Klaus J. Zink

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Klaus Joachim Zink (* 13. März 1947 in Bad Mingolsheim; † 26. September 2024 in Iserlohn[1]) war ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler.

Zink studierte Technische Betriebswirtschaft an der Universität Karlsruhe (TH). Danach war er wissenschaftlicher Assistent am dortigen Institut für Fertigungswirtschaft und Arbeitswissenschaft bei Günter Rühl und wurde 1975 zum Dr. rer. pol. promoviert. 1978 habilitierte er sich an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften.

1979 hatte er eine Lehrstuhlvertretung für Betriebswirtschaftslehre und Arbeitswissenschaft an der Universität Kaiserslautern inne und von 1979 bis 1980 eine Professur an der Bergischen Universität Wuppertal. Von 1980 bis 2012 war er Inhaber des Lehrstuhls für Industriebetriebslehre und Arbeitswissenschaft am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der TU Kaiserslautern, anschließend bis April 2020 Senior-Forschungsprofessor. Darüber hinaus war er Gründer und von 1994 bis März 2020 wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Technologie und Arbeit (An-Institut der TU Kaiserslautern). Mit dem Zentrum für Fernstudien und Universitäre Weiterbildung der TU Kaiserslautern initiierte er Studiengänge im Bereich Total Quality Management und Personalentwicklung. Bis 2012 war er dort ebenfalls wissenschaftlicher Leiter des Masterstudiengangs „Ökonomie und Management“, dessen Leitung er ebenfalls mit seiner Ruhestandsversetzung an Professor Volker Lingnau übergab.[2]

Von 1992 bis 1999 war er Juror des Europäischen Qualitätspreises und von 1997 bis 2005 war er Jury-Vorsitzender für den Ludwig-Erhard-Preis für Spitzenleistungen im Wettbewerb. Von 1994 bis 2001 war er Präsidiumsmitglied der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (1997–1999: Präsident). 2000 wurde er Fellow. Von 2007 bis 2013 war Zink Vorstandsmitglied der Science Alliance an der TU Kaiserslautern. Er war Mitglied des Editorial Board mehrerer Zeitschriften und u. a. Mitherausgeber der Buchreihe Nachhaltige Entwicklung.

  • Fritz-Giese-Preis der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft
  • Preis für Studium und Lehre der TU Kaiserslautern
  • Distinguished International Colleague Award der Human Factors and Ergonomics Society (2006)
  • Ergonomics Development Award der International Ergonomics Association (2009)[3][4]
  • President’s Award der International Ergonomics Association (2018)[5][6][3]
  • Ehrenmitglied der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) (2019)[7][8][9]
  • Bundesverdienstkreuz am Bande (2023)[10]
  • Klaus J. Zink: Arbeit in globalen Lieferketten. Eine Herausforderung für die Arbeitswissenschaft. (Mitarbeit: Ulich, Eberhard; Atakli, Ilkur; Heilmann, Joachim; Jentsch, Marina; Saage-Maaß, Miriam). vdf Hochschulverlag AG, April 2022, ISBN 978-3-7281-4127-9.

Einzelnachweise

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  1. Abschied von Prof. Dr. Klaus J. Zink. In: ita-kl.de. 30. September 2024, abgerufen am 4. Oktober 2024.
  2. Archivierte Kopie (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive)
  3. a b Past Award Winners | International Ergonomics Association. Abgerufen am 5. Oktober 2024 (amerikanisches Englisch).
  4. Hohe Auszeichnung für Professor Zink. In: Die Rheinpfalz, Ausgabe 156 vom 09.07.2009.
  5. Erneut hohe internationale Auszeichnung für Prof. Klaus J. Zink. In: Institut für Technologie und Arbeit. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. April 2019; abgerufen am 3. April 2019.
  6. Auszeichnung für Professor Klaus Zink. In: Die Rheinpfalz, Ausgabe 200, 29.08.2018. Abgerufen am 23. Januar 2020.
  7. Erneut hohe Auszeichnung für Prof. Klaus J. Zink. In: Institut für Technologie und Arbeit. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. April 2019; abgerufen am 3. April 2019.
  8. Auszeichnung für Klaus J. Zink. In: Die Rheinpfalz, Ausgabe vom 05.03.2019. Abgerufen am 23. Januar 2020.
  9. Liste der geehrten Mitglieder der Gesellschaft für Arbeitswissenschaften (GfA). In: Gesellschaft für Arbeitswissenschaften (GfA). Abgerufen am 23. Januar 2020.
  10. Staatskanzlei Rheinland-Pfalz: Bundesverdienstkreuz für Prof. Dr. Klaus J. Zink: Bei seinem Schaffen und Wirken steht der Mensch im Mittelpunkt. 22. Mai 2023, abgerufen am 1. Oktober 2024 (deutsch).