Salvan VS
VS ist das Kürzel für den Kanton Wallis in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Salvan zu vermeiden. |
Salvan | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Wallis (VS) |
Bezirk: | Saint-Maurice |
BFS-Nr.: | 6218 |
Postleitzahl: | 1922 Salvan 1922 Les Granges (Salvan) 1923 Les Marécottes 1923 Le Trétien |
Koordinaten: | 567658 / 107760 |
Höhe: | 912 m ü. M. |
Höhenbereich: | 480–3218 m ü. M.[1] |
Fläche: | 53,46 km²[2] |
Einwohner: | 1483 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 28 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
10,4 % (31. Dezember 2023)[4] |
Website: | www.salvan.ch |
Salvan
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Lage der Gemeinde | |
Salvan (dt. früher Scharwang) ist eine politische Gemeinde und eine Burgergemeinde des Bezirks Saint-Maurice im französischsprachigen Teil des Kantons Wallis in der Schweiz.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Salvan liegt westlich von Martigny auf der Nordseite des Trienttales am Fluss Trient. Im Westen des Gemeindegebiets liegt der nördliche Teil des Stausees Lac d’Emosson. Am Fontanabran entspringt der Bergbach Triège, der bei Le Trétien und Les Marécottes in einer engen Schlucht zum Trient hinunterfliesst.
Ortsteile sind Les Marécottes, Le Trétien, Les Granges sowie auch Van-d’en-Bas und Van-d’en-Haut, die im benachbarten oberen Tal des Flüsschens Salanfe unterhalb des Gipfels Dent du Salantin nahe der Bergkette Dents du Midi liegen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 19. Jahrhundert wurde der Ort verkehrsmässig durch den Bau der Strasse Vernayaz-Chamonix 1855–67 und die Aufnahme des Postkutschenbetriebs erschlossen, 1906 durch die Eröffnung der Bahnlinie Martigny-Chamonix. In dieser Zeit entwickelte sich Salvan zum Luftkurort.
Guglielmo Marconi führte 1895 in Salvan Funkversuche durch. Als Standort diente dem späteren Nobelpreisträger für Physik der Pierre Bergère, ein neun Meter hoher erratischer Block. An ihm erinnern daran heute zwei Plaketten.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevölkerungsentwicklung | ||||||||
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Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 2000 | 2010 | 2012 | 2014 | 2016 |
Einwohner | 1520 | 1916 | 1102 | 1020 | 1172 | 1215 | 1314 | 1394 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dailley-Schlucht: Der Pfad durch die Schlucht wurde 1895 angelegt und zwischen 1991 und 2011 neu gestaltet. Er bildet eine 4,5 km lange Schleife ab Les Granges und überwindet dabei einen Höhenunterschied von 410 m. Der Weg führt durch die Schlucht, in der die Salanfe fließt, hinauf nach Van d'en Bas über eine beeindruckende Reihe von Treppen und Stegen, die an den Felswänden hängen.
Söhne und Töchter des Ortes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fernande Bochatay (* 1946), Skirennfahrerin
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gaëlle Bourguinet Eggs: Salvan (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2012.
- Gaëlle Bourguinet Eggs: Salvan (Kastlanei). In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2012.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Salvan VS auf der Plattform ETHorama
- Offizielle Website der Gemeinde Salvan
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024