Klinik Forbach

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Klinik Forbach

Trägerschaft Klinikum Mittelbaden gGmbH, AöR
Ort Forbach

Bundesland Baden-Württemberg
Staat Deutschland
Koordinaten 48° 40′ 58″ N, 8° 21′ 28″ OKoordinaten: 48° 40′ 58″ N, 8° 21′ 28″ O
Versorgungsstufe Grundversorgung
Betten 60
Mitarbeiter 54 (2020)
Gründung 1896 (als: Bezirksspital Forbach)
Auflösung 30. Juni 2020
Website www.klinikum-mittelbaden.de
Lage
Klinik Forbach (Baden-Württemberg)
Klinik Forbach (Baden-Württemberg)
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Das Klinikum Mittelbaden Rastatt-Forbach, Klinik Forbach, vormals Kreiskrankenhaus Forbach, war ein Krankenhaus der medizinischen Grundversorgung mit zuletzt 60 Planbetten. Es liegt in Forbach im Nordschwarzwald und gehört zur Klinikum Mittelbaden gGmbH.

Im Jahr 1896 gegründeten die Gemeinden Forbach, Gausbach, Bermersbach, Langenbrand sowie die Murgschifferschaft den sogenannten Bezirksspitalverband. Zweck war der Bau und Betrieb des Bezirksspital Forbach, das mit 15 Betten zur stationären Versorgung in Betrieb ging.

Zwischen 1928 und 1930 wurde das Krankenhausgebäude erweitert und auf den damaligen neuesten Stand der Technik gebracht. Dadurch konnten fünfzig weitere Betten geschaffen werden. Nach Abschluss weiterer Umbaumaßnahmen im Jahr 1953 standen schließlich 105 Betten für die Krankenpflege zur Verfügung.

Ab dem 1. Januar 1982 übernahm der Landkreis Rastatt die Trägerschaft des Forbacher Krankenhauses,[1] das dann im Jahr 2004 in den neu gegründeten kommunalen Klinikverbund Klinikum Mittelbaden eingebracht wurde.

Nachdem in den 2010er Jahren zunächst die Chirurgische Abteilung geschlossen worden war, gab des Klinikum Mittelbaden 2019 bekannt, die Akutversorgung künftig auf drei Standorte konzentrieren zu wollen. Neben der Klinik Forbach wurde auch die Klinik Ebersteinburg in Baden-Baden geschlossen. Die Abteilung für Altersmedizin wurde an den Bühler Klinikstandort verlegt und die Klinik Forbach zum 30. Juni 2020 geschlossen.[2][3]

Die bestehende Allgemeinmedizinische Praxis bleibt erhalten, zudem wurden Sprechstunden von Chefärzten des Klinikum Mittelbaden etabliert.

Die Zukunft des Krankenhauses ist in der ambulanten wie stationären Pflege geplant. So wurden zunächst die schon bestehenden Kurzzeitpflegeplätze von zwölf auf 30 erhöht. Nach einem Umbau sollen zudem Langzeitpflegeplätze angeboten werden. Hierfür hat das Land Baden-Württemberg Fördermittel in Höhe von 1,01 Millionen Euro zugesagt.[3][4]

Nach Umbauarbeiten befindet sich seit September 2020 eine ambulante Tagespflege mit 12 Plätzen in den Räumen der ehemaligen Krankenhausküche. Betrieben wird diese von der Katholischen Sozialstation Forbach-Weisenbach.[5]

Im Januar 2023 wurde eine Rettungswache in Betrieb genommen. Zuvor war seit Frühjahr 2022 die ehemalige Notaufnahme zu diesem Zweck umgebaut worden.[6]

  • Michael Stolle: Hundert Jahre Krankenhaus Forbach. In: Landkreis Rastatt, Landrat Dr. Hudelmaier (Hrsg.): Heimatbuch 1996 Landkreis Rastatt. ISBN 3-925553-11-8, S. 191–208.

Einzelnachweise

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  1. Michael Stolle: Hundert Jahre Krankenhaus Forbach. In: Landkreis Rastatt, Landrat Dr. Hudelmaier (Hrsg.): Heimatbuch 1996 Landkreis Rastatt. ISBN 3-925553-11-8, S. 191–208.
  2. Klaus-Peter Maier: Klinikum stärkt Standort Bühl: Forbach und Ebersteinburg müssen Bereiche abgeben. Badische Neueste Nachrichten | bnn.de, 24. September 2019, abgerufen am 7. Januar 2023.
  3. a b Christiane Widmann: Das Forbacher Krankenhaus wird ab 1. Juli schrittweise zum Pflegeheim. Badische Neueste Nachrichten | bnn.de, 20. Juni 2020, abgerufen am 7. Januar 2023.
  4. Georg Keller: Krankenhaus Forbach wird zum Pflegeheim. Badische Neueste Nachrichten | bnn.de, 28. November 2019, abgerufen am 7. Januar 2023.
  5. Christiane Krause-Dimmock: Sozialstation Forbach-Weisenbach startet neues Angebot der Tagespflege mit zwölf Plätzen. In: Badische Neueste Nachrichten | bnn.de. 1. September 2020, abgerufen am 7. Januar 2023.
  6. DRK-Rettungswache Forbach in neuen Räumlichkeiten. DRK Kreisverband Bühl-Achern e.V., 2. Januar 2023, abgerufen am 7. Januar 2023 (deutsch).