Kollektor-Emitter-Strom

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Der Kollektor-Emitter-Strom bezeichnet den Strom, der über den Kollektor eines Bipolartransistors in den Emitter fließt.

Ebers-Moll-Modell eines npn-Transistors

Der Kollektor-Emitter-Strom ist eine Folge der zwischen Basis und Emitter angelegten Spannung (Basis-Spannung) und kommt zustande, weil der Transistor dann „durchgesteuert“ ist. In Datenblättern trägt der Kollektor-Emitter-Strom die Bezeichnung ICE. Oft wird auch einfach nur vom „Kollektor-Strom“ gesprochen, welcher dann die Bezeichnung IC trägt, aber genau die gleiche Größe beschreibt.

Der durch die Basis-Emitter-Spannung verursachte Kollektor-Emitter-Strom ist im Allgemeinen das Ausgangssignal in einem Transistorverstärker. Jeder Transistor hat einen maximal zulässigen Kollektor-Emitter-Strom, welcher auch als ICE max bezeichnet wird. Er gibt an, wie viel Strom maximal durch die Kollektor-Emitter-Strecke fließen darf, bevor der Transistor zerstört wird.

Bei vielen Transistoren ist der maximale Kollektor-Emitter-Strom abhängig davon, wie gut der Transistor gekühlt wird und bei welcher Umgebungstemperatur er betrieben wird. Aus diesem Grund wird ICE max in vielen Datenblättern abhängig von diesen Parametern angegeben.

Literaturquellen

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  • Ulrich Tietze, Christoph Schenk: Halbleiter-Schaltungstechnik. 12. Auflage. Springer, Berlin 2002, ISBN 3-540-42849-6.