Wasserkraftwerk Kahlenberg
Wasserkraftwerk Kahlenberg | ||
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Lage | ||
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Koordinaten | 51° 25′ 18″ N, 6° 52′ 32″ O
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Land | Deutschland / NRW | |
Ort | Mülheim an der Ruhr | |
Gewässer | Ruhr | |
Gewässerkilometer | km 13 (ungefähr) | |
Höhe Oberwasser | 36,87 m ü. NHN | |
Kraftwerk
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Betreiber | RWW | |
Planungsbeginn | 1922 | |
Bauzeit | 1924–1925 | |
Betriebsbeginn | 1926 | |
Denkmalgeschützt seit | 17. Januar 1990 | |
Technik
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Engpassleistung | 5 Megawatt | |
Durchschnittliche Fallhöhe |
4,95 m | |
Ausbaudurchfluss | 105 m³/s | |
Regelarbeitsvermögen | 20 Millionen kWh/Jahr | |
Turbinen | eine Francis-Turbine zwei Kaplanturbinen | |
Sonstiges
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Fischweg | Fischschleuse | |
Zugehöriges Wehr | Ruhrwehr Kahlenberg und Broicher Schlagd | |
Zugehörige Schleuse | Ruhrschleuse Mülheim | |
Website | Seite bei der RWW | |
Stand | 19. Juni 2008 |
Das Wasserkraftwerk Kahlenberg ist eines von zwei Laufwasserkraftwerken in Mülheim an der Ruhr. Das Kraftwerk steht im Stadtteil Altstadt I gut 13 Kilometer vor der Mündung der Ruhr in den Rhein. Es befindet sich am Schleusenkanal zwischen der Dohneinsel mit der Broicher Schlagd und der Schleuseninsel der Ruhrschleuse Mülheim.
Das Kraftwerk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das von der Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesellschaft betriebene Laufwasserkraftwerk ist mit einer Francisdoppelkammerturbine (60 m³/s) und zwei Kaplanturbinen (45 m³/s und 27 m³/s) ausgestattet. Bei einer Fallhöhe von 4,95 Meter hat es ein Regelarbeitsvermögen von jährlich durchschnittlich 20 Mio. Kilowattstunden. Durch diese Erzeugung von umweltfreundlichem Strom wird im Vergleich zur konventioneller Produktion eine Menge von etwa 18.000 Tonnen CO2 vermieden. Das Kraftwerk versorgt das Wasserwerk Styrum und das Wasserwerk Dohne mit Strom, was insgesamt 15 % des Energiebedarfs der RWW ausmacht.
Direkt neben dem Kraftwerk befindet sich das Rückpumpwerk Kahlenberg, das später entstand.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1924 begannen die Arbeiten am Kraftwerk, um die Wasserwerke Styrum und Dohne autonom mit Energie zu versorgen. Damals, nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg, war die Kohle als Energielieferant knapp, da man sie als Reparation an Frankreich und Belgien abgeben musste. Nach den Plänen der Architekten Arthur Pfeifer und Hans Großmann, die viele Bauwerke in Mülheim entworfen haben, wurde das Gebäude aus Ruhrsandstein schon 1925 fertiggestellt.
Das Wasserkraftwerk ist heute voll automatisiert, wird vom Wasserwerk Styrum bedient und ist Themenpunkt der Route der Industriekultur.
Galerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Von der Unterwasserseite aus gesehen – im Bildvordergrund: die Broicher Schlagd
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Das Rückpumpwerk
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Ruhrwehr Kahlenberg, die 1. Staustufe
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Broicher Schlagd, die 2. Staustufe
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Panorama der Broicher Schlagd mit dem Wasserkraftwerk
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Kraftwerk und Haus Ruhrnatur
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Beschreibung aller Standorte auf dieser Themenroute als Teil der Route der Industriekultur
- Beschreibung des Wasserkraftwerks auf der Denkmalliste der Stadt Mülheim an der Ruhr