Lepidamia
Lepidamia | ||||||||||||
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Lepidamia kalosoma, die Typusart der Gattung. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Tribus | ||||||||||||
Lepidamiini | ||||||||||||
Fraser & Mabuchi, 2014 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Lepidamia | ||||||||||||
Gill, 1863 |
Lepidamia ist eine Gattung der Kardinalbarsche (Apogonidae), die an den Küsten des Indischen Ozean und des westlichen Pazifiks von Südafrika bis China vorkommt. An den Küsten Australiens und Neuguineas, Heimat vieler Kardinalfischarten aus anderen Gattungen, fehlen Lepidamia-Arten.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lepidamia-Arten werden 14 bis 19 cm lang, sind mäßig hochrückig und rötlich gefärbt. Kopf und Körper sind mit Kammschuppen bedeckt. Auch der Bereich vor der Rückenflosse, die Brust, die Wangen, die Kiemendeckel, sowie die Basis von Bauchflossen und Schwanzflosse sind beschuppt. Der Knochengrat auf dem Präoperculum ist glatt, die Ränder des Präoperculums sind gesägt. Ein Basisphenoid ist vorhanden. Auf der Prämaxillare, im Unterkiefer und im Gaumen befinden sich bürstenförmige Zähne, die in vielen Reihen angeordnet sind. Magen, Darm und Peritoneum sind hell. Im Schwanzflossenskelett finden sich fünf freie Hypuralia. Die Schwanzflosse ist gegabelt.[1]
- Flossenformel: Dorsale VII(I)-I,9 or VIII-I,9; Anale II/8
- Schuppenformel: SL 35–48
- Kiemenrechen: 8–17
- Wirbel 10+14
Der erste Flossenstrahl in der zweiten Rückenflosse und der erste Flossenstrahl der Afterflosse sind verzweigt und segmentiert. Jede Seitenlinienschuppe hat mehrere Poren.[1]
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Gattung Lepidamia gehören vier Arten:[2]
- Lepidamia kalosoma (Bleeker, 1852)
- Lepidamia multitaeniata (Cuvier, 1828)
- Lepidamia natalensis (Gilchrist & Thompson, 1908)
- Lepidamia omanensis (Gon & Mee, 1995)
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c K. Mabuchi, T. H. Fraser, H. Song, Y. Azuma, M. Nishida: Revision of the systematics of the cardinalfishes (Percomorpha: Apogonidae) based on molecular analyses and comparative reevaluation of morphological characters. In: Zootaxa. Band 3846, Nr. 2, 2014, S. 151–203 (S. 183), doi:10.11646/zootaxa.3846.2.1 (PDF).
- ↑ Lepidamia auf Fishbase.org (englisch)