Gnieźnieńska Kolej Wąskotorowa

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Kreisbahn Witkowo
Strecke der Gnieźnieńska Kolej Wąskotorowa
Spurweite:Gniezno–Gniezno Wąskotorowe 1435 mm
750 mm / 600 mm
ab 1883, 900 mm
Betriebs-/Güterbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)
0 Gnesen
Blockstelle (Strecke außer Betrieb)
Zuckerfabrik Gnesen
Betriebs-/Güterbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
~10 Niechanowo
ab 1896
Strecke (außer Betrieb)
Gniezno
Kopfbahnhof Strecke bis hier außer Betrieb
0,000 Gniezno Wąskotorowe (1940–1945 Gnesen Gaubahnhof)
Betriebsstelle Streckenanfang und quer (Strecke außer Betrieb)Abzweig geradeaus, ehemals nach rechts und ehemals von rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
0,820 Cukrownia w Gnieźnie (Zuckerfabrik Gnesen)
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1,966 Skład budowlany (Baulager)
ehemaliger Haltepunkt / Haltestelle
2,043 Ogród Wiktorii (dt. Viktoria Garten)
Kopfbahnhof Strecke ab hier außer Betrieb
3,768 Jelonek (früher Hp)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
7,242 Żelaskowo (1940–1945 Eisenau)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
9,375 Niechanowo (1940–1945 Niechanau)
Abzweig geradeaus und nach rechts (Strecke außer Betrieb)
nach Arcugowo
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
11,472 Miroszka (1940–1945 Miroschka)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
13,246 Małachowo (1940–1945 Malvenkamp)
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
16,084 Witkowo (1940–1945 Wittingen)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
18,594 Strzyżewo Wąskotorowe (1940–1945 Tiefenbach)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
21,867 Wiekowo Wąskotorowe (1940–1945 Pappelberg)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
22,990 Ługi Wąskotorowe (1940–1945 Lugi)
Betriebsstelle Streckenanfang und quer (Strecke außer Betrieb)Abzweig geradeaus und von rechts (Strecke außer Betrieb)Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
23,541 Kiesgrube Ługi
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
25,171 Charbin
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26,432 Militäranschluss
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27,061 Sägewerk
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
27,732 Powidz (1940–1945 Kurheim)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
Plaża Wojskowa (Saisonhaltestelle etwa ab 2010)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
30,181 Przybrodzin (1940–1945 Imsee)
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
31,433 Jezioro Powidzkie
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
31,861 Ostrowo Nowe (1940–1945 Wittenau)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
33,699 Ostrowo Stare (1940–1945 Huttenwerder)
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
34,990 Rusin (1940–1945 Hüttchen)
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Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)Strecke (außer Betrieb)
37,940 Anastazewo (1943–1945 Annendorf)
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Schmalspurbahn Konin

Die Gnieźnieńska Kolej Wąskotorowa wurde als Kreisbahn Witkowo (polnisch Witkowska Kolejka Powiatowa) gegründet. Die Schmalspurbahn bei Witkowo in Polen führte zeitweise den Namen Gnesener Kreisbahn (Gnieźnieńska Kolej Powiatowa).

1883 beschlossen die Besitzer der Zuckerfabrik, Gnesen mit dem nahegelegenen Ebenau (polnisch Odrowąż) mit einer Eisenbahnstrecke in der Spurweite 900 mm zu verbinden. Im 19. Jahrhundert lag die historische Hauptstadt Polens Gnesen im Bereich der preußischen Staatsverwaltung.

Das preußische Gesetz über die Gründung von Schmalspurbahnen gab zehn Jahre später dem Landkreis Witkowo in der preußischen Provinz Posen die Gelegenheit, die Schmalspurbahn der Zuckerfabrik aufzukaufen und auf die Spurweite von 600 mm umzubauen. Der erste Abschnitt der neuen Kreisbahn führte ab dem 1. Januar 1896 von Gnesen über Niechanowo nach Arcugowo, was als formelles Aufnahmedatum des Personenverkehrs auf der Witkowoer Kreisbahn gilt.

Der Landkreis Witkowo errichtete ein fast 80 Kilometer langes Netz von Kleinbahnstrecken in der Spurweite von 600 mm. Die „Hauptstrecke“ verband die Kreisstadt des Nachbarkreises Gnesen (25.000 Einwohner) über Niechanowo/Niechanau[1] mit der Kreisstadt Witkowo, die damals nur 1800 Einwohner zählte, und weiter mit der 27 Kilometer entfernten Ortschaft Powidz/Kurheim.

Von dem Knotenpunkt Niechanowo/Niechanau in der Mitte des Kreises führte eine Nebenbahn über Arcugowo/Herzogsburg in südlicher Richtung nach dem 13 Kilometer entfernten Dorf Mieltschin/Mielen, ferner von Arcugowo über Grotkowo/Grotkau nach Mierzewo/Erlendorf (neun Kilometer). Eine Güterbahn erreichte ab 14. April 1898 von dort nach 6 Kilometern den Bahnhof Kleparz/Klepel, wo Anschluss an die Wreschener Kreisbahn bestand.

Das Netz besaß eine Länge von 54 Kilometern. Unklar ist, ob am 1. Januar 1896 – abgesehen von der Güterbahn – alle genannten Strecken in Betrieb genommen wurden, bis auf den Abschnitt Witkowo–Powidz, der am 16. September 1897 folgte oder ob 1896 zunächst nur von Niechanowo nach Mieltschin gefahren wurde und 1897 die anderen Teilstrecken folgten.

Erst am 29. Oktober 1911 wurde die „Hauptstrecke“ noch einmal um zehn Kilometer von Powidz bis zum Grenzort Anastazewo/Annendorf verlängert, wo sich eine „Rübenbahn“ nach Konin in Russisch-Polen anschloss. Lediglich Güterverkehr fand auf den 1907 und 1916 eröffneten Strecken Mierzewo–Królewiec–Stanisławowo (vier Kilometer), Grotkowo–Żółcz-Czeluścin (sechs Kilometer), Zolcz–Czerniejewo (drei Kilometer) und Grotkowo–Grotkowo Gut (zwei Kilometer) statt.

Die Statistik für 1914 enthält neun Lokomotiven, acht Personenwagen, vier Pack- oder Postwagen, 167 Güterwagen und vier Spezialwagen.

Gnieźnieńska Kolej Powiatowa

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Nach der Eingliederung der Provinz Posen in die Republik Polen wurde der Kreis Witkowo aufgelöst und der Verwaltung in Gnesen unterstellt. Die Bahn firmierte unter dem Namen: Gnieźnieńska Kolej Powiatowa. Sie übertrug etwa 1930 den Abschnitt Mierzewo–Kleparz an die Wreschener Kreisbahn, die vorher schon den Betrieb dort durchgeführt hatte.

Gnesener Kreisbahn

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Während des Zweiten Weltkrieges nannte sich der Betrieb Gnesener Kreisbahn oder Gnesener Eisenbahn und unterstand zuletzt den Gaubahnen Wartheland.

Weitere Entwicklung

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1957 wurde die Bahn stillgelegt und von 600 mm Spurweite auf 750 mm umgespurt. Mit dieser Spurweite war sie 2010 noch auf rund 40 Kilometern in Betrieb. In Klepary hat sie Verbindung mit der Wreschener Kreisbahn (auch 600 mm, wurde auf 750 mm umgespurt und ist inzwischen stillgelegt und abgebaut) und in Anastazewo mit den Kujawischen Schmalspurbahnen – ebenfalls umgespurt auf 750 mm und um 2000 stillgelegt.

Die Gnesener Kreisbahn beschaffte von der Hannoverschen Waggonfabrik einen Triebwagen und baute in eigener Werkstatt zwei weitere. Damit wurden auf den Strecken „Eilzüge“ angeboten, die kürzere Fahrzeiten als die Dampfzüge hatten. Es gab auf der Strecke auch um 1916 eine Bahnpost. Zur Erstausstattung der Bahn gehörten Weyer-Personenwagen.

Nach vierjähriger Pause fand am 8. September 2019 wieder eine Museumsfahrt auf dem ertüchtigten Streckenstück zwischen Gniezno Wąskotorowe und dem mit einer Umfahrmöglichkeit ausgestatteten ehemaligen Haltepunkt Jelonek statt.[2]

  • Siegfried Bufe: Eisenbahnen in Ostbrandenburg und Posen. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1988, ISBN 3-922138-33-0 (Ostdeutsche Eisenbahngeschichte 2).
  • Carsten Recht: Die Kleinbahnen in 600 mm Spurweite. 2. Auflage. Kleinbahn-und-Karten-Verlag Recht, Buchholz 1996, ISBN 3-931122-01-8.
Commons: Kreisbahn Witkowo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Messtischblatt 3572 Witkowo. 1940, abgerufen am 4. März 2020.
  2. Rafał Wichniewicz: Kolejka rusza w trasę. In: gniezno24.com. 3. September 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. September 2019; abgerufen am 4. März 2020 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gniezno24.com