Liste der Statthalter, Präsidenten und Landeshauptleute in Oberösterreich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Landeschef Oberösterreichs)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Landeswappen von Oberösterreich

Die Liste der Statthalter, Präsidenten und Landeshauptleute gibt einen Überblick über die obersten Politiker und Beamten des Landes Oberösterreich (anfangs Österreich ob der Enns).

Landesherren waren in dieser Zeit die amtierenden Erzherzöge von Österreich (einzige Frau in dieser Position war 1740–1780 Maria Theresia), 1804–1918 in Personalunion Kaiser von Österreich. Oberster Lehnsherr des Erzherzogtums Österreich ob der Enns war bis 1806 der Deutsche König, seit spätestens dem 16. Jahrhundert aber immer ein Habsburger in Personalunion.

Seit 1920 ist das formale Staatsoberhaupt der amtierende österreichische Bundespräsident, das Landesoberhaupt der amtierende Landeshauptmann.

Landeshauptmänner im Land Österreich ob der Enns (1204 bis 1783)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verwalter des Gebiets ob der Enns (ab 1204)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der genealogischen Beschreibung der Herrenstände[1] ist vermerkt, dass sowohl Markgraf Leopold und Herzog Heinrich als auch Herzog Leopold VI. und Herzog Friedrich VI. nicht aufzeichnen ließen, wen sie vor 1204 das Land verwalten ließen. Zu jener Zeit gehörte ein großer Teil Oberösterreichs lange Zeit zum Herzogtum Steiermark, sodass die Landeshauptmänner im Herzogtum Steiermark auch für den oberösterreichischen Traungau zuständig waren.

Da Herzog Friedrich aus seinen Ländern vertrieben wurde und diese von Kaiser Friedrich II. eingenommen wurden, verwalteten anfangs Burggraf Friedrich von Nürnberg, danach Bischof Eckbert von Bamberg und nach dessen Tod im Jahre 1237 Graf Otto von Eberstain als Statthalter das Land ob der Enns. Nach der Aussöhnung mit Kaiser Friedrich übernahm wieder Albero von Polheim die Landesverwaltung bis zum Tod des Herzogs Friedrich im Jahre 1246. Danach herrschte ein neunjähriges Interregnum.

Landrichter und Landeshauptmänner im Gericht ob der Enns (1254/1261 bis 1490/93)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eckdaten 1250er–1493

König Ottokar II. Premysl, der Böhme, gestaltet 1252 bis 1261 das Land ob der Enns. Ottokar Přemysl trennte den zur Steiermark gehörenden Traungau 1254 im Frieden von Ofen und 1261 im Frieden von Wien von dieser ab und gestaltete das Land zum Fürstenthum ob der Enns aus. Das führte zur kuriosen Situation, dass die bisherige Hauptstadt Steyr außerhalb ihres Gebietes, der Steiermark, zu liegen kam. Oberösterreich, anfangs Provinz mit Richter (iudex provincialis), dann Landgericht, entwickelte sich zunehmend zum eigenständigen Territorium.

Nach Ottokars Tod 1278 konsolidieren die Habsburger über zwei Jahrhunderte ihr Territorium im Ostalpenraum und an der böhmischen Südgrenze. 1281 errichtete Herzog Albrecht I. das Gericht ob der Enns.[4] Um 1390 erhält das Gebiet ein eigenes Territorialwappen, dessen Herkunft nicht ganz geklärt ist.[4]

Schon 1458–62/63 regierte Erzherzog Albrecht VI. der Freigiebige das Erzherzogtum Österreich ob der Enns eigenständig von seinem Bruder Friedrich V. (dem III. Kaiser) in Wien. Letzterer residierte, nachdem er seinen Bruder beerbt hatte, 1484–1493 zu Linz (Wien war von Corvinus erobert), und spricht das erste Mal von einem Fürstentum Österreich ob der Enns. Dadurch gewinnt der Landesteil nominell den Status eines Herzogtums innerhalb des habsburgischen Niederösterreich, weil Friedrich für das ganze Österreich der Titel Erzherzog 1453 reichskräftig bestätigt hatte.[5]

Ab 1282 amtiert ein Landmarschall in Österreich, dem der Landeshauptmann ob der Enns unterstellt ist. Es wird ein oberster Stellvertreter in den obderennsischen Gebieten eingesetzt, anfangs teils als Landrichter, teils als Hauptmann (capitaneus), mehr im Sinne eines militärischen Oberkommandanten, tituliert.[6] Für 1275 ist das erste Mal ein eigener Landeshauptmann nachgewiesen,[7] und wird im 15. Jahrhundert ständig (wobei der Posten aber phasenweise in Personalunion vom Marschall von Österreich bzw. Hauptmann unter der Enns besetzt ist). Ab 1452/54 stellt das Land seinen eigenen Landtag auf, womit der oberste Beamte endgültig zum Landeshauptmann wird.

Der Landrichter/Hauptmann wird vom Landesfürsten ernannt und vereidigt, agiert in dessen Befehl und Namen, und ist sowohl oberster Beamter der Verwaltung wie auch oberster Richter.[8] Er wird mit einem Installationskommisär den Landständen vorgestellt, die versprechen, ihm „gebührlichen Gehorsam“ zu leisten. Bei Vakanz der Hauptmannschaft wird ein Verwalter bestellt,[9] ab dem 16. Jahrhundert meist der Anwalt (Stellvertreter, im 16. Jh. auch kurzfristig als Verweser genannt).[10] Beigestellt waren der Landschreiber (Kanzleileiter),[11] der Vizedom (das Finanzorgan) und die Landräte, das Kollegium, die auch die Gerichtsbank (Beisitzer) stellten.[12] Sitz war anfangs die Ennsburg, ab 1330 Burg Linz (verbunden mit Schlossherrschaft).

Mit Ende des 13. Jahrhunderts gewinnt das Amt auch erblichen Charakter, von 1288 bis 1478 besetzten die Walseer, treue Gefolgsmänner der Habsburger, das Amt 190 Jahre lang.[13]

1478 wurden auch die Landesviertel als militärische Einheiten geschaffen,[4] es waren das Mühl- und das Machlandviertel nördlich der Donau und das Hausruck- und Traunviertel südlich (das Innviertel kam erst 1779 zum Land, womit das Machlandviertel abgeschafft wurde).

(folgende Liste ist lückenhaft[14])

Landeshauptmänner im Land (Fürstentum) Österreich ob der Enns (1490/93 bis 1620)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eckdaten 1490–1620

Spätestens nach 1493 erlangte der Landesteil Österreich ob der Enns eine gewisse Selbständigkeit im Heiligen Römischen Reich. Seit dieser Zeit hielten die Stände des Landes regelmäßig eigene Landtage in Linz ab, das 1490 von Friedrich V. (III.) zur Landeshauptstadt erhoben wurde (der erste oberösterreichische Landtag war schon 1452 in Wels abgehalten worden, 1457 einer auf Schloss Linz,[24] der erste gemeinsame ob- und unter-der-ennsische Landtag war schon 1407/08 in Enns abgehalten worden,[25] wo die Obderennser auch eigenständig tagten).[4]

Die Landstände waren zunehmend protestantisch, und das Land war bald gänzlich reformiert. In der Zeit der Bauernkriege und der Gegenreformation herrschen mehrmals Ausnahmezustände.

(folgende Liste ist lückenhaft)

Statthalter während der kurbayer. Pfandherrschaft (1620 bis 1628)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eckdaten 1620–1628

Für acht Jahre ist Oberösterreich von Ferdinand II. an Bayern verpfändet, um die Kriegskosten im Dreißigjährigen Krieg, die für die kaiserliche Gegenreformation anfallen, zu decken: Das von Herzog und Kurfürst Maximilian I. von den protestantischen Ständen zurückeroberte Österreich ob der Enns wird diesem als Pfand gegeben. Ab Mai 1625 rebellierten jene gegen die katholische Herrschaft (Oberösterreichischer Bauernkrieg). Es amtierte ein österreichischer Offizier als kurbayrischer Statthalter.

  • Adam Graf von Herberstorff (* 1585 auf Schloss Kalsdorf bei Ilz; † 1629 auf Schloss Ort am Traunsee)
    Amtszeit: 20. August 1620 – 5. Mai 1628

Landeshauptmänner im Land (Erzherzogtum) Österreich ob der Enns (1628 bis 1748)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eckdaten 1628–1748
  • 30. August 1628: feierliche Amtsübernahme der österreichischen Verwaltung

Per 1628 wird das Land wieder aus dem Pfand ausgelöst, und dem Erzherzogtum Österreich, seinerzeit Österreich ob und unter der Enns genannt, wieder angegliedert. Zuerst werden kaiserliche Kommissäre als Gubernatoren ernannt,[43] dann der vorherige bayerische Statthalter als Landeshauptmann eingesetzt.

Kommissäre (Gubernatoren)
Hans Heinrich von Sa[a]lburg Freiherr zu Falkenstein († 1633 in Wien)[43][44]
kaiserl. Kämmerer und Rat, dann Niederösterreichischer Regimentsrat[45]
Anton Franz Wolfradt (* 1582 in Köln; † 1639 in Wien)
Geheimer Rat, Präsident der Hofkammer, Abt von Kremsmünster
Johann Baptist Spindler von Hofegg (s. o.)
Hofkammerrat[45][46]
Amtszeit: 5. Mai 1628 – 30. August 1628

Landeshauptmann

(folgende Liste ist lückenhaft)
  1. Adam Graf von Herberstorff (s. o.)
    Amtszeit: 30. August 1628 – 11. September 1629
  2. Dreikollegium aus ältestem Landrat, Anwalt und Vizedom[27]
    Amtszeit: 1629 – 1630
    a) Dietmayr Schifer zu Freyling und Daxberg, ältester Landesrat
    b) Martin Hafner, Anwalt
    c) Constantin Grundemann von Falckenberg, Vizedom
  3. Hans Ludwig Graf von Kuefstein
    Amtszeit: ab 1629[47] bis zu seinem Tod 1656

Landesleitung des kurbayr. Erzherzogtums Österreich ob der Enns (1741/42)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eckdaten 1628–1748
  • 11. September 1741: Invasion bayerischer und französischer Truppen;
  • 15. September 1741: Einzug Kurfürst Karl Albrecht von Bayern in Linz;
  • 2. Oktober 1741: Huldigung der oberösterreichischen Stände für den neuen Landesherrn; Graf Weissenwolff flüchtet nach Wien

1741/42 kam es zu (Österreichischen) Erbfolgekrieg.[51] Karl Albert, Kurfürst in Bayern, erkannte Maria Theresia nicht an, ernannte sich zum Kaiser Karl VII., eignete sich den Titel des Erzherzogs von Österreich an und erhob Anspruch auf Ober- und das südliche Niederösterreich. In einem Feldzug wurde Linz (und auch Prag) genommen. Als Statthalter in Linz fungierte ein französischer General, als Vize-Statthalter[52] einer der kurfürstlichen Kämmerer, als Präsident[53] und als Landsyndikus[54] (Protokollführer)[55] der Landstände bayernfreundliche Linzer Politiker.

(Militär-)Statthalter
Henri François de Ségur (* 1689; † 1751 in Metz)
Vizestatthalter
Karl Graf von Taufkirchen[56]
Präsident
Christoph Wilhelm I. Graf von Thürheim (s. o.)
(bleibt seitens der Stände formal bis Dezember 1742 im Amt)
Landschaftssyndikus
Dyonysius Adam Frideli
Amtszeit: 2. Oktober – 13. Januar 1742

Präsidenten und Landeshauptmänner (1742 bis 1783)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eckdaten 1742–1783
  • 13. Januar 1742: Rückeroberung von Linz
  • 16. April 1742: Einberufung eines Landtags
  • 18. Dezember 1742: Wahl eines Präsidenten durch die Stände
  • 25. Juni 1743: Erbhuldigung zu Prag (ob-der-ennsische Stände sind vorgeladen)
  • 22. April 1745 Frieden von Füssen: Maximilian III. Joseph von Bayern erkennt den Anspruch der Habsburger an
  • 13. Mai 1779 Frieden von Teschen (Bayerischer Erbfolgekrieg): Innviertel an Österreich

Bei der Übernahme wurde zuerst ein Administrator und Präsident benannt[54] und dann der vorherige Landeshauptmann wiedereingesetzt.[57] Ab 1748 setzte Maria Theresia grundlegende Reformen zur Zurückdrängung der Stände, indem sie eine Rektifikations-Deputation einsetzte, und dann die Landesregierung als Repräsentation und Kammer installierte (Trennung von Verwaltung und Justiz, in diese Zeit fällt auch die und die Schaffung von Kreisämtern), mit einem Präsidenten als Leiter, der Landeshauptmann war nur mehr Leiter des Justizkollegiums.[58] 1754 kehrte man zum System der Landeshauptmannschaft zurück.

Administrator und [provisorischer] Präsident

Landeshauptmann

Präsident der Hofdeputation

  1. Franz Reinhold Graf von Andlern und Witten (* 1697; † 1771)
    Amtszeit: 26. September 1748 – 18. Mai 1749 als Präsident der Hofdeputation in militari mixta contributionali et camerali

Präsident der Repräsentation und Kammer

  1. Franz Reinhold Graf von Andlern und Witten
    fortgesetzte Amtszeit: 18. Mai 1749 – 30. März 1754

Landeshauptmann:

  1. Franz Reinhold Graf von Andlern und Witten
    fortgesetzte Amtszeit: 30. März 1754 – 1763
  2. Christoph Wilhelm II. Graf von Thürheim
    Amtszeit: 1763[60] – 1. November 1783

Landespräsidenten und Statthalter des Kronlands Österreich ob der Enns (1783 bis 1918)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem 1779/80 das Innviertel im Frieden von Teschen erworben worden war, wurde 1783/84 das Land Österreich ob der Enns von Kaiser Joseph II. zum selbstständigen Kronland erhoben (wenn auch die staatsrechtliche Stellung im Bezug zum Erzherzogtum Österreich bis 1861 unklar blieb). Die Landeshauptmannschaft und das ständische Verordneten-Kollegium wurden aufgehoben, ihre Geschäfte übernahm eine Regierung mit einem Präsidenten.[61]

Präsidenten der Landesregierung (1783 bis 1848)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eckdaten 1783–1848

In den Wirren der Napoleonischen Kriegen erklärte Franz II. 1804 das Kaiserthum Österreich (und war dann Franz I. von Österreich) und 1806 das Heilige Römische Reich und Deutsche Königtum für erledigt. Das Land Oberösterreich betraf das nur insofern, als formal die Unterstellung unter den deutschen König hinfällig war und nun der Kaiser von Österreich souveränes Landesoberhaupt, womit auch die österreichische Erzherzogschaft (die ja nur auf Ober- und Niederösterreich mit Wien, sowie im weiteren Sinne die anderen Erblande, bezogen war) ihre staatsrechtliche Bedeutung zunehmend einbüßte.

Nach dem bayrischen Intermezzo 1809–15/16 gehörte bis 1850 auch der Salzburgkreis als Landesteil zum Kronland ob der Enns.

  1. Christoph Wilhelm II. Graf von Thürheim
    Amtszeit: 1. November 1783 – 1786[60]
  2. Heinrich Franz Graf von Rottenhan (* 1738; † 1809)
    Amtszeit: 1787–1791
  3. August Graf von Auersperg († 1827)
    Amtszeit: 1791–1805
  4. Johann Freiherr von Hackelberg zu Landau
    Amtszeit: 1806–1810
  5. Christian Graf von Aicholt (* 1754; † 1838)
    Amtszeit: 1810–1815
    1810–1812 provisorischer Leiter der Landesverwaltung nach dem 4. Napoleonischen Krieg (unterstand dem Statthalter von Niederösterreich unter und ob der Enns); Ende 1812 Präsident (wieder unabhängig)
  6. Bernhard Gottlieb Freiherr von Hingenau (* 1759; † 1833)
    Amtszeit: 1815–1827
  7. Alois Graf von Ugarte (* 1784; † 1845)[62]
    Amtszeit: 1827–1834
  8. Rudolph Fürst Kinsky von Wchnitz und Tettau (* 1802 in Prag; † 1836 in Linz)
    Amtszeit: 1834–27. Januar 1836
  9. Anton Philipp Graf von Skrbensky von Hrzistie (* 1789; † 1876)
    Amtszeit: 13. Juli 1836 – 1848

Statthalter (1849 bis 1861)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eckdaten 1849–1861
  • 4. März 1849: Oktroyierte Märzverfassung (absolutistische Verfassung)
  • 30. November 1849: Landesverfassung (samt Landtags-Wahlordnung)[63]
  • 31. Dezember 1851: Silvesterpatent (Wiederherstellung des vorrevolutionären Ministerialismus)

Verwaltungsreform 1849 nach der Revolution: Aufhebung der Grundherrschaften, Ende der ständischen Verfassung, Neugestaltung der politischen Verwaltung und der Gerichte (46 gemischte Bezirksämter ohne Trennung von Verwaltung und Justiz, in dieser Zeit auch Entstehung der Ortsgemeinden).[64]

  1. Alois Fischer (* 1796; † 1883)
    Amtszeit: 1. Januar 1849 – 4. Mai 1851
  2. Eduard Freiherr von Bach (* 1814; † 1884)
    Amtszeit: ab 4. Mai 1851 (fortgesetzt bis Mai 1851)

Landeschefs, Landeshauptmänner (1861 bis 1918)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eckdaten 1861–1918
  • 20. Oktober 1860: Oktoberdiplom (Verfassung für das Kaisertum in der Staatsform einer konstitutionellen Monarchie, und für einige Kronlander)
  • 21. März 1861: Landesordnung[63]
  • 26. März 1861: Februarpatent (Verfassung für die übrigen cisleithanischen Länder, darunter auch Österreich ob der Enns)
  • 21. Dezember 1867: Dezember­verfassung (Verfassung für die cisleithanischen Länder in Österreich-Ungarn)
  • 29. Januar 1909: Landtags­wahlordnung[63]

1861 wurde das Kronland Österreich ob der Enns im Rahmen der neuen Verfassung endgültig im Status eines eigenen Erzherzogtums bestätigt. Der erste (noch lange nicht vom ganzen Volk) gewählte Landtag wurde Ende März 1861 gewählt, am 6. April konstituiert.

1867 wurde das Kaisertum Österreich nach dem Ausgleich in die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn umgewandelt. Landesgeschichtlich spielte das nur insofern eine Rolle, als Oberösterreich nun zum Teilstaat Cisleithanien, den im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern, ab 1915 zu den österreichischen Ländern gehörte.

Die Verfassung bestimmte, dass der Kaiser für jedes Kronland einen Landeschef ernennt, in den meisten Kronländern, so auch Österreich ob der Enns, weiterhin mit dem Titel k.k. Statthalter, und dass dieser als Vertreter des Kaisers als Landesherr und der k.k. Regierung in Wien fungiert. Weiter ernannte der Kaiser als Landesherr ein Mitglied des Landtages zum Landeshauptmann mit der Funktion Landtagsvorsitzender und Vorsitzender des Exekutivausschusses des Landtags namens Landesausschuss.

Statthalter (Landeschef)

  1. Eduard Freiherr von Bach (s. o.)
    fortgesetzte Amtszeit: bis 22. Mai 1862
  2. Franz Freiherr von Spiegelfeld (* 1802; † 1885)
    Amtszeit: 28. April 1863 – 8. Januar 1867
  3. Eduard Graf Taaffe (* 1833; † 1895)
    Amtszeit: 8. Januar 1867 – 6. März 1867
  4. Ignaz Freiherr von Schurda (* 1822; † 1879)
    Amtszeit: 7. März 1867 – 24. Juli 1868
  5. Karl Sigmund Graf von Hohenwart zu Gerlachstein (* 1824; † 1899)
    Amtszeit: 24. Juli 1868 – 6. Februar 1871
  6. Sigmund Freiherr Conrad von Eybesfeld (* 1821; † 1898)
    Amtszeit: 19. Mai 1871 – 9. Oktober 1872
  7. Otto Freiherr von Wiedenfeld (* 1816; † 1877)
    Amtszeit: 9. Oktober 1872 – 5. August 1877
  8. Bohuslav Ritter von Widmann (* 1836; † 1911)
    Amtszeit: 9. Dezember 1877 – 12. August 1879
  9. Felix Freiherr Pino von Friedenthal (* 1825; † 1906)
    Amtszeit: 13. August 1879 – 14. Januar 1881
  10. Lothar Metternich-Winneburg (* 1837; † 1904)
    Amtszeit (in Ausübung): 14. Januar 1881 – 5. September 1881
  11. Philip Freiherr Weber von Ebenhof (* 1818; † 1900)
    Amtszeit: 5. September 1881 – 8. Juli 1889
  12. Franz Carl Graf Merveldt (* 1844; † 1916)
    Amtszeit: 9. Juli 1889 – 24. Juni 1890
  13. Viktor Freiherr von Puthon (* 1842; † 1919)
    Amtszeit: 24. Juni 1890 – 13. Februar 1902
  14. Arthur Graf Bylandt-Rheidt (* 1854; † 1915)
    Amtszeit: 13. Dezember 1902 – 1. Januar 1905
  15. Erasmus Freiherr von Handel (* 1860; † 1928)
    Erste Amtszeit: 20. Januar 1905 – 27. August 1916
  16. vakant
    27. August 1916 – 31. Januar 1917
  17. Rudolf von Meran (* 1872 in Graz; † 1959 in Salzburg)
    Amtszeit: 31. Januar 1917 – 30. Oktober 1917
  18. Erasmus Freiherr von Handel
    Zweite Amtszeit: 20. Oktober 1917 – 2. November 1918

Landeshauptmann

  1. Dominik Lebschy (* 1799; † 1884)
    Amtszeit: 31. März 1861 – 15. Mai 1868
  2. Karl Wiser (* 1800 in Wien; † 1889 in Linz)
    Amtszeit (in Ausübung): 15. Mai 1868 – 24. Juni 1868
  3. Moritz Eigner (* 1822; † 1900)
    Erste Amtszeit: 24. Juni 1868 – 13. September 1871
  4. Julius Graf von Falkenhayn (* 1829 in Wien; † 1899 ebenda)
    Amtszeit: 13. September 1871 – 17. Dezember 1871
  5. Moritz Eigner
    Zweite Amtszeit: 18. Dezember 1871 – 9. September 1884
  6. Karl Grienberger (* 1824; † 1909)
    Amtszeit (in Ausübung): 9. September 1884 – 14. September 1884
  7. Leonard Achleuthner, Abt von Kremsmünster (* 1826; † 1905)
    Amtszeit: 14. September 1884 – 26. Januar 1897
  8. Michael Freiherr von Kast (* 1859; † 1932)
    Amtszeit: 26. Januar 1897 – 6. Mai 1898
  9. Alfred Ebenhoch (* 1855; † 1912)
    Amtszeit: 6. Mai 1898 – 30. Dezember 1907
  10. Ernst Jäger (* 1847; † 1929)
    Amtszeit (in Ausübung): 30. Dezember 1907 – 4. Mai 1908
  11. Johann Nepomuk Hauser, CS (* 1866; † 1927)
    Amtszeit: 4. Mai 1908 – 12. November 1918
    Fortsetzung des Amts in der Republik

Landeshauptleute im Bundesland Oberösterreich (1918/19 bis heute)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eckdaten 1919–1938

Am 30. Oktober 1918 wurde der Staat Deutschösterreich als Republik gegründet. Im Zusammenhang mit dem Friedensvertrag änderte er seinen Namen am 21. Oktober 1919 in Republik Österreich.

Die in der Monarchie geteilte Landesführung und -verwaltung wurde im von 1920 an föderal organisierten Österreich abgeschafft:

Der Begriff Landeshauptmann in seinem heutigen Bedeutungsumfang besteht seit 10. November 1920. Die österreichische Bundesverfassung räumt dabei dem Landeshauptmann eine besondere Stellung ein: als Vorsitzender der vom Landtag gewählten Landesregierung und formales Oberhaupt des Landes innerhalb der föderalen Verfassungsgestaltung – und gleichzeitig als Bundesorgan, in der mittelbaren Bundesverwaltung dem jeweiligen Bundesminister gegenüber verantwortlich und daher vom Bundespräsidenten angelobt. Demnach ist er der wichtigste Vertreter der Staatsgewalt auf Landesebene.

Erst 1930 erhielt das Bundesland seine fertig ausgearbeitete Verfassung, diese ist bis heute gültig (Verfassung vom 11. Oktober 1930 in der wiederverlautbarten Fassung vom 9. Oktober 1991, L-VG 1991).

Landeshauptmänner von Oberösterreich (Erste Republik und Ständestaat, 1919 bis 1938)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeit bis zum Anschluss an NS-Deutschland wird in Österreich als Erste Republik bezeichnet; einige Autoren rechnen die Ständestaatsdiktatur 1934–1938, als die Regierenden das Wort Republik vermieden, nicht dazu.

Das Land wurde nun endgültig Oberösterreich genannt und eines der ab 1921 neun Bundesländer der neuen Republik. Die Republik wurde 1934 in den dollfuß-schuschniggschen Bundesstaat Österreich (den Ständestaat) umgewandelt. Die Landesordnungen blieben davon weitgehend unberührt, doch wurden bis 1945 keine demokratischen Wahlen mehr vorgenommen. 1936 wurden alle Parteien (Sozialdemokratie und Kommunisten waren längst verboten) in der Vaterländischen Front vereint.

  1. Johann Nepomuk Hauser, CS
    (Fortgesetzte) Amtszeit: 18. November 1918 – 8. Februar 1927
    vorher seit 4. Mai 1908 Landeshauptmann nach der Verfassung von 1861 (siehe oben)
  2. Josef Schlegel, CS
    Amtszeit: 23. Februar 1927 – 17. Februar 1934
  3. Heinrich Gleißner, VF
    Amtszeit: 1. März 1934 – 12. März 1938

Reichsstatthalter des Reichsgaues Oberdonau (Deutsches Reich, 1938 bis 1945)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eckdaten 1938–1945
  • 13. März 1938: Hitler in Linz[65] (12. März Einmarsch der deutschen Truppen, Anschluss formal am 13. März vollzogen)
  • 14. April 1939: (Reichs-)Gesetz über den Aufbau der Verwaltung in der Ostmark[63]

1938 bis 1945 wurde Oberösterreich als Teil (ab 1939 Reichsgau) der Ostmark, ab 1942 der Donau- und Alpenreichsgaue geführt. Während der Zugehörigkeit des Landes zum Deutschen Reich war der Reichsstatthalter der höchste Repräsentant der Berliner Reichsregierung im Reichsgau Oberdonau (von 1939 an der Name Oberösterreichs, mit den damals deutschen Gebieten in Südböhmen, wie sie 1918/19 als Teil Deutschösterreichs angestrebt worden waren, und mit dem steirischen Salzkammergut). Der Reichsstatthalter war zugleich Gauleiter der NSDAP-Parteiorganisation und wurde daher auch in seiner regierungsamtlichen Funktion meist so bezeichnet.

  1. August Eigruber, NSDAP
    Amtszeit: 14. März 1938 – 5. Mai 1945

Landeshauptleute von Oberösterreich (Zweite Republik, seit 1945) und Hochkommissare (1945–1955)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eckdaten 1945–heute

Seit der Wiederherstellung der Republik im April / Mai 1945 spricht man von der Zweiten Republik.

Auch die österreichischen Bundesländer wurden in ihren Grenzen vor der NS-Diktatur wiederhergestellt und unterstanden jeweils einem Hochkommissar der Alliierten Kontrollkommission für Österreich. Oberösterreich südlich der Donau gehörte zur US-amerikanischen Besatzungszone, das Mühlviertel zur sowjetischen Zone, deren Hochkommissare noch eine Zivilverwaltung Mühlviertel einrichteten.

Anfangs noch als provisorische Regierung durch Vereinbarung von SPÖ, ÖVP und KPÖ mit Zustimmung der Sowjetunion installiert, bereitete das Kabinett Renner für Herbst 1945 freie Wahlen auch für die Landtage vor, durch die gewählte Parlamente auf Bundes- und Landesebene zustande kamen. 1955 endete die Besatzungszeit.

1995 trat Österreich der Europäischen Union bei, wodurch sich in der Hierarchie der Rechtsordnung über der Landesgesetzgebung nunmehr zwei Ebenen befinden: die Bundesgesetzgebung und die Gesetzgebung der EU, die bei Landesentscheidungen zu beachten sind.

Landeshauptmann

  1. Adolf Eigl, parteilos
    Amtszeit: 16. Mai 1945 – 25. Oktober 1945
  2. Heinrich Gleißner, ÖVP
    Zweite Amtszeit: 26. Oktober 1945 – 2. Mai 1971
  3. Erwin Wenzl, ÖVP
    Amtszeit: 3. Mai 1971 – 19. Oktober 1977
  4. Josef Ratzenböck, ÖVP
    Amtszeit: 19. Oktober 1977 – 2. März 1995
  5. Josef Pühringer, ÖVP
    Amtszeit: seit 2. März 1995 – 5. April 2017
  6. Thomas Stelzer, ÖVP
    Amtszeit: seit 6. April 2017

US High Commissioner:

  1. Mark W. Clark 1945–1947
  2. Geoffrey Keyes 1947–1950
  3. Walter J. Donnelly 1950–1952
  4. Llewellyn E. Thompson 1950–1955

Sowjetischer Hochkommissar:

  1. Iwan S. Konew 1945–1946
  2. Wladimir W. Kurassow 1946–1949
  3. Wladimir P. Swiridow 1949–1953
  4. Iwan I. Iljitschow 1953–1955

Mittelalter:

  • Maximilian Weltin: Beiträge zur Geschichte der Hauptmannschaft ob der Enns im 13. und 14. Jahrhundert. Phil. Dissertation, Maschinschrift, Wien 1970, 99 Seiten.
  • Alois Zauner: Ergebnisse von fünfzig Jahren Forschung zur mittelalterlichen Geschichte Oberösterreichs. In: Gesellschaft für Landeskunde - Oberösterreichischer Musealverein (Hrsg.): Jahrbuch des Oberösterreichischen Musealvereines. 128a. Linz 1983, S. 45–83 (zobodat.at [PDF]).

Frühe Neuzeit:

  • Johann Georg Adam von Hoheneck: Die löbliche Herren Herren Stände deß Ertz-Hertzogthumb Oesterreich ob der Ennß. 1. Teil. Gabriel Mangold, Hoch-Fürstliche Hof-Buchdruckerei, Passau 1727 (Google Book).
  • Gerhard Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. In: Mitteilungen des oberösterreichischen Landesarchivs. Band 9. Linz 1968, S. 265–290 (1. Teil, S. 265–277 (ooegeschichte.at [PDF]), 2. Teil, S. 278–290 (ooegeschichte.at [PDF])).
  • Johann Schwerdling: Geschichte des uralten und seit Jahrhunderten um Landesfürst und Vaterland höchst verdienten, theils fürstlich, theils gräflichen Hauses Starhemberg. Jos. Feichtinger, Linz 1830 (landesbibliothek.at; Google Book in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e f Johann Georg Adam Freiherr von Hoheneck: Die löbliche Herren Herren Stände deß Ertz-Hertzogthumb Oesterreich ob der Ennß. Als: Prälaten, Herren, Ritter und Städte. Band 1. Gabriel Mangold, Hoch-Fürstliche Hof-Buchdruckerei, Passau 1727, S. 4 (Google Book).
  2. König Rudolf I. von Habsburg verpachtet das Gebiet 1276 als zukünftige Mitgift seiner Tochter, an den Wittelbacher Herzog Heinrich (I.) von Niederbayern, dessen Sohn sie versprochen ist. Heinrich ist zu der Zeit auch als Statthalter (Vikar) in ganz Österreich eingesetzt ist, läuft aber 1278 zu Ottokar über. Nach der Schlacht von Dürnkrut verzeiht Rudolf Heinrich zwar, will die ob-der-ennsischen Lande aber nicht an Bayern fallen lassen, und zieht es wieder ein.
  3. a b c d e f g Zauner: Ergebnisse von fünfzig Jahren Forschung zur mittelalterlichen Geschichte Oberösterreichs. 1983, S. 56, PDF, S. 12.
  4. a b c d e Ereignisse 10. Jh. bis 1493. land-oberoesterreich.gv.at > Unser Land > Landesgeschichte > Von der Steinzeit bis zur Gegenwart > Otakare und Babenberger; abgerufen am 16. November 2014.
  5. a b Habsburger. land-oberoesterreich.gv.at > Unser Land > Landesgeschichte > Von der Steinzeit bis zur Gegenwart, dort 2. Abs.; abgerufen am 16. November 2014.
  6. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 265, 1. PDF, S. 4.
  7. Zibermeier: Noricum. S. 444. Zitiert in Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 266, 1. PDF, S. 5.
  8. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 268 ff.
  9. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 267.
  10. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 275.
  11. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 274, 1. PDF, S. 13.
  12. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 271 ff.
  13. a b Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 283, 2. PDF, S. 9.
  14. a b c Im Gegensatz zur Steiermark, wo eine lückenlose Reihe der capitanei gesichert ist, hat Wok von Rosenberg diese Stellung sicher nur 1256 bis spätestens 1260 innegehabt und Konrad von Summerau ist nur 1264 als oberer Landrichter bezeugt. Der Hauptmann Burkhard von Klingenberg trat erst im Dezember 1274 in Erscheinung; gemäß Alois Zauner: Ottokar II. Premysl und Oberösterreich. In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. 1979, S. 72 (zobodat.at [PDF]).
  15. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 266, 1. PDF, S. 5.
  16. a b c d Zauner: Ergebnisse von fünfzig Jahren Forschung zur mittelalterlichen Geschichte Oberösterreichs. 1983, S. 59, PDF, S. 15.
  17. vgl. Familienartikel Abensperg und Traun: Bedeutende Familienmitglieder
  18. Franz von KronesWalsee, Eberhard v. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 41, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 5–16. (Familienartikel).
  19. Haider: Geschichte Oberösterreichs. S. 112.
  20. Zauner: Ergebnisse von fünfzig Jahren Forschung zur mittelalterlichen Geschichte Oberösterreichs. 1983, S. 62, PDF, S. 18.
  21. Schwerdling 1830, S. 63 (Digitalisat).
  22. a b Zauner: Ergebnisse von fünfzig Jahren Forschung zur mittelalterlichen Geschichte Oberösterreichs. 1983, S. 63, PDF, S. 19.
  23. a b c Schwerdling 1830, S. 139 (Digitalisat).
  24. Hermann Wiesflecker: Österreich im Zeitalter Maximilians I. Die Vereinigung der Länder zum frühmodernen Staat. Der Aufstieg zur Weltmacht. Verlag für Geschichte und Politik, Wien 1999, ISBN 3-7028-0363-7, S. 70.
  25. Haider: Geschichte Oberösterreichs. S. 113.
  26. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 284, 2. PDF, S. 10.
  27. a b Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 267, 1. PDF, S. 6.
  28. a b Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, Fußnote 127, S. 287, 2. PDF, S. 13.
  29. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, Fußnote 74, S. 276/277, 1. PDF, S. 14/15.
  30. a b Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 286, 2. PDF, S. 12. Sowie Fußnote 121, ebenda.
  31. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 267, 1. PDF, S. 6. Sowie Fußnote 86 S. 779 (2. PDF, S. 5).
  32. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, Fußnote 89, S. 279/280, 2. PDF, S. 5/6.
  33. Anton Rolleder: Genealogie der Familie Lamberg. Steyr 1912, [maschinschr.] Manuskript im Oö. Landesarchiv. Zitiert in Lamberg. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  34. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 285, 2. PDF, S. 11.
  35. vgl. Luther und Oberösterreich. OÖNachrichten, 30|08|2008
  36. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, Fußnote 87, S. 279, 2. PDF, S. 5.
  37. Rudolf Schierer: Die Barone Hegenmüller von Dubenweiler zu Albrechtsberg (bei Melk — Loosdorf). Ihr Aufstieg und Untergang. Ein Beitrag zur Geschichte der Heimat. Eigenverlag, St. Pölten, OCLC 23909601, Johann Ruprecht Hegenmüller, S. 3–7 (ohne Jahresangabe).
  38. a b Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 276 ff., 289, 1. PDF, S. 154 ff; 2. PDF, S. 4 f.
  39. a b genannt in: Thomas Winkelbauer: Fürst und Fürstendiener: Gundaker von Liechtenstein, ein österreichischer Aristokrat des konfessionellen Zeitalters. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1999, ISBN 978-3-486-64837-9 (= Band 34 von Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung: Ergänzungsband), S. 42 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  40. Schwerdling 1830, S. 200 (Digitalisat).
  41. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, Fußnote 121, S. 286, 2. PDF, S. 12.
  42. a b Schwerdling 1830, S. 218 f (Digitalisat).
  43. a b Schwerdling 1830, S. 267 f (Kapitel 239. Frau Anna Dorothea; Digitalisat).; Google Book in der Google-Buchsuche.
  44. genannt in: Jakob Christoph Beck, August Johann Burtorff, Jakob Christoph Iselin: Neu-vermehrtes Historisch- und Geographisches Allgemeines Lexicon. Verlag Brandmüller, 1744, Band 1, Eintrag Salburg II.(A), S. 83 (Google Book in der Google-Buchsuche).
  45. a b Hofstaatsverzeichnisse: Hofstaat Kaiser Ferdinand II 1627. In: Patronage- und Lientelsysteme am Wiener Hof. (Startseite). Universität Wien – Institut für Geschichte.
  46. ab 6. Juli (Dekret vom 1. Juli) mit Constantin Grundemann von Falkenberg auch kaiserlicher Kommissär für die Übernahme des Salzkammerguts. Erwähnt in: Franz Hufnagl: Die Maut zu Gmunden: Entwicklungsgeschichte des Salzkammergutes. Böhlau, Wien 2008, ISBN 978-3-205-77762-5.
  47. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, S. 287, 2. PDF, S. 13.
  48. Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, Fußnote 95, S. 282, 2. PDF, S. 8.
  49. a b Putschögl: Landeshauptmann und Landesanwalt in Österreich ob der Enns im 16. und 17. Jahrhundert. 1968, Fußnote 25, S. 276, 1. PDF, S. 7.
  50. Schwerdling 1830, S. 253 ff (Digitalisat).
  51. Speziell zum Erbfolgekrieg in Oberösterreich:
    • Maria Theresia. Reformen Maria Theresias und Erwerbung des Innviertels. In: land-oberoesterreich.gv.at.
    • Gustav Otruba: Die Erbhuldigungen der oberösterreichischen Stände 1732 – 1741 – 1743. Eine Studie zur Geschichte des Treueverhaltens von Klerus, Adel und Bürgertum gegenüber Karl VI., Karl Albert und Maria Theresia. In: Mitteilungen des Oberösterreichischen Landesarchivs. Band 16, Linz 1990, S. 135–301, Bibliografie zur oberösterreichischen Geschichte. Eintrag mit 8 PDF-Dateien zum Download. In: ooegeschichte.at. Virtuelles Museum Oberösterreich;, bes. folgende Kapitel:
      III. Der Tod Karls VI, die Pragmatische Sanktion, die Erbansprüche der Wittelsbacher und die Erbhuldigung (1741). S. 161–191;
      IV. Die Rückeroberung des Landes Ob der Enns durch Khevenhüllers königliche Truppen und die Bestrafung der Treulosen. S. 191–204;
      V. Aus den Akten der Untersuchungskommission: Gnadengesuche und Rechtfertigungschreiben. S. 204–191.
    zeitgenössische Quellen:
    • Churbairisches Manifest. München, 1741.
    • Oesterr. Erbfolgekrieg, Gründliche Ausführung Vnd Klarer Beweiss derer dem durchlauchtigsten Chur-Hause Bayern zustehenden Erbfolgs- und sonstige Recht-Ansprüche auf … Oesterreich, Böhmen u. s. w., Fol., München 1741.
    • Erbfolgekrieg 1742 bis 1743, Diarium vnd respective Umbständlich - Nach möglicher Kürze Verfasste - Wahrgegründe denkhwirdige Beschreibung des Bayrisch- Vnd französischen Vngerecht-feindichen Einfalls in allhiessiges Erzherzogthumb Oesterreich ob der Ennss. Im Jahr 1741. Dan Was Sich in den darauf folgenden zweyen Jahren 1742 und 1743 Vor- In- Vnd nach der, Von der Königlich Hungarisch Vnd Oesterreichischen Armee Belagert Vnd Wider Eroberten Stadt Lintz begeben Vnd zuegetragen. In: Mscr. des Museums Nr. 181, Sammelband.
    • G. A. Hoheneck: dass Bekriegte dermalen aber, Nach villen ausgestandenen Kriegs Trangsallen, Wiederumen Beruechigte Erzherzogthum Oesterreich ob der Enns. (1740 bis 1745.) In: Mscr. des Museums Nr. 88/c und Nr. 142 (Bibliografie zur oberösterreichischen Geschichte. Buchtitel. In: ooegeschichte.at. Virtuelles Museum Oberösterreich;).
  52. erwähnt in Hoheneck: dass Bekriegte …, Aufstellung Den von ersten bis dreiundzwanzigsten Januario aber in ersagter bloquiert und endlich belagerten Stadt mit eingestörter Adel ist folgender gewesen, letzter Eintrag; OÖLA: Schlüsselberg Band 18, S. 206 ff (229 f, 268); zitiert in Otruba 1990, S. 199 (4. PDF, S. 4).
  53. Hoheneck. OÖLA: Schlüsselberg Band 18, S. 207, 208; in: Otruba 1990, S. 199 (4. PDF, S. 4).
  54. a b Otruba 1990, S. 200 (4. PDF, S. 5).
  55. vgl. Land=Syndikus. In: Johann Georg Krünitz: Oeconomischen Encyclopädie. 1773–1858, 63, S. 502 (online kruenitz1.uni-trier.de). Landsyndikus. hoher landständischer Beamter. Deutsches Rechtswörterbuch (online Uni Heidelberg).
  56. Gottlieb Schumann: Jährliches genealogisches Hand-Buch. Verlag Gleditsch, 1747, S. 175 (Google Book in der Google-Buchsuche).
  57. Wahl durch den Herrenstand, OÖLA: Schlüsselberg Band 18, S. 235. Zitiert in Otruba 1990, S. 214 (4. PDF, S. 19).
  58. Handbillet aus Schönbrunn d.d. 1749 am 1. Mai
  59. Sohn des Genealogen und Historikers Johann Georg Adam von Hoheneck.
  60. a b Georg Grüll: Herrschaftsarchiv Weinberg. Hrsg.: Oberösterreichisches Landesarchiv. Linz 1948, S. 4, 9 (landesarchiv-ooe.at [PDF]).
  61. Joseph II. Land Oberösterreich: land-oberoesterreich.gv.at > Unser Land > Landesgeschichte.
  62. Wurzbach: Ugarte, Alois Graf. In: Biographisches Lexikon. 48. Theil. Wien 1883, S. 230–232 (Digitalisat).; Árpád Győry von Nádudvar: Ugarte, Alois Graf von und zu. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 39, Duncker & Humblot, Leipzig 1895, S. 137–139.
  63. a b c d e f g h i j k l m n o Verfassungen Oberösterreichs / Österreich ob der Enns. (Memento des Originals vom 5. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.verfassungen.de auf verfassungen.de.
  64. Franz Satzinger: »Vöcklabruck« Stadtgeschichte - Von den Anfängen bis 1850. Die landesfürstliche Stadt Vöcklabruck im Attergau im Spannungsfeld zwischen Bayern und Österreich von den Anfängen bis 1850. Kilian Verlagsges.m.b.H., Vöcklabruck 2006, ISBN 3-901745-16-5, Kapitel 12 Die Revolution von 1848 und ihre Auswirkungen auf das Ende der Stadtmagistrate und Patrimonialherrschaften, Abschnitt Die Verwaltungsreform im Zeichen des Neoabsolutismus (voecklabruck.at [PDF; abgerufen am 8. September 2011]).
  65. Führer und Reichskanzler Hitler in Linz. In: Neue Freie Presse vom 13. März 1938; Original-Artikel wiedergegeben in DiePresse.com, 13. März 2008.