Lateolabrax
Lateolabrax | ||||||||||||
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Von oben nach unten: Lateolabrax japonicus, Lateolabrax maculatus, Lateolabrax latus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Familie | ||||||||||||
Lateolabracidae | ||||||||||||
V. G. Springer & Raasch, 1965 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Lateolabrax | ||||||||||||
Bleeker, 1854 |
Lateolabrax ist eine Gattung barschverwandter Fische, die im Meer um Japan, an den Küsten Südkoreas und im Ost- und Südchinesischen Meer vorkommt.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die beiden Arten der Gattung können eine Maximallänge von etwa einem Meter erreichen, bleiben meist aber viel kleiner. Das Maximalgewicht liegt bei 8,7 bis 9,1 kg. Ihre Rückenflosse hat 12 bis 15 Flossenstacheln und 12 bis 14 Weichstrahlen, die Afterflosse drei Flossenstacheln und sieben bis neun Weichstrahlen.[1]
Flossenformel: Dorsale XII–XV/12–14, Anale III/7–9.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fische leben in stark bewegtem Wasser an den Küsten, Jungfische dringen auch in Flüsse ein, kehren zum Laichen aber immer ins Meer zurück. Jungfische ernähren sich von Zooplankton, ältere Fische von Garnelen und kleineren Fischen. Wie viele Barschverwandte sind sie sogenannte protogyne Zwitter, nach Erreichen der Geschlechtsreife sind sie zunächst weiblich und wandeln ihr Geschlecht im Alter von zwei Jahren ins männliche um. Sie laichen während des Winters in tieferen Zonen von Felsriffen oder geschützten Buchten.[1]
Äußere Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nächsten Verwandten von Lateolabrax sind möglicherweise die Wrackbarsche (Polyprionidae).[1][2]
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt drei Arten:[3]
- Lateolabrax japonicus (Cuvier, 1828)
- Lateolabrax latus Katayama, 1957
- Lateolabrax maculatus (McClelland, 1844)
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lateolabrax-Arten werden als Speisefisch genutzt und sind von Bedeutung in der traditionellen chinesischen Medizin.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Joseph S. Nelson, Terry C. Grande, Mark V. H. Wilson: Fishes of the World. Wiley, Hoboken, New Jersey, 2016, ISBN 978-1118342336. S. 435.
- ↑ Ricardo Betancur-R, Edward O. Wiley, Gloria Arratia, Arturo Acero, Nicolas Bailly, Masaki Miya, Guillaume Lecointre und Guillermo Ortí: Phylogenetic classification of bony fishes. BMC Evolutionary Biology, BMC series – Juli 2017, DOI: 10.1186/s12862-017-0958-3
- ↑ Kōji Yokogawa: Morphological differences between species of the sea bass genus Lateolabrax (Teleostei, Perciformes), with particular emphasis on growth-related changes. Zookeys . 2019 Juli; 859:69-115. doi: 10.3897/zookeys.859.32624
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lateolabrax auf Fishbase.org (englisch)