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Dörfer mit Kirchenburgen in Siebenbürgen (Welterbe)

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Dörfer mit Kirchenburgen in Transsilvanien (Siebenbürgen)
UNESCO-Welterbe


Kirchenburg von Viscri (schematische Darstellung)
Vertragsstaat(en): Rumänien Rumänien
Typ: Kultur
Kriterien: (iv)

Fläche: 553 ha
Pufferzone: 3.727,87 ha
Referenz-Nr.: 596

UNESCO-Region: Europa und Nordamerika
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung: 1993  (Sitzung 17)

Erweiterung: 1999

Sieben Dörfer mit Kirchenburgen in Siebenbürgen wurden zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.[1]

Lage und Geschichte

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In Siebenbürgen (Rumänien) sind etwa 150 Kirchenburgen und Wehrkirchen, die seinerzeit zur Verteidigung gegen Türken und Tataren-Einfälle erbaut wurden, in teilweise sehr gutem Zustand erhalten geblieben. Die Kirchenburgen des UNESCO-Weltkulturerbes befinden sich im Süden Siebenbürgens, zwischen den Flüssen Große Kokel und Alt, im Burzenland und im nördlicheren Kreis Bistritz. Sie wurden von den Siebenbürger Sachsen, von Ungarn und von Szeklern erbaut. Um ihren Erhalt bemüht sich die Stiftung Kirchenburgen.[2][3]

Liste Siebenbürgischer Dörfer mit Kirchenburgen im UNESCO-Weltkulturerbe

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Die folgenden Dörfer mit Kirchenburgen wurden in das UNESCO-Weltkulturerbe eingetragen.

Rumänischer Name Kreis Deutscher und ungarischer Name Koordinaten Fläche in ha Pufferzone in ha Jahr der Einschreibung Bild
Biertan Sibiu Birthälm – Berethalom 46° 8′ 7,1″ N, 24° 31′ 16,8″ O 84,57 300,14 1993
Câlnic Alba Kelling – Kelnek 45° 53′ 20,8″ N, 23° 39′ 37,7″ O 33,79 252,95 1999
Dârjiu Harghita Dersch – Székelyderzs 46° 12′ 7,9″ N, 25° 11′ 57,2″ O 2,94 83,79 1999
Prejmer Brașov Tartlau – Prázsmár 45° 43′ 19,4″ N, 25° 46′ 25,4″ O 201,24 2.248,59 1999
Saschiz Mureș Keisd – Szászkézd 46° 11′ 38,9″ N, 24° 57′ 36,3″ O 126,9 411,2 1999
Valea Viilor Sibiu Wurmloch – Nagybaromlak 46° 4′ 59,7″ N, 24° 16′ 38,5″ O 55,16 214,45 1999
Viscri Brașov Deutsch-Weißkirch – Szászfehéregyháza 46° 3′ 17,8″ N, 25° 5′ 19,1″ O 48,4 216,75 1999
  • Hermann und Alida Fabini: Kirchenburgen in Siebenbürgen : Abbild und Selbstdarstellung siebenbürgisch-sächsischer Dorfgemeinschaften 2. Auflage. Koehler und Amelang, Leipzig 1991, ISBN 3-7338-0073-7.
  • Hermann Fabini: Atlas der siebenbürgisch-sächsischen Kirchenburgen und Dorfkirchen. AKSL, Heidelberg 1999, ISBN 3-929848-15-5. (527 Kirchenburgen, alle bekannten, sind mit Grundrissen und Beschreibungen der Baugeschichte vertreten)
  • Arne Franke: Das wehrhafte Sachsenland. Kirchenburgen im südlichen Siebenbürgen. Deutsches Kulturforum östliches Europa, Potsdam 2007, ISBN 978-3-936168-27-3. (Kurzbeschreibung Das wehrhafte Sachsenland. online verfügbar)
  • Kurt Horedt: Siebenburgen im Fruhmittelalter. Habelt, Bonn 1986.
  • Heinrich Lamping: Kirchenburgen in Siebenbürgen. Geographische Analysen, Kurzbeschreibungen, Bilddokumentation. (= Frankfurter wirtschafts- und sozialgeographische Schriften. 57). Selbstverlag des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeographie, Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main 1991.
  • Thomas Nägler: Așezarea sașilor în Transilvania. Editura Kriterion, București 1992.
  • Adrian Andrei Rusu: Castelarea carpatică. Fortificații și cetăți din Transilvania și teritoriile învecinate (sec. XIII-XIV). Editura Mega, Cluj-Napoca 2005.
  • Annemarie Rothe & Gabi Dolff-Bonekämper: Die Kirchenburgenlandschaft Siebenbürgens: Strategien zur Erhaltung des europäischen Kulturerbes der Kirchenburgen in Siebenbürgen/Rumänien. Graue Reihe des Instituts für Stadt- und Regionalplanung, Band 49, Technische Universität Berlin 2013 online (PDF), abgerufen am 9. April 2017
Commons: Dörfer mit Kirchenburgen in Siebenbürgen (Welterbe) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Villages with Fortified Churches in Transylvania. UNESCO World Heritage Centre 1992–2010.
  2. Markus Bauer: Kleinode der Weltarchitektur. Die Kirchenburgen der Siebenbürger Sachsen. In: Neuer Zürcher Zeitung vom 6. Juli 2017, S. 38.
  3. Die Stiftung Kirchenburgen, auf kirchenburgen.org, abgerufen am 1. Februar 2024