Hermann von Seeger

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Hermann Seeger auf einem Gemälde in der Tübinger Professorengalerie
Hermann von Seeger, Ausschnitt aus einem Gruppenbild 1895

Karl Hermann Friedrich Seeger, ab 1877 von Seeger, (* 18. August 1829 in Stuttgart; † 13. Juni 1903 in Tübingen)[1] war ein deutscher Jurist sowie Professor und Rektor an der Universität Tübingen.

Hermann Seeger studierte Rechtswissenschaften in Tübingen und war seit 1847 Mitglied der Burschenschaft Germania Tübingen[2].

Er wurde 1854 Privatdozent, 1858 titularischer außerordentlicher Professor, 1859 Lehrbeauftragter und 1862 außerordentlicher Professor. Er war von 1864 bis 1901 ordentlicher Professor für Strafrecht und Strafprozessrecht sowie 1874/75 Rektor an der Universität Tübingen.[3] Sein Porträt hängt in der Tübinger Professorengalerie.

Ein Nachlass befindet sich in der Universitätsbibliothek Tübingen.[4]

1877 wurde er mit dem Ritterkreuz erster Klasse des Ordens der Württembergischen Krone ausgezeichnet,[5] welcher mit dem persönlichen Adelstitel (Nobilitierung) verbunden war.

Werke (Auswahl)

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  • Abhandlungen aus dem Strafrechte. Teil 1 und Teil 2,1. Laupp, Tübingen 1858/1862.
  • Die Ausbildung der Lehre vom Versuch der Verbrechen in der Wissenschaft des Mittelalters. Laupp, Tübingen 1869.
  • Die strafrechtlichen consilia Tubingensia von der Gründung der Universität bis zum Jahre 1600. In: Zur vierten Säcularfeier der Universität Tübingen im Sommer 1877. Fues, Tübingen 1877.
  • Der Versuch der Verbrechen nach römischem Recht. Laupp, Tübingen 1879.

Einzelnachweise

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  1. Reinhold Scholl: Die Bildnissammlung der Universität Tübingen, 1477 bis 1927. Schriften des Vereins für Württembergische Familienkunde, Heft 2, Verlag von K. Ad. Emil Müller, Stuttgart, 1927.
  2. K. Philipp: Burschenschaft Germania Tübingen, Gesamtverzeichnis der Mitglieder seit der Gründung 12. Dezember 1816. Stuttgart 2008, Nr. 1084.
  3. Seeger, Hermann, Inventar: 97/248, Tobias-Bild, Website der Universität Tübingen, abgerufen am 24. Februar 2022.
  4. Bundesarchiv, Zentrale Datenbank Nachlässe. Abgerufen am 11. September 2019.
  5. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1886, Seite 28