Carl Gotthelf Lehmann
Carl Gotthelf Lehmann (* 7. März 1812 in Leipzig; † 6. Januar 1863 in Jena) war ein deutscher Chemiker und Physiologe.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lehmann studierte ab 1830 an der Universität Leipzig Medizin und wurde 1835 mit der Arbeit „De urina diabetica“ promoviert. Nach seiner Habilitation 1837 wurde er 1842 zum außerordentlichen Professor für Medizin berufen. Ab 1847 hatte er eine Professur für Physiologische Chemie in Leipzig inne, ab 1854 als Lehrstuhlinhaber. 1856 erhielt Lehmann den Ruf auf den Lehrstuhl für Allgemeine Chemie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.[1] Nach seinem Tod 1863 folgte ihm Anton Geuther als Lehrstuhlinhaber.[2]
Carl Gotthelf Lehmann war Autor mehrerer Lehrbücher.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er wurde 1846 zum Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften[3] und 1858 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt.[4]
Bekannte Schüler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Veröffentlichungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vollständiges Taschenbuch der theoretischen Chemie. Volckmar, Leipzig 1840. (Digitalisat der 4. Auflage, Leipzig, Renger 1859: urn:nbn:de:bvb:12-bsb10073182-6)
- Lehrbuch der physiologischen Chemie. 3. Bände, Engelmann, Leipzig 1842–1850. (Digitalisate der 2. Auflage (1853), 1. Band: urn:nbn:de:bvb:12-bsb10073179-3, 2. Band: urn:nbn:de:bvb:12-bsb10073180-6, 3. Band: urn:nbn:de:bvb:12-bsb10073181-1)
- Handbuch der physiologischen Chemie, Leipzig 1854. (Digitalisat )
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carl Gotthelf Lehmann im Professorenkatalog der Universität Leipzig
- Übersicht der Lehrveranstaltungen von Carl Gotthelf Lehmann an der Universität Leipzig (Wintersemester 1837 bis Wintersemester 1855)
- Albert Ladenburg: Lehmann, Karl Gotthelf. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 147.
- Julius Pagel: Lehmann, Karl Gotthelf. In: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Urban & Schwarzenberg, Berlin / Wien 1901, Sp. 975–976 (zeno.org).
- Informationen zu und akademischer Stammbaum von Carl Gotthelf Lehmann bei academictree.org
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Albert Ladenburg: Lehmann, Karl Gotthelf. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 18, Duncker & Humblot, Leipzig 1883, S. 147.
- ↑ Universität Jena: Chemiehistorische Notiz 4/2013: Geburtstag: ANTON GEUTHER ( vom 5. Juli 2020 im Internet Archive)
- ↑ Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig: Carl Gotthelf Lehmann, Prof. Dr. med. habil. Abgerufen am 23. Februar 2013.
- ↑ Mitgliedseintrag von Karl Gotthelf Lehmann bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 22. Februar 2013.
Personendaten | |
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NAME | Lehmann, Carl Gotthelf |
ALTERNATIVNAMEN | Lehmann, Carolus Gotthelf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker und Physiologe |
GEBURTSDATUM | 7. März 1812 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 6. Januar 1863 |
STERBEORT | Jena |
- Mediziner (19. Jahrhundert)
- Chemiker (19. Jahrhundert)
- Humanphysiologe
- Hochschullehrer (Universität Leipzig)
- Hochschullehrer (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
- Mitglied der Leopoldina (19. Jahrhundert)
- Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften
- Ehrenmitglied des Physikalischen Vereins
- Deutscher
- Geboren 1812
- Gestorben 1863
- Mann
- Absolvent der Universität Leipzig