Kaltenbach (Mangfall)

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Kaltenbach
Kaltenbachauen bei Rosenheim. Hier mäandert der Fluss durch Auwald und Wiesen, die bei Hochwasser überflutet werden.

Kaltenbachauen bei Rosenheim. Hier mäandert der Fluss durch Auwald und Wiesen, die bei Hochwasser überflutet werden.

Daten
Gewässerkennzahl DE: 1828
Lage Oberbayern
Flusssystem Donau
Abfluss über Mangfall → Inn → Donau → Schwarzes Meer
Quelle an der Nordseite des Wendelsteins (Moosebnetgraben)
47° 42′ 16″ N, 12° 0′ 23″ O
Quellhöhe ca. 1460 m
Mündung in Rosenheim in die MangfallKoordinaten: 47° 50′ 41″ N, 12° 7′ 27″ O
47° 50′ 41″ N, 12° 7′ 27″ O
Mündungshöhe ca. 444 m
Höhenunterschied ca. 1016 m
Sohlgefälle ca. 35 ‰
Länge 29,3 km[1]
Einzugsgebiet 111,6 km²[1]
Abfluss am Pegel Hohenofen
AEo: 106 km²
Lage: 5,6 km oberhalb der Mündung
NNQ
MNQ 1999–2014
MQ 1999–2014
Mq 1999–2014
MHQ 1999–2014
HHQ
182 l/s
594 l/s
2,43 m³/s
22,9 l/(s km²)
40,7 m³/s
97,7 m³/s
Abfluss an der Mündung[2] MQ
2,57 m³/s
Linke Nebenflüsse Aubach, Osterbach, Röthenbach, Dettendorfer Kalte
Rechte Nebenflüsse Gernbach, Lungelbach

Der Kaltenbach (auch die Kalten) ist ein Zufluss der Mangfall. Sein Oberlauf, Jenbach genannt, speist sich aus mehreren Quellbächen an der Nordseite des Wendelsteins, höchstgelegene Quelle ist die des Moosebnetgrabens. Der Kaltenbach wird in seinem Verlauf vom Aubach und der Dettendorfer Kalte gespeist. Das Einzugsgebiet beträgt 111,6 km². Er ist ein Gewässer II. Ordnung.

Vor der Mündung in die Mangfall bei Rosenheim durchquert der Fluss in vielen Mäandern zwischen den Ortsteilen Westerndorf am Wasen, Pang, Aising, Aisingerwies und Oberwöhr eine weitgehend natürliche Flusslandschaft (Landschaftsschutzgebiet Kaltenbachauen, Naturschutzgebiet Kalten).

Der Name des Oberlaufs Jenbach leitet sich vom althochdeutschen Personennamen *Uono ab (vgl. Ersterwähnung des Dorfes Jenbach als Ombach, 1149–1155)[3]

Commons: Kaltenbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b LfU Bayern: Gesamttabelle Bach- und Flussgebiete in Bayern, abgerufen am 5. November 2011 (excel-Datei)
  2. Pegelwert Hohenofen, vermehrt um den Gebietsabfluss des Resteinzugsgebietes (5,64 km²), errechnet für das Zwischeneinzugsgebiet der Pegel Hohenofen, Bad Aibling (Mangfall mit Triftbach) und Rosenheim (Mangfall mit Hammerbach)
  3. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 151 f., „Jenbach“ (Auszug in der Google-Buchsuche).