StEG II 501–518
StEG IVfn, StEG 35 / StEG IVfh MÁV IIIl 3051–3060 / MÁV 339 kkStB 231 / BBÖ 231 GySEV IIIl 301–306 DR 34700 | |
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StEG 35.34, früher StEG IVfn, später kkStB und BBÖ 231
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Bauart: | C n2 |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 15.142 mm |
Länge: | 8.990 mm |
Fester Radstand: | 3.950 mm |
Gesamtradstand: | 3.950 mm |
Radstand mit Tender: | 10.741 mm |
Leermasse: | 36,7 t |
Dienstmasse: | 41,7 t |
Reibungsmasse: | 41,7 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 70 km/h |
Treibraddurchmesser: | 1.460 mm |
Zylinderdurchmesser: | 450 mm |
Kolbenhub: | 650 mm |
Kesselüberdruck: | 10 bar |
Anzahl der Heizrohre: | 193 |
Rostfläche: | 2,32 m² |
Strahlungsheizfläche: | 9,85 m² |
Rohrheizfläche: | 130,35 m² |
Tender: | 37 |
Die Dampflokomotiven StEG II 501–518 bildeten eine Schlepptenderlokomotivreihe der Staats-Eisenbahn-Gesellschaft (StEG), einer privaten Eisenbahngesellschaft Österreich-Ungarns. Sie kamen später auch bei der MÁV, den BBÖ sowie der GySEV zum Einsatz.
Einsatz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Anschluss an die Reihen StEG IVf und StEG IVf' beschaffte die StEG von 1890 bis 1904 35 Stück (18 vor 1897, 17 danach) verstärkter Varianten dieser dreifach gekuppelten Maschinen, die wiederum nicht nur im Güterverkehr, sondern auch im Personenverkehr eingesetzt werden sollten. Sie erhielten deswegen relativ große Räder. Ihre Höchstgeschwindigkeit wurde aus demselben Grund auf 70 km/h festgelegt. Die Lokomotiven hatten eine innenliegende Gooch-Steuerung.
Die von der Lokomotivfabrik der StEG und von der Werkstätte Simmering der StEG gelieferten Maschinen wurden zunächst als Reihe IVfn eingeordnet und bekamen später die Reihennummer 35 der StEG zugewiesen.
Weitere zehn Stück sehr ähnliche Loks wurden 1890/91 von der Lokomotivfabrik der StEG geliefert und erhielten die Nummern 551–560 sowie die Kategorie IVf zugeordnet. Diese zehn Maschinen kamen bei der Teilung des StEG-Netzes im Jahr 1891 zur MÁV, wo sie zunächst als IIIl 3051–3060, ab 1911 als Reihe 339 bezeichnet wurden.
Nach der Verstaatlichung wurden die auf den österreichischen Strecken der StEG (1909) verbliebenen Fahrzeuge als kkStB 231.01–35 der k.k. österreichischen Staatsbahnen eingereiht. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen noch alle unter Beibehaltung der Bezeichnung zur BBÖ. Die BBÖ schied mit einer Ausnahme ihre Maschinen bis 1936 aus. Die 231.34 kam 1938 noch als DR 34 7001 zur Deutschen Reichsbahn, wurde aber 1941 als Nummer 306 an die GySEV verkauft und blieb bis 1964 im Einsatz.
Einsatz bei der GySEV
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fünf Maschinen wurden 1925 bis 1928 an die GySEV verkauft und bekamen dort die Nummern 301–305 und die Reihenbezeichnung IIIl. 1941 folgte noch die 231.34 als Nr. 306. Die Maschinen erfreuten sich bei dieser Privatbahn großer Beliebtheit und blieben, in hervorragendem Pflegezustand, bis Mitte der 1960er Jahre im Einsatz. Mit Personenzügen kamen sie auf der Hauptstrecke der GySEV dabei regelmäßig bis Ebenfurth.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lokomotiv-Typen der k.k. landesbef. Maschinen-Fabrik in Wien der priv. österreichisch-ungarischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft. M. Engel & Sohn, k.k. Hof-Buchdruckerei und Hof-Lithographie, Wien 1888.
- Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918. Verlag Slezak, Wien 1978, ISBN 3-900134-40-5.
- Helmut Griebl, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: BBÖ Lokomotiv-Chronik 1923–1938. Verlag Slezak, Wien 1985, ISBN 3-85416-026-7.
- Heribert Schröpfer: Triebfahrzeuge österreichischer Eisenbahnen - Dampflokomotiven BBÖ und ÖBB. alba, Düsseldorf 1989, ISBN 3-87094-110-3.
- Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich. Verlag Slezak, Wien 1979, ISBN 3-900134-41-3.