Kroncong

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Kroncong oder keroncong ist eine in Indonesien und Malaysia verbreitete viersaitige Kastenhalslaute ähnlich einer Ukulele oder kleinen Gitarre, die in einem ebenfalls kroncong genannten Popularmusikstil portugiesischer Herkunft gespielt wird.

Kroncong mit gitterartiger Schallochabdeckung

Die kroncong ist eine viersaitige Kastenhalslaute, die auf dem von portugiesischen Seeleuten nach Indonesien gebrachten Cavaquinho basiert.[1] Unterschiedene Varianten der kroncong sind keroncong cavaquinho und cuk (größere Form) oder cak (kleiner).

Die indonesische Kroncong-Sängerin Waldjinah (2013)

Als Musikrichtung bezeichnet kroncong eine sentimentale Popularmusik, die auf portugiesische Einflüsse ab dem 16. Jahrhundert zurückgeführt wird.[2] In den 1920er Jahren wurde „echtes“ kroncong (kroncong asli) durch eine noch stärker westlich beeinflusste Form (langgam kroncong) ergänzt.[3] Bis heute sind zahlreiche Hybridformen von kroncong und Rockmusik (rockcong) oder Jazz (kroncong-jazz) hinzugekommen.[1]

  • Margaret J. Kartomi, Andrew C. McGraw: Kroncong. In: Grove Music Online. 28. Mai 2015
  • Judith Becker: Kroncong, Indonesian Popular Music. In: Asian Music. Band 7, Nr. 1, 1975, S. 14–19, doi:10.2307/833923

Einzelnachweise

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  1. a b Margaret J. Kartomi, Andrew C. McGraw: Kroncong. In: Grove Music Online. 28. Mai 2015.
  2. Judith Becker: Kroncong, Indonesian Popular Music. In: Asian Music. Band 7, Nr. 1. University of Texas Press, 1975, S. 14–19.
  3. Philip Yampolsky, Dr Sumarsam, Lisa Gold, Tilman Seebass, Benjamin Brinner, Michael Crawford, Simon Cook, Matthew Isaac Cohen, Marc Perlman, Virginia Gorlinski, Margaret J. Kartomi, Christopher Basile, R. Anderson Sutton and Franki Raden: Indonesia. In: Grove Music Online. 2001.