Fließtext

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Als Fließtext oder Lauftext bezeichnet man im Schriftsatz durchgängigen Text, soweit dieser in einem Stück und ohne Unterbrechungen durch Absätze, Überschriften, Abbildungen, Fußnoten und Ähnliches gesetzt wird. Er macht in der Regel zwar den größten Teil etwa eines Buches aus, sollte aber nicht mit dem Mengentext gleichgesetzt werden.

Im Fließtextsatz „fließt“ der Text von einer gefüllten Zeile in die nächste, der Zeilenumbruch ergibt sich aus der zur Verfügung stehenden Satzspiegelbreite und nicht aus inhaltlichen oder gestalterischen Gesichtspunkten. Bei Bedarf erfolgt eine Worttrennung am Zeilenende.

Im Gegensatz zum Fließtext steht die Zeilenform, die beispielsweise ein Gedicht oder einen Liedtext ausmacht. Ebenfalls kein Fließtext sind somit solche Titelzeilen oder Überschriften, die nicht auf die maximale Breite ausgedehnt, sondern vorher manuell (nicht automatisch) umbrochen werden:

Beispiel für eine besonders lange Überschrift, die mehrzei-
lig angeordnet werden muss.
Beispiel für eine besonders lange Überschrift,<man. Umbruch>
die mehrzeilig angeordnet werden muss.

Fließtext ist eine praktische Voraussetzung für den Blocksatz, aber nicht mit diesem zu verwechseln. Genauso gut kann Flattersatz eingesetzt werden, nicht aber zentrierter Satz.

Fließtext im Marketing

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Im Marketing wird der verbindende Text zwischen Überschrift und Schlusszeile einer Anzeige oder eines anderen Werbetextes so bezeichnet. Im Gegensatz zur Bedeutung im Schriftsatz soll dieser Text strukturiert sein.[1]

Wiktionary: Fließtext – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Fließtext (Version: 4). Website Gabler Wirtschaftslexikon. Abgerufen am 13. Oktober 2011.