL ausgesprochene Lizenzentzug für die 2. Bundesliga[9] wurde durch eine Schiedsgerichtsentscheidung am 19. Juni 2013 rechtskräftig. Da sich auch Dynamo Dresden als Drittletzter in der Relegation durchgesetzt hatte, trat damit der SV Sandhausen auch in der Spielzeit 2013/14 in der 2. Bundesliga an.
Ab der Saison 2013/14 war Alois Schwartz Trainer beim SVS.[10] Durch einen 4:3-Sieg im Elfmeterschießen gegen den Bundesligisten 1. FC Nürnberg erreichte der Verein die zweite Runde des DFB-Pokals. Dort gab es einen erneuten Erfolg; mit 3:1 wurde gegen den SC Wiedenbrück 2000 gewonnen, und damit erreichte der SV Sandhausen zum zweiten Mal in seiner Vereinsgeschichte das Achtelfinale des DFB-Pokals. Doch im Achtelfinale mussten sich die Sandhäuser dem Bundesligisten Eintracht Frankfurt mit 2:4 geschlagen geben. Als Prämie erhielt der Verein für das Erreichen des Achtelfinales 500.000 Euro. Am Ende der Saison erreichte er in der Liga Tabellenplatz 12.
Am 32. Spieltag der Saison 2014/15 feierte der SVS in seinem 100. Zweitligaspiel durch einen 4:0-Auswärtssieg bei RB Leipzig vermeintlich den vorzeitigen Klassenerhalt.[11] Am 12. Mai 2015 teilte die DFL jedoch mit, dass dem Verein wegen Verstößen gegen die Lizenzierungsordnung drei Punkte abgezogen würden, wodurch der Klassenerhalt wieder fraglich war.[12] Am letzten Spieltag konnte die Klasse jedoch endgültig gehalten werden. Wie schon in der Vorsaison belegte man schließlich den 12. Rang.
Am 31. Spieltag der Saison 2015/16 konnte mit einem 1:0 gegen den FSV Frankfurt der vorzeitige Klassenerhalt gesichert werden, nach dem letzten Spieltag stand man auf Tabellenplatz 13.
Am 3. Juli 2016 wurde Kenan Koçak als neuer Trainer präsentiert – er kam vom Regionalligisten SV Waldhof Mannheim und folgte auf Alois Schwartz, der zum 1. FC Nürnberg wechselte.[13] In der Saison 2016/17 konnte durch einen Auswärtssieg in Würzburg am 33. Spieltag erneut der vorzeitige Klassenerhalt gefeiert werden, man schloss auf Tabellenplatz 10 ab.
Nach einer starken Hinrunde stand man zur Winterpause der Saison 2017/18 auf Platz 5. Am 33. Spieltag wurde trotz einer 0:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg, der gleichzeitig den Aufstieg in die Bundesliga feierte, der Klassenerhalt gesichert. Man beendete die Saison auf Tabellenplatz 11, wodurch der SVS 2018/19 in seine siebte Zweitliga-Saison startete.
Im Oktober 2018 trennte sich der SV Sandhausen nach einem schlechten Saisonstart am 9. Spieltag mit nur einem Sieg von Kenan Koçak. Als neuer Trainer übernahm Uwe Koschinat vom Drittligisten SC Fortuna Köln. Die Mannschaft stand über weite Teile der Saison auf einem Abstiegsplatz. Dank acht ungeschlagener Partien in Folge belegte Sandhausen ab dem 26. Spieltag den 15. Platz, den sie bis zum Saisonende nicht mehr verließen. Am letzten Spieltag sicherte sich der SVS mit einem 2:2-Unentschieden in Regensburg bei einer gleichzeitigen Niederlage des Konkurrenten FC Ingolstadt 04 den direkten Klassenerhalt.
In der Saison 2019/20 bewegte sich der Verein überwiegend im Tabellenmittelfeld. Nach acht sieglosen Spielen in Folge in der Rückrunde näherte man sich zunehmend den Abstiegsrängen, entkam aber nach sieben Punkten aus drei Spielen während einer englischen Woche dem Abstiegskampf.[14] Der Klassenerhalt stand am 32. Spieltag rechnerisch fest.[15] Am letzten Spieltag der Saison machte der SVS mit einem überraschenden 5:1-Auswärtssieg über den Hamburger SV, der dadurch die Teilnahme an die Relegation zur Bundesliga verpasste, auf sich aufmerksam.[16] Der SV Sandhausen beendete die Saison auf dem 10. Platz und konnte damit das beste Saisonresultat aus der Spielzeit 2016/17 egalisieren.
In der Saison 2020/21 peilte der Verein einen einstelligen Tabellenplatz an.[17] Nachdem die Mannschaft nach dem 8. Spieltag mit 8 Punkten auf dem 15. Platz stand, wurde der Cheftrainer Uwe Koschinat durch Michael Schiele ersetzt. Da sich Sandhausen auch zu Jahresbeginn 2021 noch im Abstiegskampf befand, wurde Schiele im Februar freigestellt und zunächst interimsweise durch den Co-Trainer Stefan Kulovits und Gerhard Kleppinger ersetzt, der erst Anfang Januar 2021 vom Profi-Trainerstab in das Nachwuchsleistungszentrum gewechselt war. Die Interimszeit wurde im März bis zum Saisonende verlängert.[18][19] Da nur Kleppinger über die nötige Fußballlehrer-Lizenz verfügte, wurde dieser von der DFL offiziell als Cheftrainer geführt. Obwohl Sandhausen in der Saison 2020/21 auswärts nur einen Sieg bei 16 Niederlagen holen konnte, hielt der Verein am Ende der Saison mit 34 Punkten und Platz 15 die Liga. Dabei wurde der Klassenerhalt erst am letzten Spieltag trotz einer 1:3-Niederlage beim Zweitligameister VfL Bochum gesichert, da die Konkurrenten VfL Osnabrück und Eintracht Braunschweig ebenfalls verloren.[20]
Aufgrund des erfolgreichen Klassenerhalts erhielt das „Cheftrainer-Team“ Kleppinger/Kulovits einen Vertrag für die Saison 2021/22.[21] Nach einem Sieg, einem Unentschieden und fünf Niederlagen aus den ersten sieben Ligaspielen wurde das Duo freigestellt.[22] Als Nachfolger wurde Alois Schwartz verpflichtet, der schon von 2013 bis 2016 SVS-Cheftrainer gewesen war.[23]
Die Saison 2022/23 startete sehr schlecht: Mangels Erfolgen überwinterte der SVS auf dem letzten Tabellenplatz 18. Auch der Start in die Rückrunde verlief nur wenig erfolgreich. Zwar konnte beim Auftakt Arminia Bielefeld 2:1 besiegt werden[24], jedoch wurden die folgenden drei Spiele verloren, so dass nach dem dritten dieser Spiele, der 0:3-Heimniederlage gegen den KSC am 19. Februar 2023, Alois Schwartz zusammen mit seinem Cotrainer Dimitrios Moutas noch am selben Tag freigestellt wurde[25]. Am Folgetag wurde Tomas Oral als neuer Trainer für die restliche Saison berufen.[26] Nach nur sechs Spielen, die keine Wende im Abstiegskampf brachten, wurde jedoch auch Oral freigestellt. Das Heimspiel gegen Hansa Rostock ging im Abstiegskampf mit 1:2 verloren, wodurch Rostock unter seinem neuen Trainer Alois Schwartz seinen Klassenerhalt retten konnte,[27] schon am folgenden, vorletzten Spieltag der Saison war der Abstieg des SVS nach einer 0:1-Niederlage beim 1. FC Heidenheim besiegelt.[28]
Neu-Formation in der 3. Liga
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zunächst einmal startete die im Laufe des Jahres personell überwiegend neu aufgestellte erste Mannschaft des SVS im August 2023 gut in den DFB-Pokal mit einem 4:2-Sieg im Elfmeterschießen gegen den Zweitligisten Hannover 96.[29] In der Meisterschaft lief es weniger gut. Bereits nach zwölf Spieltagen wurde Trainer Danny Galm von seinen Aufgaben entbunden und durch Jens Keller ersetzt.[30] Nach einer 2:4-Niederlage bei Waldhof Mannheim am vorletzten Spieltag der Saison, trat Keller von seinem Traineramt zurück.[31] Der SVS beendete die Saison schließlich auf dem 8. Tabellenplatz.
Sportlicher Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Meisterschaft
- Deutscher Amateurmeister: 1978, 1993
- Deutscher Vize-Amateurmeister: 1977
- Meister Oberliga Baden-Württemberg: 1981, 1985, 1987, 1995, 2000, 2007
- Rang 1 in der Ewigen Tabelle der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg
- Qualifikation zur neu eingerichteten 3. Liga: 2008
- Meister 3. Liga und Aufstieg in die 2. Bundesliga: 2012
Pokal
- Badischer Pokalsieger: 1977, 1978, 1979, 1981, 1982, 1983, 1985, 1986, 1995, 2006, 2007, 2010 *, 2011, 2024
- Viertelfinale des DFB-Pokal 1985/86
- Achtelfinale des DFB-Pokal 2013/14, DFB-Pokal 2016/17
Saisonbilanzen seit 1957
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saison | Spielstufe | Liga | Platz | Tore | Punkte |
---|---|---|---|---|---|
1957/58 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 13. | 51:72 | 26:34 |
1958/59 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 5. | 54:53 | 33:27 |
1959/60 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 12. | 42:65 | 26:34 |
1960/61 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 1. | 71:41 | 44:16 |
1961/62 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 10. | 42:57 | 28:32 |
1962/63 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 10. | 40:53 | 30:30 |
1963/64 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 3. | 54:40 | 38:22 |
1964/65 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 9. | 45:50 | 29:31 |
1965/66 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 11. | 43:50 | 26:34 |
1966/67 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 3. | 61:41 | 39:21 |
1967/68 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 3. | 57:38 | 36:24 |
1968/69 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 3. | 46:45 | 37:23 |
1969/70 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 3. | 57:38 | 36:24 |
1970/71 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 6. | 31:28 | 34:26 |
1971/72 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 3. | 71:39 | 45:19 |
1972/73 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 4. | 55:55 | 33:27 |
1973/74 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 4. | 69:37 | 38:22 |
1974/75 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 3. | 60:34 | 40:20 |
1975/76 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 2. | 53:29 | 42:18 |
1976/77 | III | 1. Amateurliga Nordbaden | 2. | 78:43 | 45:15 |
1977/78 | III | Amateurliga Nordbaden | 2. | 68:42 | 40:20 |
1978/79 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 11. | 60:61 | 39:37 |
1979/80 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 8. | 52:58 | 33:35 |
1980/81 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 1. | 83:36 | 49:19 |
1981/82 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 7. | 59:34 | 41:27 |
1982/83 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 3. | 87:45 | 49:23 |
1983/84 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 3. | 75:47 | 44:24 |
1984/85 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 1. | 67:35 | 47:21 |
1985/86 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 4. | 67:48 | 41:31 |
1986/87 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 1. | 56:36 | 44:24 |
1987/88 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 3. | 60:38 | 41:27 |
1988/89 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 4. | 55:41 | 40:28 |
1989/90 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 6. | 66:52 | 41:27 |
1990/91 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 5. | 53:44 | 40:28 |
1991/92 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 11. | 45:46 | 32:36 |
1992/93 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 2. | 57:35 | 45:23 |
1993/94 | III | Oberliga Baden-Württemberg | 9. | 52:39 | 33:35 |
1994/95 | IV | Oberliga Baden-Württemberg | 1. | 72:30 | 50:14 |
1995/96 | III | Regionalliga Süd | 16. | 42:59 | 34 |
1996/97 | IV | Oberliga Baden-Württemberg | 4. | 58:31 | 54 |
1997/98 | IV | Oberliga Baden-Württemberg | 7. | 52:45 | 44 |
1998/99 | IV | Oberliga Baden-Württemberg | 2. | 44:23 | 59 |
1999/2000 | IV | Oberliga Baden-Württemberg | 1. | 68:24 | 70 |
2000/01 | IV | Oberliga Baden-Württemberg | 4. | 69:44 | 57 |
2001/02 | IV | Oberliga Baden-Württemberg | 2. | 63:32 | 68 |
2002/03 | IV | Oberliga Baden-Württemberg | 4. | 59:46 | 56 |
2003/04 | IV | Oberliga Baden-Württemberg | 7. | 51:42 | 54 |
2004/05 | IV | Oberliga Baden-Württemberg | 7. | 64:39 | 50 |
2005/06 | IV | Oberliga Baden-Württemberg | 5. | 65:34 | 60 |
2006/07 | IV | Oberliga Baden-Württemberg | 1. | 91:36 | 77 |
2007/08 | III | Regionalliga Süd | 5. | 48:38 | 57 |
2008/09 | III | 3. Liga | 8. | 58:52 | 50 |
2009/10 | III | 3. Liga | 14. | 54:63 | 47 |
2010/11 | III | 3. Liga | 12. | 43:46 | 46 |
2011/12 | III | 3. Liga | 1. | 57:42 | 66 |
2012/13 | II | 2. Bundesliga | 17. | 38:66 | 26 |
2013/14 | II | 2. Bundesliga | 12. | 29:35 | 44 |
2014/15 | II | 2. Bundesliga | 12. | 32:37 | 39 |
2015/16 | II | 2. Bundesliga | 13. | 40:50 | 40 |
2016/17 | II | 2. Bundesliga | 10. | 41:36 | 42 |
2017/18 | II | 2. Bundesliga | 11. | 35:33 | 43 |
2018/19 | II | 2. Bundesliga | 15. | 45:52 | 38 |
2019/20 | II | 2. Bundesliga | 10. | 43:45 | 43 |
2020/21 | II | 2. Bundesliga | 15. | 41:60 | 34 |
2021/22 | II | 2. Bundesliga | 14. | 42:54 | 41 |
2022/23 | II | 2. Bundesliga | 18. | 35:63 | 28 |
2023/24 | III | 3. Liga | 8 | 58:57 | 56 |
Stadion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der SV Sandhausen trägt seine Heimspiele im am südlichen Ortsausgang direkt am Wald gelegenen Hardtwaldstadion (seit 2023 aufgrund eines Namenssponsorings offiziell GP Stadion am Hardtwald) aus. Zur Saison 2008/09 wurde es aufgrund der Qualifikation für die 3. Liga umgebaut und die Sitzplatzkapazität erhöht. Das Stadion verfügte über 10.231 Plätze, davon 2.954 überdachte Sitzplätze. Im Sommer 2012 wurde das Stadion, nach dem Aufstieg in die zweite Bundesliga, auf ca. 12.000 Plätze erweitert. Zur Saison 2014/15 wurde das Stadion erneut ausgebaut und weist nunmehr eine Kapazität von 15.300 Plätzen auf. Im Zeitraum von 2017 bis 2023 wurde das Stadion, nach einem Sponsor, als BWT Stadion bezeichnet. Mit dem Abstieg in die 3. Liga im Jahr 2023 fand eine Umbenennung in GP Stadion am Hardtwald statt. Neuer namensgebender Sponsor wurde die GP Gölz Paletten GmbH.[32]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bekannte ehemalige Spieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christian Adam
- Selçuk Alibaz
- Boubacar Barry
- Aziz Bouhaddouz
- Heiko Butscher
- Nejmeddin Daghfous
- Matthias Dehoust
- Régis Dorn
- Stefan Emmerling
- Hansi Flick
- Philipp Förster
- Thomas Gomminginger
- Daniel Gordon
- Knut Hahn
- Daniel Ischdonat
- Thorsten Kirschbaum
- Marco Knaller
- Tim Knipping
- Cüneyt Kocabıçak
- Stefan Kulovits
- Frank Löning
- Markus Löw
- Hans-Peter Makan
- Nicolai Müller
- Markus Münch
- Carsten Nulle
- Rainer Ohlhauser
- Matthias Örüm
- Emre Öztürk
- Marjan Petković
- Roberto Pinto
- David Pisot
- Oliver Risser
- Sreto Ristić
- Franz Roth
- Erwin Rupp
- Rainer Scharinger
- Julian Schauerte
- Marcel Schuhen
- Stefan Strerath
- Martin Stoll
- Alexander Stolz
- Gerd Störzer
- Richard Sukuta-Pasu
- Aytaç Sulu
- Korbinian Vollmann
- Andrew Wooten
- Rainer Zietsch
Trainer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Profimannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aktueller Kader 2024/25
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stand: 4. September 2024[33]
Zu älteren Mannschaftsaufstellungen, siehe Namen und Zahlen
Nr. | Nat. | Spieler | Geburtstag | im Verein seit | |
Torhüter | |||||
1 | Nikolai Rehnen | 04.02.1997 | 2021 | ||
22 | Timo Königsmann | 05.04.1997 | 2022 | ||
30 | Luis Idjaković | 12.02.2002 | 2024 | ||
35 | Dennis Gorka | 03.04.2002 | 2024 | ||
Abwehr | |||||
2 | Edvinas Girdvainis | 17.01.1993 | 2024 | ||
3 | Christoph Ehlich | 02.02.1999 | 2023 | ||
6 | Jeremias Lorch | 02.12.1996 | 2024 | ||
14 | Jakob Lewald | 26.02.1999 | 2024 | ||
16 | Niklas Kreuzer | 20.02.1993 | 2024 | ||
19 | Luca Zander | 09.08.1995 | 2023 | ||
23 | Niklas Lang | 12.06.2002 | 2024 | ||
26 | Jonas Carls | 25.03.1997 | 2024 | ||
31 | Jonas Weik | 31.03.2000 | 2023 | ||
34 | Aziz AlagiU19 | 07.03.2006 | 2023 | ||
36 | Sebastian Stolze | 29.01.1995 | 2023 | ||
Mittelfeld | |||||
5 | Lion Schuster | 09.08.2000 | 2023 | ||
8 | Alexander Fuchs | 05.01.1997 | 2023 | ||
11 | Besar Halimi | 12.12.1994 | 2024 | ||
15 | Alexander Mühling | 05.09.1992 | 2023 | ||
20 | Tim Maciejewski | 05.03.2001 | 2023 | ||
21 | Marco Schikora | 20.09.1994 | 2024 | ||
24 | Patrick Greil | 08.09.1996 | 2024 | ||
27 | Lucas Wolf | 28.08.2001 | 2024 | ||
33 | Philipp Lambert | 17.05.2005 | |||
37 | Diamant Lokaj | 24.01.2005 | 2022 | ||
Angriff | |||||
7 | Stanislav Fehler | 24.12.2002 | 2024 | ||
9 | Richard Meier | 11.02.2004 | 2023 | ||
13 | Emmanuel Iwe | 12.09.2000 | 2024 | ||
17 | David Otto | 03.03.1999 | 2023 | ||
28 | Dominic Baumann | 24.04.1995 | 2024 |
U19 auch spielberechtigt für die A-Junioren (U19, Jahrgang 2006 oder jünger)
Transfers der Saison 2024/25
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stand: 4. September 2024
Zugänge | Abgänge |
---|---|
Sommer 2024 | |
|
|
nach Saisonbeginn | |
|
|
Aktueller Trainerstab
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | Funktion |
---|---|
Sreto Ristić | Cheftrainer |
Dennis Diekmeier | Co-Trainer |
Maximilian Mehring | Co-Trainer |
Marcus Fritz | Co-Trainer & Videoanalytiker |
Daniel Ischdonat | Torwarttrainer |
Rafael Lopez | Athletiktrainer |
Zweite Mannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die zweite Mannschaft war in das Nachwuchsleistungszentrum integriert[34] und bildete als U23-Mannschaft mit Amateurstatus den Übergang vom Leistungsbereich (U16 bis U19) zur Profimannschaft. Seit 2003 war die Mannschaft überwiegend in der sechstklassigen Verbandsliga Nordbaden sowie in der Landesliga Rhein-Neckar (7. Liga) aktiv. Zwischen 2015/16 und 2017/18 war die U23 der fünftklassigen Oberliga Baden-Württemberg zugehörig, in die sie nach dem Abstieg im Frühjahr 2019 erneut aufsteigen konnte.[35] Zum Ende der Saison 2020/21 wurde die Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet. Als Ursache für die Entscheidung wurden sowohl wirtschaftliche Gründe als auch fehlende Platzkapazitäten angegeben.[36]
Trainiert wurde der SV Sandhausen II zwischen 2013 und 2019 vom ehemaligen Sandhausener Profi Kristjan Glibo, der in der Folge von Frank Löning, der selbst 112 Ligaspiele für den Verein absolviert hatte, abgelöst wurde.[37]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernd Sautter, Heimspiele Baden-Württemberg. Wahre Fußball-Geschichten, die unter die Grasnarbe gehen. Silberburg-Verlag, Tübingen 2015, S. 12 ff, ISBN 978-3-8425-1409-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b SVS1916.de: Aktueller Mitgliederstand
- ↑ Impressum. In: svs1916.de. Abgerufen am 16. Juni 2021.
- ↑ Offizieller Name seit dem 8. Juli 1997 nach Vereinsregister VR 330117 am Amtsgericht Mannheim; abzurufen unter handelsregister.de.
- ↑ Hopp, Hopp in die Bundesliga. In: Spiegel Online. 28. Oktober 2005, abgerufen am 5. November 2019.
- ↑ DFB genehmigt Hoffenheimer Fußballfusion. In: Spiegel Online. 30. November 2005, abgerufen am 5. November 2019.
- ↑ Oliver Trust: Aus Hopps Schatten in die Zweite Liga. In: Der Tagesspiegel. 21. April 2012, abgerufen am 5. November 2019.
- ↑ Dotschew beerbt Leicht als Coach in Sandhausen. In: Focus Online. 13. September 2010, abgerufen am 5. November 2019.
- ↑ Sandhausen trennt sich von Trainer Dotschew. In: spox.com. 14. Februar 2011, abgerufen am 5. November 2019.
- ↑ MSV Duisburg muss in die 3. Fußball-Liga. In: n-tv. 19. Juni 2013, abgerufen am 5. November 2019.
- ↑ kicker.de: Schwartz soll den SVS wieder nach oben führen . Abgerufen am 5. November 2019.
- ↑ kicker.de: Henry sieht Leipzig-Blamage . Abgerufen am 5. November 2019.
- ↑ Verstöße gegen Lizenzierungsordnung: Punktabzug für den SV Sandhausen. In: dfl.de. DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, 12. Mai 2015, abgerufen am 5. November 2019.
- ↑ kicker.de: „Ideallösung“ Kocak übernimmt Sandhausen . Abgerufen am 5. November 2019.
- ↑ SV Sandhausen ärgert Ex-Coach Kocak - Heimsieg gegen Hannover 96 auf heidelberg24.de vom 31. Mai 2020, abgerufen am 5. Juli 2020.
- ↑ "Wir sind natürlich erleichtert, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben" auf der Website des SV Sandhausen. Abgerufen am 5. Juli 2020.
- ↑ Desolater HSV bleibt zweitklassig auf sport1.de. 28. Juni 2020, abgerufen am 5. Juli 2020.
- ↑ Transfer-Ticker SV Sandhausen: Zenga und Klingmann verlängern. In: Rhein-Neckar-Zeitung. 3. Juli 2020, abgerufen am 5. Juli 2020.
- ↑ Nach nicht mal drei Monaten: Sandhausen trennt sich von Trainer Schiele. Abgerufen am 23. März 2021 (deutsch).
- ↑ Kleppinger und Kulovits bleiben bis Saisonende. Abgerufen am 23. März 2021 (deutsch).
- ↑ SV Sandhausen feiert Happy End in Bochum - Rettung trotz Niederlage auf heidelberg24.de. 23. Mai 2021, abgerufen am 24. Mai 2021.
- ↑ Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits bleiben SVS-Trainer, svs1916.de, 27. Mai 2021, abgerufen am 27. Mai 2021.
- ↑ SV Sandhausen stellt Cheftrainer-Duo frei, svs1916.de, 21. September 2021, abgerufen am 21. September 2021.
- ↑ Alois Schwartz ist neuer Cheftrainer des SV Sandhausen, svs1916.de, 22. September 2021, abgerufen am 22. September 2021.
- ↑ 2. Liga - Sandhausen überrascht mit Auswärtssieg in Bielefeld rnz.de, 29. Januar 2023, abgerufen am 19. Februar 2023.
- ↑ SV Sandhausen stellt Trainer Alois Schwartz frei svs1916.de, 19. Februar 2023, abgerufen am 19. Februar 2023.
- ↑ Tomas Oral ist neuer Cheftrainer des SV Sandhausen svs1916.de, 20. Februar 2023, abgerufen am 21. Februar 2023.
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern: Fröling und Pröger treffen: Hansa Rostock fast gerettet. In: welt.de. 11. Mai 2023, abgerufen am 28. August 2023.
- ↑ 2. Bundesliga: Erster Klub abgestiegen – Heidenheim erhöht Druck auf HSV. In: T-Online. 20. Mai 2023, abgerufen am 28. August 2023.
- ↑ DFB-Pokal: Sandhausen wirft Zweitligist Hannover aus dem Pokal. In: zeit.de. dpa, 11. August 2023, abgerufen am 28. August 2023 (ZEIT ONLINE hat diese Meldung redaktionell nicht bearbeitet. Sie wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen.).
- ↑ SV Sandhausen: Jens Keller wird Nachfolger von Danny Galm. 23. Oktober 2023, abgerufen am 12. November 2023.
- ↑ SVS: Jens Keller ist nicht mehr Cheftrainer des SV Sandhausen. 13. Mai 2024, abgerufen am 23. Mai 2024.
- ↑ SVS: "GP Stadion am Hardtwald": Gölz Paletten wird neuer Namensgeber. 16. Mai 2023, abgerufen am 19. August 2023.
- ↑ Kader. In: svs1916.de. SV Sandhausen 1916 e. V., abgerufen am 22. August 2023.
- ↑ Übergangsbereich (U23), svs1916.de, abgerufen am 10. Juni 2021
- ↑ Vereinsinfo, fupa.net, abgerufen am 18. November 2019
- ↑ Wer ist schuld am Aus des Nachwuchsteams? RNZ, 12. Mai 2021, abgerufen am selben Tage.
- ↑ Frank Löning ersetzt Kristjan Glibo als U23-Trainer, rnz.de, abgerufen am 18. November 2019