Nachdem die Siegener Synagoge im Obergraben am 10. November 1938 von SS und SA niedergebrannt wurde, errichtete man 1941 auf den Ruinen einen Luftschutzbunker (Hochbunker). 1996 wurde in dessen Räumlichkeiten das Aktive Museum Südwestfalen eröffnet.
Die Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal[1] ist eine Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus und seit April 2011 auch ein jüdisches Museum. Sie befindet sich im Zentrum von Wuppertal-Elberfeld, genau dort, wo bis zur so genannten „Reichskristallnacht“ im November 1938 die Synagoge stand.
„Tora und Textilien“ heißt die Ausstellung des Museums. Zu sehen sind hier Objekte, Dokumente und Bilder zur Religion und Geschichte der Juden in Wuppertal und im Bergischen Land von den ersten Spuren bis in die Gegenwart.
Chilenische Kulturinstitution (span. Museo Judío Alemán de Santiago) mit Hauptsitz in Santiago, mit dem Ziel die Erinnerungskultur und das Erbe deutsch-jüdischer Einwanderer auf chilenischem Territorium zu bewahren.
Hauptaufgabe des 1989 eröffneten Museum „Juden in Lettland“ (lett.: Muzejs „Ebreji Latvijā“) ist die Erforschung und Popularisierung der Geschichte der Juden in Lettland. Das Museum befindet sich im historischen Gebäude der jüdischen Gemeinde in Riga.
Der Erinnerungsort Badehaus ist ein zeitgeschichtliches Museum am Kolpingplatz in Waldram, einem Stadtteil von Wolfratshausen, etwa 30 km südlich von München. Es dokumentiert die Geschichte der Siedlung seit ihrer Gründung 1939 u. a. die des Lager Föhrenwalds, einem ehemaligen Lager für jüdische Displaced-Persons nach dem Zweiten Weltkrieg.
Das Jüdische Museum Augsburg Schwaben wurde 1985 im Westtrakt der Augsburger Synagoge (erbaut 1914–1917) eingerichtet. Das Museum war 1985 das erste selbstständige Jüdische Museum in der Bundesrepublik Deutschland. Das Museum hat zwei Standorte. Am Standort Innenstadt ist die Dauerausstellung sowie die Synagoge zu besuchen, die von der Israelitischen Kultusgemeinde Schwaben-Augsburg genutzt wird. In der ehemaligen Synagoge Kriegshaber, der ältesten erhaltenen Synagoge in Bayerisch-Schwaben, sind vorwiegend Sonderausstellungen zu sehen.
Die Dauerausstellung teilt sich in zwei Standorte: Das Museum Judengasse in der Battonnstraße 47 thematisiert die Geschichte und Kultur von Juden in Frankfurt während der Frühen Neuzeit und bezieht dabei die Ruinen der ehemaligen Frankfurter Judengasse sowie den zweitältesten jüdischen Friedhof Deutschlands mit ein. Das Jüdische Museum im Rothschild-Palais am Untermainkai 14/15 widmet sich der jüdischen Geschichte und Kultur seit der Jüdischen Emanzipation und ist seit dem 20. Juli 2015 wegen Sanierung und Erweiterung geschlossen.
Kulturgeschichte der Juden in der Schweiz und in Basel, Dokumente des ersten Zionistenkongresses 1897; Dauer- und Wechselausstellungen seit der Eröffnung in 1966.