Berge (Prignitz)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 14′ N, 11° 52′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Prignitz | |
Amt: | Putlitz-Berge | |
Höhe: | 57 m ü. NHN | |
Fläche: | 26,61 km2 | |
Einwohner: | 733 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 19348 | |
Vorwahl: | 038785 | |
Kfz-Kennzeichen: | PR | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 70 028 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Parchimer Str. 5 19348 Berge | |
Website: | www.amtputlitz-berge.de | |
Bürgermeisterin: | Susanne Scherfke-Weber | |
Lage der Gemeinde Berge im Landkreis Prignitz | ||
Berge ist eine Gemeinde im Landkreis Prignitz in Brandenburg (Deutschland). Sie gehört dem Amt Putlitz-Berge mit Sitz in der Stadt Putlitz an.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde befindet sich an den südlichen Ausläufern der Ruhner Berge an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern. An der östlichen Gemeindegrenze entspringt der Schlatbach, der in südliche Richtung fließt und bei Perleberg in die Stepenitz mündet.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Gemeinde gehören fünf bewohnte Gemeindeteile:
Berge | |
Grenzheim | |
Kleeste | |
Muggerkuhl | |
Neuhausen |
,
außerdem der Wohnplatz Simonshof.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Groß Berge und Klein Berge gehörten seit 1817 zum Kreis Westprignitz in der Provinz Brandenburg. Sie wurden 1938 zur Gemeinde Berge zusammengeschlossen. Berge lag ab 1952 im Kreis Perleberg im DDR-Bezirk Schwerin. Seit 1993 gehört die Gemeinde zum brandenburgischen Landkreis Prignitz.
1971 wurde Neuhausen, 1972 Kleeste und 1973 Grenzheim eingemeindet.[3] Zum 1. August 1992 wechselten die Ortsteile Pampin und Platschow zur Gemeinde Ziegendorf in Mecklenburg-Vorpommern.
Bevölkerungsentwicklung
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres: Stand 31. Dezember (ab 1991)[4][5][6], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeindevertretung von Berge besteht aus 10 Gemeindevertretern und der ehrenamtlichen Bürgermeisterin. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[7]
Wählergruppe | Stimmenanteil
2024 |
Sitze
2024 |
Stimmenanteil
2019 |
Sitze
2019 |
---|---|---|---|---|
Wählergemeinschaft Aktive Bürger für die Gemeinde Berge | 100 % | 10 | 73,3 % | 7 |
Wählergemeinschaft 93 | – | – | 20,0 % | 2 |
Wählergruppe Kreisbauernverband Prignitz | – | – | 6,7 % | 1 |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Scherfke-Weber wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 mit 65,8 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[10] gewählt.[11] Bei der Kommunalwahl 2024 wurde sie in ihrem Amt mit 87,36 % der gültigen Stimmen bestätigt.[12]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Baudenkmale in Berge (Prignitz) stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Denkmäler.
Das Schloss Neuhausen ist ein sehenswertes Herrenhaus in der Gemeinde.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Berge liegt an der Landesstraße L 10 nach Perleberg und der L 104 nach Putlitz.
Der Bahnhof Berge (Prign) und der Haltepunkt Neuhausen lagen an der Westprignitzer Kreisringbahn, die 1975 stillgelegt wurde. Auf der Bahnstrecke Berge–Putlitz mit dem Bahnhof Berge (Prign) und den Haltepunkten Grenzheim und Muggerkuhl wurde der Verkehr 1968 eingestellt.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ort sind eine Kindertagesstätte sowie eine Grundschule vorhanden.
Söhne und Töchter der Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Robert Günther (1874–nach 1932), Politiker (DNVP)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – A–M. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-032-6, S. 37 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeinde Berge beim Amt Putlitz-Berge
- Neuhausen in der RBB-Sendung Landschleicher vom 23. September 2007
- Philipp Seibt: Dorf Berge in der Prignitz: Hier gibt es Nichts zu sehen. In: Spiegel Online. 20. Januar 2016, abgerufen am 20. Januar 2016.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ Berge | Bewohnte Gemeindeteile und Wohnplatz. In: service.brandenburg.de. Abgerufen am 19. März 2023.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Prignitz. S. 34
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Prignitz. S. 14–17
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
- ↑ Kommunalwahlen | Wahlen Brandenburg. Abgerufen am 6. August 2024.
- ↑ Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 (Bürgermeisterwahlen) für den Landkreis Prignitz ( vom 14. April 2018 im Internet Archive)
- ↑ Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 31
- ↑ Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl am 26. Mai 2019 ( vom 11. August 2019 im Internet Archive)
- ↑ Hauptwahl 09.06.2024 | Wahlen Brandenburg. Abgerufen am 6. August 2024.