Landschaftsschutzgebiet Obere Lobau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Landschaftsschutzgebiet Lobau)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Landschaftsschutzgebiet (Obere) Lobau

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Josefsteg in der Oberen Lobau

Josefsteg in der Oberen Lobau

Lage Wien-Donaustadt, Österreich
Fläche 4,61 km²
Kennung LSG LGBl. 32/1978[1]
WDPA-ID 9410
Geographische Lage 48° 12′ N, 16° 29′ OKoordinaten: 48° 12′ 5″ N, 16° 29′ 13″ O
Landschaftsschutzgebiet Obere Lobau (Wien)
Landschaftsschutzgebiet Obere Lobau (Wien)
Einrichtungsdatum 9. August 1978
Verwaltung Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien (MA 49)

Das Landschaftsschutzgebiet Lobau oder Obere Lobau liegt im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt, am Ostrand Wiens.

Lage und Landschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Obere Lobau ist ein Teil der Lobau, einem Augebiet am linken, nördlichen Ufer der Donau, flussabwärts von Wien.

Das Landschaftsschutzgebiet erstreckt sich vom Donauufer, wo es nur das Kraftwerk Donaustadt auspart, an Südosttangente (A23)-Knoten Kaisermühlen im Nordwesten, knapp an den Ortskern Aspern, und im Osten die Eßlinger Furt. Es umfasst die Altarme Schilloch/Alte Naufahrt und Mühlwasser, dazwischen sind die Siedlungsräume um Maschanzkagrund, Schierlinghaufen und Bieberhaufen ausgespart.

Es hat etwa 461 Hektar. Ausgewiesen wurde das Gebiet mit der Lobauverordnung 1978.[1]

Schutzziel ist Schutz des Landschaftsbildes und des Landschaftshaushaltes. Donauabwärts am Oberleitner Wasser angrenzend beginnt der Nationalpark Donau-Auen (NP 1996), der hier auch als Biosphärenpark und Naturschutzgebiet (Untere) Lobau (AUS03, NSG 32/1978) ausgewiesen ist. Das Landschaftsschutzgebiet gehört nicht zum Nationalpark, aber teilweise dem Biosphärenpark,[2] und bildet eine Pufferzone (Außenzone) zur Stadt, wie das für solche Schutzkategorien üblich ist. Durch die Ausweisung ist eine weitere Urbanisierung des Raumes gebremst.

  1. a b § 3 Verordnung der Wiener Landesregierung betreffend den Schutz der Lobau (Lobauverordnung). LGBl. 1978/32, vom 9. August 1978 (i.d.g.F. online, wien.gv.at).
  2. Biosphärenparks, Umweltbundesamt;
    Ingrid Klaffl, Irene Oberleitner, Maria Tiefenbach: Biogenetische Reservate und Biosphärenreservate in Österreich. Umweltbundesamt: Report R-161, Wien 1999, Datenblatt Biosphärenreservat Untere Lobau. S. 288 ff. (pdf, umweltbundesamt.at).