Talsperre Aisol

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Talsperre Aisol
Das Maschinenhaus des Kraftwerks
Das Maschinenhaus des Kraftwerks
Das Maschinenhaus des Kraftwerks
Lage
Talsperre Aisol (Argentinien)
Talsperre Aisol (Argentinien)
Koordinaten 34° 59′ 27″ S, 68° 37′ 24″ WKoordinaten: 34° 59′ 27″ S, 68° 37′ 24″ W
Land Argentinien Argentinien
Ort Provinz Mendoza
Gewässer Río Atuel
Höhe Oberwasser 1067,5 m
Kraftwerk

Eigentümer Provincia de Mendoza
Betreiber Hidroeléctrica Nihuiles S.A.
Bauzeit 1967 bis 1969
Betriebsbeginn 1968
Technik

Engpassleistung 131,2 Megawatt
Durchschnittliche
Fallhöhe
179 m
Ausbaudurchfluss 82 m³/s
Regelarbeitsvermögen 380 Millionen kWh/Jahr
Turbinen Francis-Turbinen: 4 × 20 MW, 2 × 25,6 MW
Sonstiges

Die Talsperre Aisol (spanisch Represa Aisol bzw. Dique Aisol) ist eine Talsperre mit Wasserkraftwerk in der Provinz Mendoza, Argentinien. Sie staut den Río Atuel zu einem kleinen Stausee auf. Die Talsperre und das zugehörige Kraftwerk Nihuil II (span. Central hidroeléctrica Nihuil II) werden auch als Wasserkraftwerkskomplex Nihuil II (span. Complejo hidroeléctrico Nihuil II) bezeichnet.

Die Talsperre dient der Stromerzeugung. Mit ihrem Bau wurde 1967 begonnen. Sie wurde 1969 fertiggestellt. Die Talsperre und das Wasserkraftwerk sind in Staatsbesitz (Provincia de Mendoza).[1] Die Konzession für den Betrieb wurde der Hidroeléctrica Nihuiles S.A. am 1. Juni 1994 übertragen.[1][2]

Das Absperrbauwerk ist eine Gewichtsstaumauer aus Beton mit einer Höhe von 40 m über dem Flussbett. Die Mauerkrone liegt auf einer Höhe von 1069 m über dem Meeresspiegel. Die Länge der Mauerkrone beträgt 85 m, ihre Breite an der Krone 5,5 m. Das Volumen des Absperrbauwerks liegt bei 30.635 m³. Die Staumauer verfügt sowohl über eine Hochwasserentlastung als auch über einen Grundablass. Über die Hochwasserentlastung können maximal 600 m³/s abgeleitet werden, über den Grundablass maximal 15 m³/s.[1]

Das normale Stauziel liegt zwischen 1061,5 und 1067,5 m. Bei einem Stauziel von 1067,5 m erstreckt sich der Stausee über eine Fläche von rund 0,067[3] (bzw. 0,08) km² und fasst 0,45[3] (bzw. 0,67 oder 0,71[4][5]) Mio. m³ Wasser. Das minimale Stauziel beträgt 1058,5 m.[1]

Das Kraftwerk Nihuil II wurde von 1963 bis 1968 errichtet. Das Maschinenhaus des Kraftwerks befindet sich etwa 10 km flussabwärts der Talsperre am rechten Flussufer. Die installierte Leistung beträgt 131,2 (bzw. 133,12[6] 136,2[4][5] oder 139,2[3]) MW. Die durchschnittliche Jahreserzeugung wird mit 316[4][5] (bzw. 380)[1][3] Mio. kWh angegeben. Die Jahreserzeugung schwankt: sie lag 2000 bei 324 Mio. kWh und 2006 bei 544 Mio. kWh.[6]

Von den insgesamt 6 Francis-Turbinen leisten 4 jeweils maximal 20 (bzw. 22)[3][6] MW und die beiden restlichen jeweils 25,6 MW. Die Nenndrehzahl der Turbinen beträgt 428 min−1. Die Fallhöhe liegt zwischen 174,7 und 180,7 m. Der Durchfluss beträgt jeweils 13 m³/s für die ersten 4 Turbinen und jeweils 15 m³/s für die beiden anderen Turbinen.[1]

Der Betreiber Hidroeléctrica Nihuiles S.A. ist zu 52,04 % im Besitz von Pampa Energía.[7]

Commons: Talsperre Aisol – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Inventario de Presas y Centrales Hidroeléctricas de la República Argentina 2. (PDF) Ministerio de Planificación Federal, Inversión Pública y Servicios, 1. Januar 2011, S. 169–187, abgerufen am 4. Juni 2019 (spanisch).
  2. Hidroeléctrica Los Nihuiles (“HINISA”). Pampa Energía, abgerufen am 3. Juni 2019 (spanisch).
  3. a b c d e MATRIZ ENERGETICA INTEGRAL DE LA PROVINCIA DE MENDOZA. (PDF) web.archive.org, 1. April 2007, S. 22–23, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. April 2015; abgerufen am 13. Juni 2019 (spanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/admin.ulp.edu.ar
  4. a b c Aisol. Organismo Regulador de Seguridad de Presas (ORSEP), archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. März 2018; abgerufen am 4. Juni 2019 (spanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.orsep.gob.ar
  5. a b c Ejercicio 1999 Informe anual. (PDF) ORSEP, S. 56–57, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Oktober 2012; abgerufen am 5. Juni 2019 (spanisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.orsep.gob.ar
  6. a b c Nihuil II Hydroelectric Power Plant Argentina. Global Energy Observatory, abgerufen am 4. Juni 2019 (englisch).
  7. Estructura de la Compañía. Pampa Energía, abgerufen am 3. Juni 2019 (spanisch).