Füsilier-Riffbarsch
Füsilier-Riffbarsch | ||||||||||||
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Füsilier-Riffbarsch (Lepidozygus tapeinosoma) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Lepidozygus | ||||||||||||
Günther, 1862 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Lepidozygus tapeinosoma | ||||||||||||
(Bleeker, 1856) |
Der Füslilier-Riffbarsch (Lepidozygus tapeinosoma) ist ein kleiner, etwa zehn Zentimeter lang werdender Meeresfisch, der im tropischen Indopazifik von der Küste Ostafrikas bis zu den Line-Inseln, dem Tuamotu-Archipel und den Marquesas vorkommt. Sein Verbreitungsgebiet erreicht im Norden die Ryūkyū-Inseln, im Süden Neukaledonien.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Füsilier-Riffbarsch ähnelt mit seiner schlanken Gestalt und seiner Lebensweise den Füsilieren (Caesioninae). Er ist imstande seine Färbung abhängig von seiner Umgebung zu wechseln. Hoch über dem Riff Plankton jagende Fische sind grün-silbrig. Sie verdunkeln ihre Körperfärbung, wenn sie sich im Riff verstecken. Bei den Malediven wurde bei Elternpaaren, die ihre Gelege bewachen, eine Färbung mit farbigen Bändern festgestellt. Männchen zeigen einen gelben Fleck am Ende der Rückenflosse. Während der Balz färbt sich ihr Rücken olivgrün. Die zusammenhängende Rückenflosse wird von zwölf Hart- und 14 bis 18 Weichstrahlen gestützt. In der Afterflosse sind es zwei Hart- und 15 bis 16 Weichstrahlen. Bei den Brustflossen zählt man 21 bis 22 Flossenstrahlen. In einer Seitenlinienreihe (SL) finden sich 19 bis 20 Schuppen. Die Anzahl der Kiemenreusenstrahlen liegt bei 25 bis 29.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Füsilier-Riffbarsche leben in großen Schwärmen, in strömungsreichen Lagunen und über Außenriffen in Wassertiefen von einem bis 30 Meter. Oft werden sie in Gesellschaft mit Fahnenbarschen beobachtet. Füsilier-Riffbarsche ernähren sich von Zooplankton.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Füsilier-Riffbarsch ist die einzige Art der Gattung Lepidozygus. Der australische Ichthyologe Gerald R. Allen stellte die Gattung in eine eigene Unterfamilie, die Lepidozyginae. Die systematische Sonderstellung der Gattung wurde in späteren phylogenetischen Untersuchungen jedoch nicht bestätigt.[1]
Folgendes Kladogramm gibt die Stellung des Füsilier-Riffbarschs innerhalb der Riffbarsche wieder[1]:
Riffbarsche |
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Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerald R. Allen: Riffbarsche der Welt. Mergus Verlag, Melle 1991, ISBN 3-88244-007-4
- Hans A. Baensch / Robert A. Patzner: Mergus Meerwasser-Atlas Band 7 Perciformes (Barschartige), Mergus-Verlag, Melle, 1998, ISBN 3-88244-107-0
- Ewald Lieske / Robert F. Myers: Korallenfische der Welt. 1994, Jahr Verlag, ISBN 3-86132-112-2
- Dieter Eichler / Robert F. Myers: Korallenfische Indopazifik, Jahr-Verlag GmbH & Co., 1997, ISBN 3-86132-225-0
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Charlene L. McCord, W. James Cooper, Chloe M. Nash u. Mark W. Westneat: Phylogeny of the damselfishes (Pomacentridae) and patterns of asymmetrical diversification in body size and feeding ecology. PLoS One, doi: 10.1101/2021.02.07.430149
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Füsilier-Riffbarsch auf Fishbase.org (englisch)