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Liste der Stolpersteine in Duisburg-Hamborn

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Die Liste der Stolpersteine in Duisburg-Hamborn enthält alle Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Projekts von Gunter Demnig in Duisburg-Hamborn verlegt wurden. Mit ihnen soll an Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden, die in Duisburg lebten und wirkten. In Duisburg lebten etwa 1300 Juden zur Zeit des Nationalsozialismus.

Adresse Name Verlege­datum Inschrift Bild Anmerkung
Duisburger Straße 180

Fritz Sauer
Duisburger Straße 180
Martha Sauer
Duisburger Straße 180
Paul Heymann
Duisburger Straße 180
Rolf Sauer
Emscherstraße 177
Julius Adler
Emscherstraße 204

Elias Goldfarb 12. Nov. 2007[1] Goldfarb, Elias
Jg. 1895
deportiert 1941
ermordet in
Riga
Lina Goldfarb 12. Nov. 2007 Goldfarb, Lina
geb. Jäckel
Jg. 1904
deportiert 1941
ermordet in
Riga
Leo Goldfarb 12. Nov. 2007 Goldfarb, Leo
Jg. 1935
deportiert 1941
ermordet in
Riga
Edith Goldfarb 5. Juni 2023 Hier wohnte
Edith Goldfarb
Jg. 1925
Flucht 1939
Holland
1940 England
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Motiv: Emscherstraße 204: die Stolpersteine für die Familie Goldfarb, die Lage und das Haus

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BW
[2]
Bernhard Goldfarb 5. Juni 2023 Hier wohnte
Bernhard Goldfarb
Jg. 1928
Flucht 1939
Holland
1940 England
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BW
Adresse Name Verlege­datum Inschrift Bild Anmerkung
Bayernstraße 68
Erich Brandt 13. Sep. 2018 Hier wohnte
Erich Brandt
Jg. 1883
deportiert 1941
Łodz/Litzmannstadt
ermordet 10.9.1942
Chelmno/Kulmhof
Else Brandt Hier wohnte
Else Brandt
Jg. 1893
deportiert 1941
Łodz/Litzmannstadt
ermordet 28.7.1942
Hagedornstraße 1
Israel Urbach
Hagedornstraße 1
Moses Urbach
Hagedornstraße 1
Sara Urbach
Hagedornstraße 32

Ludwig Flachsbaum
Feige Flachsbaum
Mariechen Myrjam Flachsbaum
Max Flachsbaum
Werner Gottensträter
Berta Gottensträter
Max Rosenkranz
Friederike Rosenkranz
Alfred Liebmann 18. Feb. 2014 Liebmann, Alfred
Jg. 1881
deportiert 1942
Riga
ermordet
Bernhardine Liebmann 18. Feb. 2014 Liebmann, Bernhardine
Jg. 1881
deportiert 1942
Riga
ermordet
Henriettenstraße 9
Henriettenstraße 17

Simon Wites
Henriettenstraße 17
Käte Wites
Henriettenstraße 17
Günter Wites
Julius-Birck-Straße 24
Johann Brockel
Kaiser-Wilhelm-Straße 301

Leo Gärtner
Kaiser-Wilhelm-Straße 301
Sara Gärtner
Kaiser-Wilhelm-Straße 301
Jakob Gärtner
Kaiser-Wilhelm-Straße 309



Alfred Weihl
Kaiser-Wilhelm-Straße 309
Margarete Weihl
Kaiser-Wilhelm-Straße 309
Johanna Marburger
Schwartzkopffstraße 17
Heinrich Schürg
Weseler Straße 12

Kalman Bressler
Henni Bressler
Felix Bressler
Weseler Straße 87
Siegmund Neustädter Neustädter, Siegmund
Jg. 1870
ermordet 1933 von
Hitlerjungen
Weseler Straße 129

Osias Stegmann 14. Dez. 2015 Stegmann, Osias
Jg. 1888
„Polenaktion“ 1938
Bentschen / Zbaszyn
Flucht 1939
Brasilien
Metel Stegmann 14. Dez. 2015 Stegmann, Metel
Jg. 1894
„Polenaktion“ 1938
Bentschen / Zbaszyn
Ghetto Warschau
ermordet
Sofie Stegmann 14. Dez. 2015 Stegmann, Sofie
Jg. 1920
„Polenaktion“ 1938
Bentschen / Zbaszyn
Schicksal unbekannt
Isidor Stegmann 14. Dez. 2015 Stegmann, Isidor
Jg. 1923
„Polenaktion“ 1938
Bentschen / Zbaszyn
Ghetto Warschau
ermordet
Minna Stegmann 14. Dez. 2015 Stegmann, Minna
Jg. 1925
„Polenaktion“ 1938
Bentschen / Zbaszyn
Schicksal unbekannt
Wilhelmstraße 49
Luise Romstedt
Adresse Name Verlege­datum Inschrift Bild Anmerkung
Bastenstraße 44
Moses Fransmann Fransmann, Moses
Jg. 1901
Flucht 1933
Holland
interniert Westerbork
deportiert 1942
Auschwitz
ermordet 14.1.1943
Fiskusstraße 16
Albert Cipek
Lehrerstraße 2
Fritz Mühlstein
Adresse Name Verlege­datum Inschrift Bild Anmerkung
Halfmannstraße 52
Mirel Kibel 11. Aug. 2010
Kleiststraße 25
Kurt Schindler Hier wohnte
Kurt Spindler
Jg. 1904
im Widerstand
deportiert
KZ Wesermünde
ermordet 1943
Ziethenstraße 39
Ignatz Lesniewski Lesniewski, Ignatz
Jg. 1879
Gestapohaft
Folter
erhängt in seiner
Zelle gefunden
  • Andreas Kinast: „Das Kind ist nicht abrichtfähig.“ Euthanasie in der Kinderfachabteilung Waldniel 1941–1943. Böhlau Verlag, Köln, 2014, ISBN 978-3-412-22274-1; Buchauszug (PDF)
  • Martin Dietzsch: Dreihundert Stolpersteine in Duisburg. (PDF; 61,5 MB) Eine Bestandsaufnahme. November 2019. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung, 2019, abgerufen am 16. März 2022.
  • Cordula Klümper: Duisburger Juden gestern und heute. (PDF; 22,1 MB) Gesellschaft für Christlich‐Jüdische Zusammenarbeit Duisburg‐Mülheim‐Oberhausen e. V. und Salomon‐Ludwig‐Steinheim‐Institut für deutsch‐jüdische Geschichte an der Universität Duisburg‐Essen, 2009, abgerufen am 8. April 2022.
  • Eine interaktive Stadtführung zu Duisburger Erinnerungsorten. (PDF; 2,8 MB) Ein Bildungsprojekt des Fanprojekts Duisburg von und mit Fußballfans. Stadt Duisburg, abgerufen am 8. April 2022.
  • Die Verfolgung der Duisburger Sinti in der NS-Zeit. (PDF; 6,3 MB) Einführung, Biografien & Graphic Novel. Stadt Duisburg, April 2020, abgerufen am 8. April 2022.
  • Stolpersteine in Duisburg. (PDF; 3,2 MB) Wir erinnern an Naziopfer und zwei Täter. Evangelischer Kirchenkreis Duisburg und Evangelisches Familienbildungswerk, 2005, abgerufen am 8. April 2022.
  • Jenny Bünning; Kurt Walter: Stolpersteine in Duisburg. (PDF; 1,7 MB) Band II. Erinnerung an Opfer der Nazidiktatur. Gedenksteine 2006-2009. Evangelischer Kirchenkreis Duisburg und Evangelisches Familienbildungswerk, 2009, abgerufen am 8. April 2022.
  • Martin Dietzsch, Bente Giesselmann, Iris Tonks: Spurensuche zur Verfolgungsgeschichte der Sinti und Roma in Duisburg. (PDF; 13,6 MB) Eine Handreichung für die politische Bildung. Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung, 2014, abgerufen am 27. Januar 2016.
  • Rudolf Tappe, Manfred Dietz: Tatort Duisburg 1933–1945. Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus. Geschichtskommission der VVN-Bund der Antifaschisten /Kreis Duisburg. Klartext Verlag, Essen 1989, ISBN 3-88474-140-3
  • Rudolf Tappe, Manfred Dietz: Tatort Duisburg 1933–1945. Band II: Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus. Geschichtskommission der VVN-Bund der Antifaschisten /Kreis Duisburg. Klartext Verlag, Essen 1993, ISBN 3-88474-023-7
  • Tatort Duisburg 1933–1945. (PDF; 55,8 MB) VVN/BdA Duisburg e. V., 15. September 2018, abgerufen am 14. April 2022.
Commons: Stolpersteine in Duisburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Stolpersteine. Bischöfliches Abtei-Gymnasium in Duisburg-Hamborn, 7. November 2007, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Februar 2017; abgerufen am 24. Februar 2017.
  2. Bewegende Stolpersteinverlegung in Hamborn. Duisburger „Bündnis für Toleranz & Zivilcourage“, 9. Juni 2023, abgerufen am 15. März 2024.