Kottenheim (Markt Nordheim)
Kottenheim Markt Markt Nordheim
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Koordinaten: | 49° 36′ N, 10° 22′ O |
Höhe: | 323 m ü. NHN |
Einwohner: | 55 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91478 |
Vorwahl: | 09165 |
Kottenheim (fränkisch: Kodna[2]) ist ein Gemeindeteil des Marktes Markt Nordheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[3] Kottenheim liegt in der Gemarkung Markt Nordheim.[4]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt am Geroldsbach, einem rechten Zufluss der Kleinen Ehe. Die Kreisstraße NEA 31 führt nach Markt Nordheim (0,6 km nördlich) bzw. nach Krassolzheim (1,4 km nördlich).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 816 als Niederkottenheim erstmals urkundlich erwähnt. Daneben gab es Burg Hohenkottenheim, die im 14. Jahrhundert Stammsitz der Grafen von Seinsheim war.[6] Das Bestimmungswort des Ortsnamens ist der Personenname Kotto.[7]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Kottenheim dem Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Nordheim zugeordnet.[8]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Markt Nordheim 88: Ehemaliges Wohnstallhaus
- ehemaliges Baudenkmal
- Haus Nr. 92: Erdgeschossiges Wohnstallhaus mit Giebel zur Straße, im Wohnteil zwei zu vier Achsen. Im Querbalken des hölzernen Türrahmens bezeichnet „H.W.I. ANNO 1703“. Ursprünglich Fachwerk, nur im Stallteil erhalten; Quadersockel, später eingezogene Gipssteinmauern und verzahnte Quaderkanten.[9]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Hojer: Landkreis Scheinfeld (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 35). Deutscher Kunstverlag, München 1976, DNB 760102457, S. 163–164.
- Wolf Dieter Ortmann: Landkreis Scheinfeld (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 3). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1967, DNB 457000929, S. 100–103.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kottenheim. In: markt-nordheim.de. Abgerufen am 31. Oktober 2023.
- Kottenheim in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 31. Oktober 2023.
- Kottenheim in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 31. Oktober 2023.
- Kottenheim im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 31. Oktober 2023.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 341 (Digitalisat).
- ↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 100. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „kʰodna“.
- ↑ Gemeinde Markt Nordheim, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 31. Oktober 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen - Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 5. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 31. Oktober 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Kottenheim auf der Website markt-nordheim.de
- ↑ W. D. Ortmann: Landkreis Scheinfeld, S. 102.
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 83 (Digitalisat).
- ↑ G. Hojer: Landkreis Scheinfeld, S. 164.