Emilijus Krakauskas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Krakauskas)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Litauen  Emilijus Krakauskas

Geburtsdatum 11. Juli 1997
Geburtsort Kretinga, Litauen
Größe 185 cm
Gewicht 81 kg

Position Stürmer
Schusshand Rechts

Karrierestationen

2011–2012 SK Liepājas Metalurgs
2012–2017 EHC Biel
2017–2018 HC Ajoie
2018 Sion HC
2018–2020 EHC Kloten
2020–2023 Lausanne HC
2020–2021 HCB Ticino Rockets
2021–2022 HC Sierre

Emilijus Krakauskas (* 11. Juli 1997 in Kretinga) ist ein litauischer Eishockeyspieler, der zuletzt bis zum Saisonende 2022/23 beim Lausanne HC aus der National League unter Vertrag stand.

Spielerkarriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Emilijus Krakauskas begann seine Karriere als Eishockeyspieler beim litauischen Klub Skatas. 2011/12 spielte er in der Jugendabteilung des SK Liepājas Metalurgs, für den er in der lettischen U18-Liga aktiv war. Anschließend zog es ihn in die Schweiz, wo er insgesamt fünf Jahre beim EHC Biel vorwiegend im Juniorenbereich spielte. In der Spielzeit 2015/16 wurde er in den Playouts der National League A gegen die SCL Tigers auch einmal in der ersten Herren-Mannschaft eingesetzt. In der Elite Jr. A, in der er mit der U20 des EHC Biel spielte, war er 2017 Torschützenkönig. Anschließend wechselte er auf Leihbasis zum HC Ajoie, dem Kooperationspartner des EHC Biel, in die National League B. Anfang 2018 wurde er an den Sion HC ausgeliehen, mit dem er die Hauptrunde der MySports League gewann.

Im Mai 2018 erhielt er einen Zweijahresvertrag beim EHC Kloten, der zuvor aus der National League abgestiegen war.[1]

Im Juli 2020 erhielt Krakauskas einen Vertrag beim Lausanne HC aus der National League und kam zunächst parallel bei den HCB Ticino Rockets in der Swiss League, der zweithöchsten Schweizer Spielklasse, zum Einsatz.

Im Juniorenbereich stand Krakauskas für Litauen bei den U18-Weltmeisterschaften 2013 in der Division II und 2015 in der Division I sowie den U20-Weltmeisterschaften 2015, 2016 und 2017, als er als bester Stürmer, Topscorer und Torschützenkönig maßgeblich zum Aufstieg der Balten in die Division I beitrug, jeweils in der Division II auf dem Eis.

Sein Debüt in der Herren-Nationalmannschaft gab er bei der Weltmeisterschaft 2016 in der Division I, wo er auch 2017, 2018, 2019 und 2022, als er Torschützenkönig des Turniers und nach den Slowenen Žiga Jeglič, Jan Urbas auch drittbester Scorer wurde, und 2023 spielte. Zudem vertrat er seine Farben bei der Olympiaqualifikationen für die Winterspiele in Pyeongchang 2018 und in Peking 2022 sowie beim Baltic-Cup 2016 und beim Baltic-Challenge-Cup 2022.

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kloten mit zwei weiteren Neuzugängen. In: mysports.ch. 30. Mai 2018, abgerufen am 8. Januar 2020.