Largario

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Largario
Wappen von Largario
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk: Bezirk Bleniow
Kreis: Kreis Acquarossa
Gemeinde: Acquarossai2
Postleitzahl: 6724
Koordinaten: 715378 / 150269Koordinaten: 46° 29′ 38″ N, 8° 56′ 30″ O; CH1903: 715378 / 150269
Höhe: 847 m ü. M.
Fläche: 1,25 km²
Einwohner: 25 (31. Dezember 2000)
Einwohnerdichte: 20 Einw. pro km²
Website: www.acquarossa.ch
Largario
Largario
Karte
Largario (Schweiz)
Largario (Schweiz)
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Gemeindestand vor der Fusion am 4. April 2004
Largario

Largario (lombardisch Larzei [larˈdzei][1]) ist eine Fraktion der politischen Gemeinde Acquarossa im Schweizer Kanton Tessin. Sie bildete bis 2004 eine eigenständige Gemeinde.

Luftbild (1953)

Das Dorf liegt am rechten Ufer des Brenno und am Fuss der Punta di Larescia (2272 m ü. M.); 20 km nördlich von Biasca.

Eine erste urkundliche Erwähnung findet das Dorf im Jahre 1207 als de Largario. Der Ortsname ist eine Ableitung von lateinisch larix ‚Lerche‘.[1]

Im Mittelalter gehörte Largario zusammen mit Campo zur Nachbarschaft (Dorfgenossenschaft) Olivone. Die drei Orte und nachmaligen politischen Gemeinden bilden bis heute eine gemeinsame Bürgergemeinde. Die Kirche San Pietro wird erstmals 1283 bezeugt. Eine eigene Pfarrei bildet Largario wohl seit etwa 1300.

Auf den 4. April 2004 schloss sich Largario mit Castro, Corzoneso, Dongio, Leontica, Lottigna, Marolta, Ponto Valentino und Prugiasco zur neu gebildeten Gemeinde Acquarossa zusammen. Die bisherige Ortsbürgergemeinde Olivone, Campo und Largario blieb auch nach der Fusion der Einwohnergemeinden bestehen.[2]

Bevölkerungsentwicklung[3]
Jahr 1602 1808 1850 1900 1950 1980 1990 2000 2003
Einwohner 56 74 75 53 36 17 27 25 27

1980 war Largario einwohnermässig die kleinste Gemeinde der Schweiz, 1990 die kleinste Gemeinde im Kanton Tessin.[3]

Sehenswürdigkeiten

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Das Dorfbild ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) als schützenswertes Ortsbild der Schweiz von nationaler Bedeutung eingestuft.[4]

  • Pfarrkirche Santi Pietro und Paolo[5]
  • Oratorium San Rocco mit Fresko Madonna mit Kind und Heilige Rocco und Sebastiano (XVI. Jahrhundert) im Innenraum.[5]
Commons: Largario – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen. Hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol. Frauenfeld/Lausanne 2005, S. 508.
  2. Patriziato generale di Olivone, Campo e Largerio. In: www4.ti.ch/fileadmin/DI/DI_DI/SEL/Patriziati. Abgerufen am 29. Juli 2024 (italienisch; mit Landkarte).
  3. a b Vanessa Giannò: Origlio. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 28. Juli 2023.
  4. Liste der Ortsbilder von nationaler Bedeutung (Memento des Originals vom 10. Juli 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bak.admin.ch, Verzeichnis auf der Website des Bundesamts für Kultur (BAK), abgerufen am 10. Januar 2018.
  5. a b Simona Martinoli und andere: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 104–105.