Kreis Waidhofen an der Thaya

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Der Kreis Waidhofen an der Thaya war von 1938 bis 1945 eine Gebietskörperschaft im Großdeutschen Reich. Der Verwaltungssitz war Waidhofen an der Thaya.

Der Kreis entstand aus dem österreichischen Bezirk Waidhofen an der Thaya. 1938 wurde der nach dem Münchner Abkommen vom südmährischen Bezirk Datschitz abgetrennte Gerichtsbezirk Zlabings sowie vom Gerichtsbezirk Jamnitz die Gemeinden Ranzern, Tiefenbach und Zoppanz dem Bezirk Waidhofen an der Thaya zugeschlagen, der die Bezeichnung Kreis erhielt. Er gehörte mit 127 Gemeinden zum Reichsgau Niederdonau.

Gliederung (Stand 1. Jänner 1945)
  • 4 Städte, davon 1 im sudetendeutschen Gebiet
  • 123 übrige Gemeinden, davon 34 im sudetendeutschen Gebiet
    • davon 12 Märkte, davon 1 im sudetendeutschen Gebiet
1938–1945: Schlesinger
  • Michael Rademacher: Aus_waidhofen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  • Landkreis Waidhofen an der Thaya Verwaltungsgeschichte und die Landräte auf der Website www.territorial.de (Rolf Jehke), zuletzt geändert am 22. Juli 2007.