Kaufhaus Jonaß

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Kaufhaus Jonaß
seit 2010 Soho House Berlin
Ehemaliges Kaufhaus Jonaß in Berlin (2014)

Ehemaliges Kaufhaus Jonaß in Berlin (2014)

Daten
Ort Berlin-Prenzlauer Berg
Anschrift Torstraße 1
Architekt Gustav Bauer und
Siegfried Friedländer
Bauherr Hermann Golluber und Hugo Halle
Baustil Neue Sachlichkeit
Baujahr 1928; Totalumbau 2010/11
Koordinaten 52° 31′ 39″ N, 13° 24′ 56″ OKoordinaten: 52° 31′ 39″ N, 13° 24′ 56″ O

Das ehemalige Kaufhaus Jonaß (auch Jonass geschrieben) in Berlin wurde 1929 als erstes Kreditkaufhaus eingeweiht. Nach der Enteignung der jüdischen Eigentümer während der Zeit des Nationalsozialismus diente das Gebäude ab 1934 der Hitlerjugend (HJ) und später der SED als Zentrale. In dem denkmalgeschützten Haus eröffnete im Mai 2010 der Privatclub Soho House Berlin mit Hotelbetrieb.[1]

Das Gebäude am Rande des Kollwitzkiezes befindet sich im Bezirk Pankow, Ortsteil Prenzlauer Berg in der Torstraße 1 an der Ecke zur Prenzlauer Allee. Die Bezirksgrenze zu Mitte liegt vor der Grundstücksflucht.[2] Weil die Straße mehrfach umbenannt wurde, lautete die Anschrift zunächst Lothringer Straße 1, von 1951 bis 1994 Wilhelm-Pieck-Straße 1.

Das Gebäude[3] belegt 21 m Hausfront an der Torstraße 1 und 56 m als Prenzlauer Allee 259. Durch die angeschrägte Ecke liegen vom Schnittpunkt der Straßenzüge 45 m an der Torstraße und 70 m an der Prenzlauer Allee.[4]

An der Lothringer Straße Ecke Prenzlauer Allee befand sich auf dem Grundstück 1–7 seit 1828 das Exerzierhaus. Es lag außerhalb der Berliner Zoll- und Akzisemauer bis zu deren Abriss um 1870.[5]

Werbung für den Kaufschein, um 1930

Gründung als Uhrenhandlung 1889

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Die 1889 gegründete[6][7] Jonass & Co., GmbH war eine große Versandhandlung[8] für Uhren und hatte nach dem Ersten Weltkrieg ihr Stammgeschäft im Haus der Berliner Geschäftsstelle von Telefunken (Gesellschaft für drahtlose Telegraphie) in der Belle-Alliance-Straße 7–10[9] (seit 1947: Mehringdamm 32/34). Der Inhaber von Jonass & Co., Kaufmann Hermann Golluber,[10][11] hatte Anfang der 1920er Jahre die zu diesem Zeitpunkt unbebaute Immobilie (Nr. 1)[12] neben dem 1828 errichteten Exerzierhaus des Kaiser Alexander Garde-Grenadier-Regiments Nr. 1 an der Lothringer Straße erworben.[13] Die Gebäude 2–7 wurden (nach 1918) als Beamten-Mietshaus genutzt.[14] Golluber ließ auf dem unbebauten Eckgrundstück Lothringer Straße/Prenzlauer Allee in den Jahren 1928/1929[15] zusammen mit seinem Geschäftspartner Hugo Halle den Neubau eines Gebäudes für das Kredit-Warenhaus Jonaß & Co. AG von den Architekten Gustav Bauer und Siegfried Friedländer errichten. Der wuchtige Komplex im Stil der Neuen Sachlichkeit wurde in der Ende der 1920er Jahre aufkommenden Skelettbauweise ausgeführt. Die ersten zwei Etagen sind mit Naturstein verkleidet, darüber schließen sich ein fünfgeschossiger Putzbau und ein Dachgeschoss an, in dem über einige Jahre ein Dachrestaurant betrieben wurde. Vor allem die Bevölkerung aus dem nahe gelegenen Scheunenviertel nutzte die Möglichkeit, in dem Kreditwarenhaus mit über 15.000 m² Nutzfläche auch gegen Teilzahlung einzukaufen. Mit einem Kaufschein hatten Kunden die Möglichkeit, nach Anzahlung eines Viertels des Warenwertes den Rest in vier Monatsraten abzuzahlen.

Zeit des Nationalsozialismus

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Nach der Machtergreifung 1933 nahmen die beiden jüdischen Teilhaber der KGaA (& Co. AG) zwei „deutschblütige“ Angestellte in die Geschäftsführung auf, um einer Arisierung zu entgehen. Golluber und Halle wurden jedoch aus dem Geschäft gedrängt. Golluber floh 1939 in die USA, wo er wenig später starb.

Ab 1934 erfolgte der Warenverkauf von Jonaß & Co. in neuen Räumlichkeiten am Berliner Alexanderplatz in dem von Peter Behrens geplanten und ab 1930 erbauten Alexanderhaus (Alexanderplatz 2).[16] Die neuen Besitzer schlossen das Kaufhaus[17][18] an der Lothringer Straße und vermieteten es an die NSDAP, die es als Verwaltung der Reichsjugendführung nutzte.[19] In dem Gebäude residierte die Reichszentrale mit dem Reichsjugendführer Artur Axmann an der Spitze. 1940 kaufte die NSDAP das Haus Lothringer Straße 1.[20]

Nach Aufgabe der Räumlichkeiten am Alexanderplatz kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs zog die Firma für kurze Zeit noch einmal in die Lothringer Straße 1 zurück. Im Mai 1945 wurde das Unternehmen nach Enteignung durch die Sowjetische Militäradministration in Deutschland aufgelöst.

Nachkriegszeit: Haus der SPD, der SED und des Instituts für Marxismus-Leninismus

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Gläserne Stele mit der Geschichte des Gebäudes

Ab Sommer 1945 nutzte der Zentralausschuss der SPD das Gebäude. Nach der Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED diente das Haus als Sitz des Zentralkomitees (ZK) der SED und erhielt den Namen Haus der Einheit. Bis zum Umzug in das ZK-Gebäude am Werderschen Markt war es das Machtzentrum der DDR in Gestalt des Politbüros der SED unter seinem General-, später Ersten Sekretär Walter Ulbricht. Während der Aufstandes des 17. Juni 1953 umringten wütende Arbeiter besonders das Haus der Einheit und das Haus der Ministerien und griffen die Gebäude an.

Mit dem Umzug des ZK an den Werderschen Markt befand sich von 1959 bis 1990 das Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK der SED (IML) im Haus. Das historische Archiv der KPD und das Zentrale Parteiarchiv der SED gehörten dazu und die Dokumente verblieben in den Kellerräumen. Das IML beschäftigte sich mit der Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung und den „Klassikern des Marxismus-Leninismus“. Zahlreiche Publikationen sind zu den Forschungsergebnissen erschienen. Von hier aus bereitete das IML Ende der 1960er Jahre die große deutschsprachige Marx-Engels-Gesamtausgabe vor.

Das Arbeitszimmer von Wilhelm Pieck in der dritten Etage mit zahlreichen Regalen, Büchern und Utensilien ist als Gedenkzimmer erhalten. Selbst als Präsident bewahrte der gelernte Tischler Wilhelm Pieck in seinem Schreibtisch einen Hammer, einen Zollstock, einen Bohrer, eine Kneifzange und anderes Werkzeug auf. In Piecks Sekretariat fanden Urkunden, Broschüren und Bücher zur Berliner Ehrenbürgerschaft Piecks ihren Platz. Zwei in den Jahren 1976 und 1988 angebrachte Tafeln am Haupteingang des Gebäudes erinnern an die beiden ersten SED-Vorsitzenden Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl.

Nach der politischen Wende wurden 1992 die hier untergebrachten Institutionen der SED aufgelöst und die Dokumente in das Bundesarchiv in Lichterfelde überführt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Immobilie selbst stand ab 1995 leer und im Jahr 1996 erhielt eine jüdische Erbengemeinschaft (Nachkommen der ursprünglichen jüdischen Besitzer) das Haus zurück. Pläne zur Nutzung als Hotel, als Verwaltungssitz einer Berliner Wohnungsbaugenossenschaft oder als Bürogebäude fanden keine Interessenten, deshalb boten die Erben den Komplex weltweit zum Kauf.[21]

Soho House Berlin

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Die deutsch-britische Investorengruppe Cresco Capital erwarb 2004[22] den Baukomplex für neun Millionen Euro.[23] Das Berliner Architekturbüro JSK[24] lieferte im Auftrag der neuen Eigentümer die Pläne für die denkmalgerechte Sanierung und einen Umbau[25] in eine Dependance des britischen Privatclubs Soho House.[26] Für rund 30 Millionen Euro entstand das im Mai 2010 eröffnete Soho House Berlin mit kombinierten Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten für Künstler, Journalisten, Regisseure und Manager aus dem Medienbereich.[27] Entgegen einer ursprünglichen Ankündigung sind weder das Arbeitszimmer von Wilhelm Pieck noch die Räume für Konferenzen, Wellness und Gastronomie der Öffentlichkeit zugänglich.[28][29] Auf der Dachterrasse existiert ein Außenpool. Zu den Gästen gehörten George Clooney während der Dreharbeiten zu seinem Film Monuments Men – Ungewöhnliche Helden, Sängerin Madonna zog für zehn Tage ein, Brad Pitt feierte eine Premierenparty, Hugh Grant feierte mit Freunden seinen Geburtstag und Jude Law verweilte hier.[30]

Auf dem Bürgersteig vor dem Eingang dokumentieren Fotos und viersprachige Kurztexte auf einer von Rainer Eppelmann am 5. Juni 2008 enthüllten gläsernen Stele die Geschichte des Gebäudes. Unter dem Titel Haus der Einheit ist sie Teil eines Gesamtprojekts des Senats zur Sichtbarmachung von Berliner Geschichtsorten.

Commons: Kaufhaus Jonaß und Haus der Einheit – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Biljana Beader: The Queen speaks – Übernachtung im Soho House Berlin. In: HRS Das digitale Reisemagazin, 6. November 2013
  2. Karte von Berlin 1:5000 (K5 – Farbausgabe): Tor-/Mollstraße – Karl-Liebknecht-Straße/Prenzlauer Allee
  3. Luftbild Berlin – Baustelle am Haus der Einheit, dem ehemaligen Kaufhauses Jonaß in Berlin-Mitte In: luftbildsuche.de, Juni 2009, abgerufen am 30. Januar 2019.
  4. Lothringerstr. (N). In: Berliner Adreßbuch, 1886, II. Th., S. 253. „1 a. d. Prenzlauer Allee, 1–7: Exercierh. d. Kaiser. Alexand. Garde Gren. Regiments Nr.1, 8: Mietshaus von Bierhdl. Führ mit 34 Mietparteien“ (Gleicher Eintrag noch #1888/1803/ sowie 1890/1770/ und 1894/2060/).
  5. Lothringerstr. (N). In: Berliner Adreßbuch, 1886, II. Th., S. 253. „1 a. d. Prenzlauer Allee, 1–7: Exercierh. d. Kaiser. Alexand. Garde Gren. Regiments Nr.1, 8: Mietshaus von Bierhdl. Führ mit 34 Mietparteien“ (Gleicher Eintrag noch #1888/1803/ sowie 1890/1770/ und 1894/2060/).
  6. Jonass & Co. In: Berliner Adreßbuch, 1890, Teil I, S. 536. „Jonass & Co., Uhrenhdl., O Am Schlesischen Bahnhof 1. Inh. Gotth. Fraenkel und Max Jonass“.
  7. Jonass & Co. In: Berliner Adreßbuch, 1894, I. T., S. 606. „Jonass & Co., Uhrenhdl., SO Melchiorstraße 10 I. Inh. Gotth. Fraenkel“.
  8. Versandhauskatalog 1920/1921 der Jonass & Co., GmbH (Memento vom 27. April 2014 im Internet Archive) In: ebay, abgerufen am 23. August 2011
  9. Jonaß & Co A.G. In: Berliner Adreßbuch, 1929, Teil I, S. 1525.
  10. Hermann Golluber. In: Berliner Adreßbuch, 1929, Teil I, S. 996. „Golluber, Hermann, Kaufm., Tempelhof, Kaiserkorso 151 I., Tel. Südr 846“.
  11. Golluber, Hermann. In: Jüdisches Adressbuch für Gross-Berlin, 1931, S. 128. „Tempelhof, Kaiserkorso 151“. Halle, Hugo. In: Jüdisches Adressbuch für Gross-Berlin, 1931, S. 145. „Kaufmann, Charlottenburg 2, Schillerstraße 121“.
  12. Lothringer Straße. In: Berliner Adreßbuch, 1920, Teil III, S. 514. „Eigentümer von Grundstück 1–7 ist der Beamtenwohnungsverein, 2–7 ist mit Mehrparteien-Miethäusern belegt (10 bis 50 Mieter je Adresse) unter Nummer 1 lediglich Kaufmann Wilhelm C. Jeffke, vorm. Maurer- und Zimmermeister Carl Volkmann, Baugeschäft Am Prenzlauer Tor. (Branchenteil IV. #4748, S. 311)“.
  13. Lothringer Straße. In: Berliner Adreßbuch, 1927, Teil IV, S. 610. „←Prenzlauer Allee→ 1: E[igentümer] Berliner Likörfabrik AG Nutzer Wagenhdl.R. Weiß; 2–7 mit E[igentümer]: Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin E.G.m.b.H. (2 mit 28 Mietern, 3 mit 10 Mietern, 4a mit 21, 4b mit 44, 4c mit 15, 5a mit 10, 5b mit 50, 5c mit 14, 6 mit 13 und 7 mit 10 Mietern); 8 ist ein Mehrparteien-Mietshaus von A.A. Kunze (Gemüsekonserven)“ (Im Adressbuch 1928/5792 ist das Grundstück Lothringer Straße nicht eingetragen.). dazu auch histomapberlin.de: Karte Straube IA aus 1910 und 4235 aus 1935, Suchstichwort: Torstraße 1
  14. Lothringer Straße 1–7. In: Adreßbuch für Berlin und seine Vororte, 1900, Teil III, S. 371.
  15. Lothringer Straße 1. In: Berliner Adreßbuch, 1929, Teil IV, S. 615. „E[igentümer]: Jonass & Co. AG, Kaufhaus (Belle-Alliance-Str. 7–10). im Branchenteil II. unter Kaufhäuser #4580, Seite 389: Jonaß & Co. AG, SW61 Belle-Alliance-Straße 7–10, Tel. Lzw 6047,6048“ (gleicher Straßeneintrag im Adressbuch 1930#5793 // Eigentümer von 2–7 ist der Beamten-Wohnungs-Verein z. Berlin E.G.m.b.H. (Köthener Straße 34)).
  16. Faksimile: Weihnachtskatalog 1937: Kaufhaus Jonass & Co., Alexanderplatz 2. Weihnachtskatalog 1937. Jeden bedenken mit Festgeschenken. Texterläuterungen von Mader, Archiv-Vlg., Braunschweig ca. 1987
  17. Lothringer Straße 1. In: Berliner Adreßbuch, 1933, Teil IV, S. 504. „E: Jonass & Co., AG, Kaufhaus“.
  18. Lothringer Straße 1. In: Berliner Adreßbuch, 1934, Teil IV, S. 498. „unbewohnt“ (Adressbuch 1935/4423, 1936/4672: unbewohnt, 1937/4642: Jonas & Co. AG,).
  19. Lothringer Straße 1. In: Berliner Adreßbuch, 1938, Teil IV, S. 528. „E: Jonas & Co. A.G.; Nutzer: Reichsführung der Hitlerjugend, Hauswart H. Scheil“.
  20. Lothringer Straße. In: Berliner Adreßbuch, 1940, Teil IV, S. 532. „Eigentümer: Lothringer Straße 1 G.m.b.H.: NSDAP Reichsführung d. Hitlerjugend, Hausmeister A. Müller“ (ebenso 1941/5012 und 1943/4981).
  21. Ein „städtebauliches Juwel“ wird verkauft. In: Berliner Zeitung, 20. April 2001
  22. Bildergalerie verschwundene Kaufhäuser. In: Der Tagesspiegel, 15. Februar 2014
  23. Engländer kaufen frühere SED-Zentrale. In: Der Tagesspiegel, 19. April 2007.
  24. Website JSK-Architekten
  25. Die Eisenbetonrippendecken wurden bereichsweise wegen Lasterhöhung und Brandschutzerfordernis ertüchtigt, ein tragender Aufzugsschacht wurde durch alle Geschosse eingezogen, die Aufstockung des Dachs mit Schwimmbecken und Terrasse wurde durch Neuordnung der Gebäudeaussteifung und eine zweigeschossige Verstärkungskonstruktion aus Stahl ermöglicht. Nach: Eisat GmbH: Soho-House Berlin-Mitte
  26. Die Berliner Dependance ist außerhalb Englands die einzige in Europa. Ansonsten gibt es noch Soho Häuser in New York, Florida und Hollywood.
  27. Jenni Zylka: Eröffnung Club Soho House Berlin. München-Frisuren und Disco-Romper. Bei: Spiegel Online, 1. Mai 2010.
  28. Stefan Strauss: Ein Zimmer DDR – Wo früher die SED regierte, zieht der Klub Soho House mit Swimmingpool, Lounge und Sauna ein. In: Berliner Zeitung, 16. Mai 2008.
  29. Stephan Lebert: Das geheime Wohnzimmer. In: Die Zeit, Nr. 34/2010.
  30. Hollywood zu Gast in Berlin – Warum es Filmstars ins Soho House zieht. In: Berliner Zeitung, 21. Januar 2015.
  31. Berlin – Haus der Reichsjugendführung (Prenzlauer Tor, Lothringer- Ecke Prenzlauer Straße) Berlin 1933
  32. Historische Originalbeschreibung: ADN-ZB / Funck / 21.12.1949: „Zum 70. Geburtstag von J. W Stalin[.] Das anläßlich des 70. Geburtstages von J.W. Stalin festlich geschmückte ‚Haus der Einheit‘ des Zentralsekretariats der SED in Berlin in der Lothringer Str. (heute: Wilhelm-Pieck-Str.)“
  33. Historische Originalbeschreibung: „Haus des Zentralkomitees der SED“ ADN-ZB Martin 6.11.1951 Berlin: „Das festlich geschmückte Zentralhaus der Einheit im Monat der deutsch-sowjetischen Freundschaft vom 7.11.–5.12.1951“ – Dazu Banner am Gebäude: „XXXIV – Es lebe der 34. Jahrestag der Grossen Sozialistischen Oktoberrevolution!“
  34. Berlin, Haus des ZK der SED / historische Originalbeschreibung: ADN-ZB Weiß RS-Hö 24.3.1954 „Das Haus des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands in Berlin ist für den IV. Parteitag festlich geschmückt“