Schulzentrum der Kreuzschwestern Linz
Das Schulzentrum St. Angelus der Kreuzschwestern Linz ist eine schlossartige Anlage mit Seitenflügeln. Der Gebäudekomplex steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1861 kamen die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz nach Linz. Bereits 1865 wurde die Provinz Oberösterreich-Salzburg mit dem Provinzhaus in Linz gegründet.
Architektur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das nach den Plänen des Architekten Clemens Holzmeister errichtete Schule der Kreuzschwestern bildet eine Stadt in der Stadt. Es beinhaltet mit Schulen und Kindergärten und Hort und Internat auch ein Kloster mit einer Kirche. Der südliche Seitenflügel wurde 1965 erweitert. Die Anlage wurde mit einem Altersheim ergänzt. Von 2009 bis 2011 wurde der alte Hort abgerissen und an dieser Stelle zwei zusätzliche Turnhallen gebaut. Der Hort befindet sich nun über den neuen Turnsälen.[1]
Die schlossartige Gesamtanlage mit Seitenflügeln wurde von 1927 bis 1929 als Bau der Neuen Sachlichkeit und erzieherischen Strenge, mit einem zentralen Stiegenhaus mit der Kapelle im obersten Geschoß erbaut. Mittig wurde 1932 mit dem runden ebenerdigen Festsaal die Gesamtanlage mit einem zeichenhaften expressiven Elemente akzentuiert und durchbrochen.[2]
Nutzungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schule für Elementarpädagogik mit Übungskindergarten
- Volksschule
- Mittelschule, ehemals Neue Mittelschule und Hauptschule
- Gymnasium und Wirtschaftskundliches Realgymnasium
- Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe für Kommunikations- und Mediendesign
Bekannte Absolventinnen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Valie Export, Künstlerin
- Marlen Haushofer[3], Schriftstellerin
- Silvia Schneider, Moderatorin
- Claudia Plakolm, österreichische Politikerin (ÖVP)
- Helena Kirchmayr, österreichische Politikerin (ÖVP)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Linz 2009. Sakralbauten, Kreuzschwestern, Klosterkirche Hl. Kreuz und Hl. Fidelis von Sigmaringen, Kloster und Altersheim Rudigier, Schulzentrum St. Angelus, S. 194–198.
- Schule der Kreuzschwestern 1929 Clemens Holzmeister. S. 86. In: Andrea Bina, Lorenz Potocnik (Hrsg.): Architektur in Linz. 1900–2011. Springer, Wien 2012, ISBN 978-3-7091-0825-3.
Weblinks
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- Webpräsenz AHS der Kreuzschwestern Linz
- Webpräsenz BAfEP des Schulvereins der Kreuzschwestern Linz
- Webpräsenz Schulzentrum der Kreuzschwestern Linz
- Webpräsenz Kreuzschwestern Europa Mitte
- Webpräsenz Mittelschule der Kreuzschwestern
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Provinz Europa Mitte: Barmherige Schwestern vom heiligen Kreuz ( vom 30. Juni 2015 im Internet Archive)
- ↑ Schule der Kreuzschwestern. In: stadtgeschichte.linz.at, Denkmäler in Linz.
- ↑ Bernhard Lichtenberger: Die WANDerung. In: Oberösterreichische Nachrichten. 1. Oktober 2016, abgerufen am 5. Februar 2020.
Koordinaten: 48° 17′ 49,2″ N, 14° 17′ 8,5″ O