Lars Grübler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Lars Grübler (* 22. August 1980 in Schwerin) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler. Der Centerspieler (Körpergröße: 2,11 Meter) bestritt in der Basketball-Bundesliga 69 Partien für Brandt Hagen und Bayer Leverkusen.[1]

Im Alter von 16 Jahren wechselte Grübler aus seiner Heimatstadt Schwerin zu Brandt Hagen.[2] In der Saison 1998/99 feierte er sein Bundesliga-Debüt und verbuchte 15 Einsätze in Deutschlands höchster Spielklasse für Hagen. 1999 ging er in die Vereinigten Staaten und verbrachte die folgenden vier Jahre an der Hofstra University. Mit Hofstra zog Grübler gleich in seiner ersten Saison in die NCAA-Playoffs ein: Für diesen Erfolg wurde die Mannschaft später in die Hall of Fame der Hochschule aufgenommen.[3] Grübler stand während seiner vier Jahre in den USA für Hofstra in insgesamt 96 Partien auf dem Spielfeld und verbuchte pro Einsatz im Durchschnitt 3,6 Punkte sowie 3,2 Rebounds.[4]

Er kehrte 2003 nach Deutschland zurück und wurde vom Erstligisten Bayer Leverkusen verpflichtet. Für die Rheinländer spielte er bis 2005,[5] gefolgt von drei Jahren beim BBC Bayreuth in der 2. Bundesliga.[6] Es folgten weitere Stationen im Bundesliga-Unterhaus beim Mitteldeutschen BC (2008/09)[7] und USC Freiburg (2009/10).[8] In der Saison 2010/11 verstärkte Grübler die Gotha Rockets in der dritthöchsten Klasse, 2. Bundesliga ProB,[9] und war 2011/12 dann für den Regionalligisten BC Energie Zwickau aktiv.[10] In den folgenden Jahren spielte er noch unterklassig für Hamburger Vereine (TSG Bergedorf und Eimsbütteler TV, beide 2. Regionalliga), während er in der Hansestadt seine berufliche Karriere vorantrieb.

Nationalmannschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grübler war Mitglied der deutschen A2-Nationalmannschaft[11] und der deutschen Studentennationalmannschaft, mit der er bei der Universiade 2001 das Halbfinale erreichte.[12]

1998 nahm er mit der deutschen U22-Auswahl an der Europameisterschaft teil und spielte auch im Altersbereich U18 und U20 für Deutschland.[13]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Gesamtstatistik / Total. In: statistik.basketball-bundesliga.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. Januar 2017; abgerufen am 7. Dezember 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.basketball-bundesliga.de
  2. Mit Dirk Nowitzki auf Korbjagd. In: Bergedorfer Zeitung. Abgerufen am 7. Dezember 2016.
  3. Hall of Fame. In: Hofstra University. Abgerufen am 7. Dezember 2016.
  4. Lars Grübler. In: NCAA Statistics. Abgerufen am 7. Dezember 2016.
  5. Vorbereitung ohne den Chef. In: Kölner Stadt-Anzeiger. (archive.org [abgerufen am 7. Dezember 2016]).
  6. Lars Grübler besetzt zweite Center-Position beim MBC. In: www.schoenen-dunk.de. Abgerufen am 7. Dezember 2016.
  7. Basketball: Lars Grübler wird zweiter MBC-Center. In: Mitteldeutsche Zeitung. (archive.org [abgerufen am 7. Dezember 2016]).
  8. USC Freiburg Basketball Männer: Getrübte Freude. In: Badische Zeitung. (archive.org [abgerufen am 7. Dezember 2016]).
  9. Oettinger Rockets Gotha 2010/2011. In: BiG-Gotha.de. Abgerufen am 7. Dezember 2016.
  10. Unnötige Niederlage in Zwickau - Weißenburg. In: www.nordbayern.de. Abgerufen am 7. Dezember 2016.
  11. Nationen-Cup: A2 unterliegt Russland. In: Deutscher Basketball-Bund. Abgerufen am 7. Dezember 2016.
  12. World University Games Basketball. In: www.eurobasket.com. (archive.org [abgerufen am 7. Dezember 2016]).
  13. Lars Grübler profile, European Championship for Young Men 2000. In: FIBA. (archive.org [abgerufen am 7. Dezember 2016]).