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Laserkräuter

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Laserkräuter

Breitblättriges Laserkraut (Laserpitium latifolium)

Systematik
Euasteriden II
Ordnung: Doldenblütlerartige (Apiales)
Familie: Doldenblütler (Apiaceae)
Unterfamilie: Apioideae
Tribus: Scandiceae
Gattung: Laserkräuter
Wissenschaftlicher Name
Laserpitium
L.

Die Laserkräuter (Laserpitium) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).

Doppeldoldiger Blütenstand des Breitblättrigen Laserkrautes (Laserpitium latifolium)

Vegetative Merkmale

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Laserkraut-Arten wachsen als ausdauernde krautige Pflanzen. Die kräftigen Stängel sind nicht hohl und besitzen oft Reste der Blattstiele an ihrer Basis.[1]

Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattscheide, Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die gut ausgebildete Blattscheide ist breit. Die Blattspreite ist mehrfach, meist zwei- bis dreifach gefiedert.[1] Die Form der Fiederabschnitte kann bei den einzelnen Arten recht unterschiedlich sein.

Blütendiagramm
Illustration von Rauhaar-Laserkraut (Laserpitium halleri) aus Atlas der Alpenflora

Generative Merkmale

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Die doppeldoldigen Blütenstände weisen einen großen Durchmesser auf und enthalten viele weiße oder gelblich-weiße Blüten angeordnet. Sowohl Hüllblätter als auch Hüllchenblätter sind normalerweise zahlreich und an allen Seiten vorhanden und sie sind schmal lanzettlich oder schmal dreieckig. Die freien Hüllblätter besitzen häutige Ränder[1].

Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Kelch ist deutlich fünfzähnig. Es ist nur ein Kreis mit fünf Staubblättern vorhanden. Der Fruchtknoten ist unterständig. Es sind zwei Griffel vorhanden. Die Blütenformel ist

Die Spaltfrucht zerfällt in zwei Teilfrüchte an einem Karpophor. Die im Querschnitt rundlichen und nicht abgeflachten Teilfrüchte tragen vier Rückenflügel, von denen sich zwei nahe dem Rand befinden.

Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 11.[1]

Laserkraut-Arten gedeihen hauptsächlich in Trockenwäldern mit sandigen, stark durchlässigen Böden, an sonnigen Waldrändern oder auf Wiesen mit kalkhaltigen Böden.[2][3]

Systematik und Verbreitung

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Französisches Laserkraut (Laserpitium gallicum)
Rauhaar-Laserkraut (Laserpitium halleri)
Laserpitium hispidum
Haarstrang-Laserkraut (Laserpitium peucedanoides)
Berg-Laserkraut (Laserpitium siler)

Die Gattung Laserpitium wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Band 1, S. 248[4] aufgestellt. Typusart ist Laserpitium gallicum L.[5] Ein Synonym für Laserpitium L. ist Siler Mill.[6]

Laserpitium-Arten kommen in weiten Teilen Europas vor.

Es gibt mindestens 13 Laserpitium-Arten (Auswahl):

  • David Aeschimann, Konrad Lauber, Daniel Martin Moser, Jean-Paul Theurillat: Flora alpina. Ein Atlas sämtlicher 4500 Gefäßpflanzen der Alpen. Band 1–3. Haupt Verlag, Bern, Stuttgart, Wien 2004, ISBN 3-258-06600-0.
  • Thomas Gaskell Tutin: Laserpitium L. In: T. G. Tutin, V. H. Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea. Volume 2: Rosaceae to Umbelliferae. Cambridge University Press, Cambridge 1968, ISBN 0-521-06662-X, S. 368–370 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Lars Fröberg: Laserpitium. In: FloraNordica. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 18. März 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.floranordica.org (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)

Einzelnachweise

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  1. a b c d Lars Fröberg: Laserpitium. Thymelaeaceae to Apiaceae. In: FloraNordica. 2010, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 18. März 2012 (Band 6).@1@2Vorlage:Toter Link/www.floranordica.org (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Breitblättriges Laserkraut – Laserpitium latifolium. In: Dr. Christoph Greifenhagen, pflanzen-deutschland.de. 2019, abgerufen am 8. Oktober 2019.
  3. Laserpitium siler – Laserkraut. In: Dipl. Ing. (FH) Dirk Mann, pflanzenreich.com. 14. August 2016, abgerufen am 8. Oktober 2019.
  4. Erstveröffentlichung eingescannt bei biodiversitylibrary.org.
  5. Laserpitium bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  6. Laserpitium im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 28. Mai 2014.
  7. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z Ralf Hand (2011+): Apiaceae.: Datenblatt Laserpitium In: Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity. Berlin 2011.
  8. Albert Thellung: Umbelliferae. In: Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 1. Auflage, unveränderter Textnachdruck Band V, Teil 2. Verlag Carl Hanser, München 1965. S. 1472–1501.
  9. a b Schmeil-Fitschen: Flora von Deutschland, 89. Auflage, 1993, ISBN 3-494-01210-5.
Commons: Laserkräuter (Laserpitium) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien