Drage (Elbe)

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Wappen Deutschlandkarte
Drage (Elbe)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Drage hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 25′ N, 10° 16′ OKoordinaten: 53° 25′ N, 10° 16′ O
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Harburg
Samtgemeinde: Elbmarsch
Höhe: 4 m ü. NHN
Fläche: 30,35 km2
Einwohner: 4352 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 143 Einwohner je km2
Postleitzahl: 21423
Vorwahlen: 04176, 04177, 04179
Kfz-Kennzeichen: WL
Gemeindeschlüssel: 03 3 53 007
Gemeindegliederung: 9 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Winsener Straße 41
21423 Drage
Website: gemeinde-drage.de
Bürgermeister: Dirk Müggenburg (CDU)
Lage der Gemeinde Drage im Landkreis Harburg
KarteKönigsmoorOtterWelleTostedtWistedtTostedtHandelohUndelohDohrenHeidenauDohrenKakenstorfDrestedtWenzendorfHalvesbostelRegesbostelMoisburgHollenstedtAppelNeu WulmstorfRosengartenBuchholz in der NordheideEgestorfHanstedtJesteburgAsendorfMarxenHarmstorfBendestorfBrackelSeevetalLandkreis HarburgNiedersachsenLandkreis Rotenburg (Wümme)Landkreis HeidekreisLandkreis LüneburgLandkreis StadeFreie und Hansestadt HamburgSchleswig-HolsteinGödenstorfEyendorfVierhöfenGarlstorfSalzhausenToppenstedtWulfsenGarstedtStelleTespeMarschachtDrageWinsen
Karte

Drage ist eine Gemeinde der niedersächsischen Samtgemeinde Elbmarsch im Landkreis Harburg, südöstlich an Hamburg angrenzend und fünf Kilometer nordöstlich von Winsen (Luhe). Die Gemeinden Drage, Marschacht und Tespe bilden zusammen die Samtgemeinde Elbmarsch.

Zur Gemeinde Drage gehören die direkt an der Elbe gelegenen Ortsteile Drage, Stove, Drennhausen, Elbstorf, Schwinde und Krümse sowie die drei Binnenmarsch-Dörfer Hunden, Mover und Fahrenholz.

Der bekannteste Ort innerhalb von Drage ist der sogenannte Stover Strand. Der Sandstrand an der Elbe erweckt den Anschein eines Strandes am Meer und unterliegt ebenso den Gezeiten der Nordsee. Der Stover Strand ist zudem auch der Namensgeber für den benachbarten Campingplatz Stover Strand.

Geschichte und Einwohnerentwicklung

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Am 1. Juli 1972 wurden die Gemeinden Drage, Drennhausen, Elbstorf, Hunden, Schwinde und Stove zur Gemeinde Drage zusammengeschlossen.[2][3] Drage feierte 2003 sein 725-jähriges Bestehen, der Ortsteil Stove – wo auch der Stover Strand beherbergt ist – wurde allerdings schon 1162 urkundlich erwähnt.

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner Quelle
1950 3015 ¹ [4]
1956 2407 ¹ [4]
1973 2169 [5]
1975 2260 ² [6]
1985 2382 ² [6]
1990 2390 ² [6]
Jahr Einwohner Quelle
1995 2657 ² [6]
2000 3333 ² [6]
2005 3728 ² [6]
2015 4205 ² [6]
2019 4220 ² [6]
0 0 0

¹ Als Addition der Einwohner der vor 1972 eigenständigen Gemeinden Drage, Drennhausen, Elbstorf, Hunden, Schwinde und Stove
² jeweils zum 31. Dezember

Gemeindewahl 2021
Wahlbeteiligung: 70,43 %
 %
50
40
30
20
10
0
46,29 %
17,20 %
18,45 %
15,48 %
2,58 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−7,11 %p
−1,70 %p
+0,65 %p
+5,48 %p
+2,58 %p

[7] Der Rat der Gemeinde Drage setzt sich aus 15 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Durch die Niederlegung des Ratsmandats der Ratsfrau Dörte Land hatte der Rat der Gemeinde Drage einen Sitz weniger als die Regelgröße, da keiner von der Grünen Liste seinen Sitz annahm. Mitte 2023 wurde der Sitz nachbesetzt und der Rat hat wieder seine Regelgröße.

Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[8]

Wahljahr SPD CDU Grüne FWG Gesamt
2021 7 3 3 2 14 Sitze
Sitzverteilung im Gemeinderat
    
Insgesamt 15 Sitze

Stand: Kommunalwahl am 12. September 2021

Persönlichkeiten

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  • Adolf Meyn (* 1898 in Krümse; † 1962 in Warthausen), Veterinär und Hochschullehrer

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Commons: Drage – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Drage (Elbe) – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. Gebietsreform im Raum Harburg.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 228 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  4. a b Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 177–178 (Digitalisat).
  5. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 39, Landkreis Harburg (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 19. September 2020]).
  6. a b c d e f g h Gemeindeverzeichnis – Archiv – Regionale Gliederung – Jahresausgaben – Niedersachsen. (Alle politisch selbständigen Gemeinden im EXCEL-Format). In: Webseite Destatis. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 19. September 2020.
  7. Bürgerinformationssystem - Samtgemeinde Elbmarsch. Abgerufen am 17. Januar 2023.
  8. Ergebnis. Abgerufen am 20. Januar 2022.