Liste von Sakralbauten in Magdeburg
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Die Liste von Sakralbauten enthält bestehende und ehemalige Kirchengebäude und weitere Sakralbauten in Magdeburg.
Bestehende Kirchen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Altstadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der historischen Altstadt mit dem Dombezirk gibt es diese Kirchen
Kirche | Koordinaten | Bauzeit | Baustil | Konfession | Foto |
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Dom | 52° 7′ 28,9″ N, 11° 38′ 4,2″ O | 1209–1520 | gotisch | evangelisch | |
Universitätskirche St. Petri | 52° 8′ 0,5″ N, 11° 38′ 41,8″ O | 1150 | romanischer Turm, gotisches Kirchenschiff | katholisch | |
Kathedrale St. Sebastian | 52° 7′ 36,5″ N, 11° 37′ 54,1″ O | 1489 | gotisch | katholisch | |
Wallonerkirche (St. Augustini) | 52° 8′ 3,9″ N, 11° 38′ 46,5″ O | 1285–1366 | gotisch | evangelisch und evangelisch-reformiert | |
Magdalenenkapelle | 52° 7′ 58,9″ N, 11° 38′ 42,8″ O | 1315 | gotisch | katholisch | |
St. Johannis | 52° 7′ 50,8″ N, 11° 38′ 28,4″ O | 936–941 | säkularisiert | ||
Unser Lieben Frauen | 52° 7′ 40″ N, 11° 38′ 13,3″ O | 1015–1018 | romanisch | säkularisiert |
Neustadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Neuen Neustadt gibt es diese Kirchen
Kirche | Koordinaten | Bauzeit | Baustil | Konfession | Foto |
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St. Agnes | 52° 9′ 20,5″ N, 11° 38′ 37,1″ O | 1861–1862 | katholisch | ||
St. Nicolai | 52° 9′ 21,8″ N, 11° 38′ 15,8″ O | 1821–1824 | klassizistisch | evangelisch | |
Neuapostolische Kirche | 52° 9′ 17,4″ N, 11° 37′ 57,7″ O | 1993–1994 | modern | neuapostolisch |
Weitere Stadtteile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirchen und Kapellen sind nach Stadtteilen aufgeführt.
Friedhofskapellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nicht mehr bestehende Kirchen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- St. Mauritius, 10.–13. Jahrhundert
- Martinikirche, zerstört in den 1550er Jahren
- Alexiuskapelle, Hospitalkapelle, zerstört 1888
- St.-Ulrich-und-Levin-Kirche, teilzerstört 1945, 1956 Türme gesprengt, 1956 Schiff abgerissen
- St. Katharinen, teilzerstört 1945, 1964 Schiff gesprengt, 1966 Türme abgerissen
- Sankt-Jakobi-Kirche, teilzerstört 1945, 1959 gesprengt,
- Heilig-Geist-Kirche, teilzerstört 1945, 1951 Wiederaufbau, 1959 Sprengung
- Französisch-reformierte Kirche, teilzerstört 1945, 1960 gesprengt
- Deutsch-reformierte Kirche, teilzerstört 1945, 1955 Abriss
- Martinskirche, teilzerstört 1945, 1959 gesprengt
- Lutherkirche, teilzerstört 1945, 1951 Abriss
- Sankt-Nikolai-Kirche, teilzerstört 1945, 1959 Abriss
Ehemalige Klöster und Stifte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Erzbistumsstadt Magdeburg und deren Umgebung gab es einige Stifte, Klöster und weitere geistliche Gemeinschaften im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit.[1]
Altstadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stifte
- Domkapitel
- St. Peter und Paul, Kollegiatstift
- St. Sebastian, Kollegiatstift
- St. Mauritius, Kollegiatstift, 10. – 13. Jahrhundert
- St. Gangolfi, Kollegiatstift
- St. Nikolai, Kollegiatstift
- Unser Lieben Frauen, Kollegiatstift, seit 1129 Prämonstratenserstift
- Klöster und Kommenden
- Dominikanerkloster
- Franziskanerkloster
- Augustiner-Eremiten-Kloster
- Templerkommende, bis 1318
- Johanniterhof Kreuzhof, seit 1319
- Hieronymushaus, Brüder vom gemeinsamen Leben
Neustadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karmelitenkloster
- St. Laurentii, Zisterzienserinnen, um 1200
- St. Agnes, Zisterzienserinnen, um 1230–1810
Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kloster Berge, Benediktiner
- Hospital St. Gertrauden Buckau, um 1200 Nonnen, einige 1230 in das Agnetenkloster in der Neustadt umgezogen
Weitere Sakralbauten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jüdische Sakralbauten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehemalige Synagogen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alte Synagoge, Julius-Brehmer-Straße, 1939 zerstört
- Synagoge Sudenburg, in der Judenstadt, bis 1473, dann dort Marienstadt
Bestehende Gebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeindehaus Gröperstraße, orthodoxe jüdische Gemeinde, mit Betsaal
- Gemeindehaus Markgrafenstraße, liberale jüdische Gemeinde
- Trauerhalle auf dem Jüdischen Friedhof
Islamische Gebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeindehaus mit Al-Rahman Moschee
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Henriette Freifrau von Preuschen von und zu Liebenstein: Ungeliebtes Erbe? Zum Umgang mit kriegszerstörten Kirchen in der DDR am Beispiel der Bezirkshauptstadt Magdeburg. In: Deutschland Archiv, Heft 2/2009, 42. Jg., S. 285–293
- Henriette Freifrau von Preuschen von und zu Liebenstein: Die Bezirkshauptstadt Magdeburg: Mittelalterliche Kirchen als Denkmalinseln im rigiden sozialistischen Wiederaufbau, S. 99–112; in: Dies.: Der Griff nach den Kirchen – Ideologischer und denkmalpflegerischer Umgang mit kriegszerstörten Kirchenbauten in der DDR. Werner-Verlag, Worms 2011, ISBN 978-3-88462-315-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirchen, Friedhöfe und weitere Sakralbauten in Magdeburg Sebastian Sobotta, umfassende Liste
- Kathedralen und Kirchen der Ottostadt auf: ottopix.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Leopold von Ledebur: Die hohen Dom- und Collegiatstifter (...),, in Correspondenzblatt des Gesammtvereines der deutschen Geschichts- & Alterthumsvereine, 14, 1866, S. 52, mit Angabe fast aller mittelalterlichen Klöster und Stifte in den Bistümern Magdeburg, Halberstadt und Merseburg