Judith Liere
Judith Liere (* 1979 in Ehringshausen) ist eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Judith Liere studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Italienische Literaturwissenschaft in Marburg, Florenz und Hamburg. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst drei Jahre als Dramaturgie-Assistentin am Wiener Burgtheater[1]. In dieser Zeit verfasst Liere Texte für die Online-Seite jetzt.de der Süddeutschen Zeitung und NEON. In der Folgezeit schrieb Liere als Kolumnistin für den UniSPIEGEL und war unter anderem auch auf dem Cover einer der Ausgaben zu sehen[2].
Liere absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Danach arbeitete sie bei der Süddeutschen Zeitung, erst als Kultur-Reporterin im München-Ressort, dann als Berlin-Korrespondentin für das Ressort Panorama. Sie war außerdem regelmäßige Streiflicht-Autorin. Ihre Kolumne Dreißignochwas erschien 2013/14 im Wochenendteil der Süddeutschen Zeitung[3].
Von 2014 bis 2016 war Judith Liere Redakteurin beim Magazin NEON. Seit 2016 arbeitet sie im Kulturressort des Stern[4], seit 2018 als Ressortleiterin.[5] 2021 wechselte sie zu Zeit Online, als stellvertretende Ressortleiterin in der Kultur. Judith Liere schreibt über Themen aus den Bereichen Literatur, Reise, Gesellschaft und Film.[6]
2017 verbrachte sie als Stipendiatin des Arthur F. Burns-Fellowships zwei Monate in den USA und Kanada.[7]
Seit 2021 leitet sie gemeinsam mit Dirk Peitz das Ressort Kultur bei Zeit Online.[8]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2009 Nominierung Südtirol Medienpreis[9]
- 2010 European Young Journalist Award der Europäischen Kommission[10]
- 2016 Karibik-Journalistenpreis[11]
- 2017 Nominierung Dietrich-Oppenberg-Medienpreis der Stiftung Lesen[12]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hit-Single, Roman, erschienen 2006 im Rowohlt-Verlag[13]
- Probezeit, Roman, erschienen 2008 im Piper-Verlag[14]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Thomas Backs: : Literatur: Thomas Backs im Gespräch mit Judith Liere. In: satt.org. 29. Mai 2008, abgerufen am 22. Januar 2017.
- ↑ Der nächtliche Triathlon - UniSPIEGEL 5/2004. In: www.spiegel.de. Abgerufen am 4. Januar 2017.
- ↑ Judith Liere: Dreißignochwas: Kolumne von Judith Liere. In: sueddeutsche.de. Abgerufen am 22. Januar 2017.
- ↑ Judith Liere bei stern.de
- ↑ Chefredakteur Christian Krug strafft das Führungsteam. Abgerufen am 21. April 2018.
- ↑ Arbeitsproben von Judith Liere. Abgerufen am 21. April 2018.
- ↑ Arthur F. Burns Fellowship. Abgerufen am 21. April 2018.
- ↑ Dirk Peitz und Judith Liere leiten das Ressort Kultur bei Zeit Online. Abgerufen am 11. April 2023 (deutsch).
- ↑ Südtirol Medienpreis 2009. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. April 2018; abgerufen am 21. April 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ European Young Journalist Award 2010. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 22. Mai 2015; abgerufen am 21. April 2018. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Die Deutsche Journalistenschule – Karibik Journalistenpreis für Judith Liere. In: djs-online.de. 16. Juni 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. Januar 2017; abgerufen am 22. Januar 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Dietrich-Oppenberg-Medienpreis 2017. Abgerufen am 21. April 2018.
- ↑ Judith Liere: Hit-Single Leseprobe (PDF)
- ↑ Bücher zur "Generation Praktikum": Von Mägden und Knechten. In: Spiegel Online. 9. März 2010, abgerufen am 22. Januar 2017.
Personendaten | |
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NAME | Liere, Judith |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schriftstellerin und Journalistin |
GEBURTSDATUM | 1979 |
GEBURTSORT | Ehringshausen |