Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Stolpersteine in Maßbach

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stolpersteine für Simon Nussbaumer und seine Töchter Recha und Betty

Die Liste der Stolpersteine in Maßbach enthält die Stolpersteine, die vom Kölner Künstler Gunter Demnig im unterfränkischen Markt Maßbach verlegt wurden. Stolpersteine erinnern an das Schicksal der Menschen, die von den Nationalsozialisten ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Sie liegen im Regelfall am letzten selbstgewählten Wohnsitz des Opfers.

Die ersten Verlegungen in Maßbach erfolgten am 4. Oktober 2012.

Die jüdische Gemeinde von Maßbach

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jüdischer Friedhof von Maßbach

Maßbachs jüdische Gemeinde geht in die Zeit des 15./16. Jahrhunderts zurück. 1446 gab es einen Streit über die Rechte von Juden und Christen zwischen den Herren von Maßbach und Wilhelm von Schaumberg. Erwähnungen von Juden gab es auch im 16. Jahrhundert, namentlich 1556, als die unter dem Schutz der Grafen von Henneberg lebenden Juden ausgewiesen wurden. Hingegen durften die unter dem Schutz der Herren von Maßbach stehenden Juden offensichtlich bleiben. 1687 nannte eine Quelle 29 unter dem Schutz der Grafen von Hatzfeldt stehende Juden. 1710 gab es 18 jüdische Haushaltungen am Ort mit zusammen 90 Personen. Zwischen 1800 und 1816 wurden 27 Häuser genannt, die in jüdischem Besitz gewesen sein sollen. 1766 wurde in Maßbach eine Talmud-Tora-Schule gegründet. Im 19. Jahrhundert schwankte der prozentuelle Anteil der jüdischen Einwohner zwischen 6,7 % und 17,9 %. Im Jahr 1910 fanden sich nur mehr 67 Juden in Maßbach, das waren damals 5,2 % der Gesamtbevölkerung.

Es gab in der Gemeinde eine Synagoge, die jüdische Elementarschule (bis 1920, danach eine Religionsschule), ein rituelles Bad und ab 1902 einen Friedhof. Zuvor mussten die verstorbenen Juden von Maßbach in Kleinbardorf beigesetzt werden. Bis 1920 gab es einen jüdischen Elementarlehrer, danach einen Religionslehrer, der zugleich als Vorbeter und Schächter fungierte. Mitte der 1920er Jahre wurden noch 31 jüdische Gemeindeglieder gezählt, 2,3 % der Bevölkerung. Die jüdischen Gemeindevorsteher waren damals Samuel Eberhard, A. Friedmann, F. Heidelberger und A. Frank. Im Schuljahr 1932/33 gab es vier schulpflichtige jüdische Kinder am Ort. 1933 lebten noch 34 jüdische Personen in Maßbach.[1]

„Aus der Perspektive von Scham und Schuld ist es daher eine Pflicht, die Schicksale unserer jüdischen Mitbürger nicht zu vergessen. In ihrer ehemaligen Synagoge, hier in der Maßbacher, soll so ein Beitrag dazu geleistet werden.“

Maßbach unterm Davidstern: Einleitungstext der Organisatoren der Ausstellung[2]

Listen der Stolpersteine

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabellen sind teilweise sortierbar; die Grundsortierung erfolgt alphabetisch nach dem Familiennamen.

In Maßbach selbst wurden am 4. Oktober 2012 dreizehn Stolpersteine verlegt.

Stolperstein Inschrift Verlegeort Name, Leben
HIER WOHNTE
JOHANNA
EBERHARDT
GEB. HEUMANN
JG. 1878
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 1.7.1944
Marktplatz 2
Johanna Eberhardt, geborene Heumann, wurde am 28. Februar 1878 in Hoffenheim geboren. Sie heiratete Simon Max Eberhardt, einen Viehhändler in Maßbach, genannt Joukufsmax. Sie lebten gemeinsam mit ihren Töchtern Hilda und Gertrud (geboren 1909 bzw. 1913), ihrem Ehemann und dessen Schwester Marianne. Die Familie zählte zu den letzten Juden von Maßbach, die am 14. Juli 1942 abgeholt und via Würzburg nach Theresienstadt deportiert wurden. Ihr Mann verlor sein Leben bereits in Würzburg. Johanna Eberhardt wurde am 10. September 1942 mit dem Transport II/25, Zug Da 512 abtransportiert. Ihre Transportnummer war 936. Johanna Eberhardt verlor ihr Leben in Theresienstadt nach nahezu zwei Jahren Haft im Konzentrationslager am 1. Juli 1944.[3]

Ihre Tochter Gertrud Ledermann und deren Ehemann wurden beide 1942 im KZ Auschwitz ermordet.[4] Auch ihre Schwägerin wurde vom NS-Regime in Theresienstadt ums Leben gebracht. Überleben konnte nur ihre Tochter Hilda, verheiratet mit Berthold Baum (1911–1993), emigriert in die Vereinigten Staaten.[5] Sie starb im Februar 2001 in Rockville, Maryland.

HIER WOHNTE
MARIANNE
EBERHARDT
JG. 1881
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 21.4.1943
Marktplatz 2
Marianne Eberhardt wurde am 20. Juni 1881 als Tochter von Jakob Eberhardt (1844–1917) und Johanna, geborene Freudenthal, (1849–1906) in Maßbach geboren. Sie hatte vier Brüder, Alexander (1871–1872), Isidor (1873–1942), Samuel (1875) und Simon Max (1877), genannt Joukufsmax, sowie eine Schwester Dorothea, auch Dora genannt (1889). Sie blieb unverheiratet, ihr Bruder Simon Max, ein Viehhändler, in dessen Haushalt sie wohnte, heiratete Johanna Heumann aus Hoffenheim. Joukufsmax und seine Frau bekamen zwei Töchter. Die Familie zählte zu den letzten Juden von Maßbach, die am 14. Juli 1942 abgeholt und via Würzburg nach Theresienstadt deportiert wurden. Marianne Eberhardt wurde am 10. September 1942 mit Transport II/25 Zug Da 512 abtransportiert. Ihre Transportnummer war 935. Marianne Eberhardt verlor ihr Leben am 21. April 1943 in Theresienstadt.[6]

Auch zwei ihrer Geschwister wurden vom NS-Regime ermordet: Dorothea am 18. Januar 1941 im Internierungslager Gurs und Simon Max starb am 26. Juli 1942 in NS-Gewahrsam in Würzburg. Ihr Bruder Isidor starb 1942 im Exil in São Paulo. Das Schicksal von Samuel ist unbekannt. Auch Schwägerin Johanna, Nichte Gertrud und deren Ehemann wurden vom NS-Regime ermordet.

HIER WOHNTE
SIMON MAX
EBERHARDT
'JOUKUFSMAX'
JG. 1877
ZWANGSWEISE VERZOGEN
1942 WÜRZBURG
SAMMELLAGER
DÜRERSTRASSE 20
TOT 6.7.1942
Marktplatz 2
Simon Max Eberhardt, genannt „Joukufsmax“, wurde am 9. Juli 1877 als Sohn von Jakob Eberhardt und Johanna, geborene Freudenthal in Maßbach geboren. Er wird fallweise auch als Sigmund Eberhardt bezeichnet, was zu Verwechslungen mit einem anderen Maßbacher Juden führt, der so hieß, der aber die NS-Zeit überleben konnte und 1957 in den Vereinigten Staaten starb. Er hatte drei Brüder, Alexander (1871–1872), Isidor (1873–1942) und Samuel (1875) und zwei Schwestern, Marianne (1881) und Dorothea (1889). Er wurde Viehhändler und heiratete Johanna, geborene Heumann aus Hoffenheim. Das Ehepaar hatte zwei Töchter, Hilda (1909–2001, später verheiratete Baum) und Gertrud (1913–1942, später verheiratete Ledermann). Die Familie zählte zu den letzten Juden von Maßbach, die am 14. Juli 1942 abgeholt wurden. Schon am Tag davor verabschiedete sich der Joukufsmax bei seinen Kollegen in der Gemeinde, für die er arbeiten musste, mit folgenden Worten: „Wir sind heute zum letzten Mal hier, morgen werden wir abgeholt, wir sehn uns nie wieder.“[7] Die Familie wurde verhaftet und nach Würzburg verbracht, wo sie auf die Deportation in ein Konzentrationslager warten musste. Während dieser Wartezeit verstarb am 26. Juli 1942 Simon Max Eberhardt im Alter von 65 Jahren. Er wurde ebendort begraben.[8]

Seine Frau wurde am 1. Juli 1944 – nach nahezu zwei Jahren Haft im Konzentrationslager Theresienstadt – ums Leben gebracht. Seine Tochter Gertrud Ledermann und deren Ehemann wurden beide 1942 im KZ Auschwitz ermordet. Seine Schwester Dorothea kam am 18. Januar 1941 im Internierungslager Gurs um, seine Schwester Marianne am 21. April 1943 in Theresienstadt. Sein Bruder Isidor starb 1942 im Exil in São Paulo.

Ab 1941 wurde sein Haus zu einem „Judenhaus“ umfunktioniert, alle noch lebenden Maßbacher Juden wurden dort zwangsweise untergebracht.

HIER WOHNTE
BIANKA FRANK
GEB. GIPS
JG. 1876
DEPORTIERT 1942
IZBICA
ERMORDET
Neue Straße 13
Bianka Frank, geborene Gips, wurde am 25. Dezember 1876 in Walldorf geboren. Sie heiratete Abraham Frank, den Bruder von David Frank, und zog zu ihm nach Maßbach. Die Ehe blieb kinderlos. Nach dem frühen Tod ihres Ehemanns im Jahr 1933 holte sie ihren Bruder Max Gips und dessen Frau Maria nach Maßbach. In der Pogromnacht des Jahres 1938 entkamen sie nur knapp den randalierenden Nationalsozialisten. Während sich die Frauen in den rückwärtigen Gärten versteckten, flüchtete Max Gips in den Stall der Nachbarn. In den Folgetagen wurde die Familie von Nachbarn heimlich mit Lebensmitteln versorgt, über die Fenster der Rückseite des Hauses, nicht einsehbar von der Straße. In jener Nacht wurde ihr Haus „nur“ verwüstet, 1941 wurde es Bianka Frank weggenommen und die drei Bewohner wurden zwangsgeräumt. Sie mussten, wie auch alle anderen noch in Maßbach lebenden Juden, ins Haus des Joukufsmax am Markt umziehen. Am 24. April 1942 zählten die Mitglieder der Familie Gips-Frank zu den ersten Juden, die aus Maßbach abgeholt und deportiert wurden. Sie wurden nach Krasnystaw deportiert. Von dort wurden sie ins Ghetto Izbica überstellt. Bianka Frank hat die Shoah nicht überlebt. Auch ihr Bruder und ihre Schwägerin haben nicht überlebt.[9][10][11]

Im Transport befanden sich 852 Juden. Niemand hat überlebt.[12]

HIER WOHNTE
DAVID FRANK
'LÄJSER'
JG. 1896
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 30.5.1943
Wirthsgasse 4
David Frank, genannt Läjser, wurde am 25. Dezember 1869 in Thundorf in Unterfranken als ältester Sohn von Lazarus und Jette Frank geboren. Er zog 1876 mit seiner Familie nach Maßbach, übernahm später den väterlichen Viehhandel und heiratete Hannchen Haas aus Oberelsbach. Die Ehe blieb kinderlos, doch seine Frau hatte ihren Neffen Viktor Haas als Pflegesohn mit in die Ehe gebracht. David Frank war ein erfolgreicher Händler, allseits beliebt und wurde schließlich zum Vorstand der Israelitischen Cultusgemeinde gewählt. 1938 flüchtete der Pflegesohn nach Rhodesien, wo ihn allerdings das Heimweh plagte. „Wären in Deutschland andere Verhältnisse würde ich barfuß nach Hause laufen!“ schrieb er nach Maßbach. Indes wurden seine Pflegeeltern von den NS-Behörden schikaniert und von der gleichgeschalteten Presse diffamiert. David Frank wurde Steuerhinterziehung vorgeworfen. Er wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 7.400 Mark verurteilt und in der Zeitung war zu lesen:

„Das schändliche Gebaren der Juden, die auch nicht vor der armen Rhönbevölkerung Halt machen und oft das letzte Stück Vieh aus dem Stall ergaunern, kann nicht hoch genug bestraft werden.“

Mit Hass und Häme versuchten die Nationalsozialisten die Reputation des angesehenen Viehhändlers zu zerstören. Am 10. September 1942 wurde er zusammen mit seiner Frau mit dem Transport II/25, Zug Da 512 von Nürnberg in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Seine Transportnummer war 943. David Frank wurde dort am 30. Mai 1943 vom NS-Regime ermordet.[13][14]

Seine Frau wurde nach Auschwitz deportiert und ermordet. Seine Schwägerin Bianca Frank wurde nach Izbica deportiert und überlebte ebenfalls nicht.

HIER WOHNTE
HANNCHEN FRANK
GEB. HAAS
JG. 1873
DEPORTIERT 1942
AUSCHWITZ
ERMORDET 18.5.1944
Wirthsgasse 4
Hannchen Frank, geborene Haas, wurde am 21. Oktober 1873 im unterfränkischen Oberelsbach geboren. Sie heiratete den angesehenen Vierhhändler David Frank und zog zu ihm nach Maßbach. Die Ehe blieb kinderlos, doch hatte sie ihren Neffen Viktor Haas als Pflegesohn mit in die Ehe gebracht. Ihr Ehemann, allseits beliebt, wurde zum Vorstand der Israelitischen Cultusgemeinde gewählt. 1938 flüchtete der Pflegesohn nach Rhodesien, wo ihn allerdings das Heimweh plagte. Indes wurden seine Pflegeeltern von den NS-Behörden schikaniert und von der gleichgeschalteten Presse diffamiert. Am 10. September 1942 wurde das Ehepaar Frank mit dem Transport II/25, Zug Da 512 von Nürnberg in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. David Frank wurde dort am 30. Mai 1943 vom NS-Regime ermordet. Hannchen Frank wurde am 18. Mai 1944 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.[15][14]
HIER WOHNTE
MARIA GIPS
GEB. NUSSBAUM
JG. 1878
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
KRASNYSTAW
Neue Straße 13
Maria Gips, geborene Nussbaum, auch Marie, wurde am 19. August 1878 in Regensburg geboren. Ihre Eltern waren Max Nußbaum, der in der Schäffnerstraße 18 ein Kurzwarengeschäft betrieb, und Fanny, geborene Traub. Sie war wohnhaft in Ingolstadt, später mit ihrem Ehemann Max Gips im thüringischen Sonneberg. Dort betrieb ihr Ehemann ein Schuhgeschäft, welches jedoch nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und deren Hetze gegen jüdische Geschäftsleute aufgegeben werden musste. Zuletzt wohnte das Ehepaar in Maßbach bei ihrer Schwägerin Bianka Frank, einer kinderlosen Witwe. Während der Novemberpogrome 1938 befanden sich Maria Gips, ihr Ehemann und ihre Schwägerin in akuter Gefahr. Randalierende Nationalsozialisten verwüsteten das Haus. während sich die beiden Frauen im hinteren Teil des Gartens versteckt hielten. Der Ehemann war in den Hühnerstall der Nachbarn geflüchtet. 1941 wurde das Haus „arisiert“und zwangsgeräumt. Im April 1942 wurde Maria Gips – gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrer Schwägerin – von den Nazis verhaftet und nach Würzburg verschleppt. Sie wurden von dort gemeinsam am 25. April 1942 in das polnische Krasnystaw deportiert. Maria Gips wurde vom NS-Regime ermordet, ebenso ihr Mann und ihre Schwägerin.[16][17]
HIER WOHNTE
MAX GIPS
JG. 1878
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
KRASNYSTAW
Neue Straße 13
Max Gips wurde am 5. August 1878 in Walldorf geboren. Er heiratete Maria, geborene Nussbaum, wohnte mit ihr in Sonneberg und betrieb ein Schuhgeschäft. Nach den Boykottaufrufen der Nationalsozialisten („Kauft nicht bei Juden!“) verschlechterte sich die Ertragslage dramatisch. Nach dem Tod seines Schwagers Abraham Frank im Jahr 1933 zogen Max Gips und seine Ehefrau nach Maßbach, wo die kinderlose Witwe Bianka Frank, seine Schwester, lebte. In der sogenannten Reichskristallnacht im November 1938 entkamen die drei nur knapp den randalierenden Nazis. Max Gips flüchtete in das Hühnerhaus der Nachbarn, die beiden Frauen versteckten sich im hinteren Teil des Gartens. Das Haus der Schwester wurde in dieser Nacht verwüstet und danach konnten sie nur mit Hilfe von Nachbarn überleben, die sie über die rückseitig gelegenen Fenster mit Nahrungsmitteln versorgten. 1941 wurde das Haus zwangsgeräumt und arisiert. Max Gips, seine Ehefrau und seine Schwester mussten in das Haus des Joukufsmax am Markt umziehen. Im April 1942 zählten sie zu den ersten Maßbacher Juden, die vom NS-Regime verhaftet und nach Würzburg verschleppt wurden. Sie wurden von dort gemeinsam mit Ehefrau und Schwester am 25. April 1942 in das polnische Krasnystaw deportiert. Max Gips wurde vom NS-Regime ermordet, ebenso die zwei Frauen.[18]
HIER WOHNTE
LINA HEIDELBERGER
GEB. ROSSMANN
JG. 1861
WOHNHAFT IM
JÜDISCHEN ALTERSHEIM
WÜRZBURG
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 20.10.1942
Neue Straße 6
Lina Heidelberger geb. Rossmann, wurde am 8. Januar 1861 in Maßbach 77 geboren. Ihre Eltern waren Herz and Chaia Rossmann. Sie hatte zumindest noch einen Bruder, den 1863 geborenen Anselm. Am 26. April 1892 heiratete Lina Rossmann Felix Heidelberger (1866–1935) aus Burgsinn, Sohn von Löb Heidelberger und Babetta, geborene Oppenheimer. Das Paar wohnte in Maßbach in Haus Nr. 85 ½. Sie hatten zumindest drei Kinder: Marta, Paula und Hermann. Hermann wurde Viehhändler. Felix Heidelberger starb 1935. Am 14. November 1938 wurde ihr Sohn Hermann verhaftet und kurzzeitig in Bad Kissingen inhaftiert. 1939 konnte sich ein Teil der Familie in Sicherheit bringen, Lina Heidelberger blieb in einem Würzburger Altenheim zurück. Von dort wurde sie am 23. September 1942 über Nürnberg mit dem Transport II/26, Train Da 518 nach Theresienstadt deportiert. Lina Heidelberger wurde dort am 20. Oktober 1942 ermordet.[19][20][21][22]

Ihre Tochter Marta (geboren 1895), lebte mit ihrem Ehemann Rudolf Frank und den Kindern Trude und Lotte in Zeilitzheim. Sie wurden alle in Riga ermordet.[23][24][25][26] Ihre Kinder Paula und Hermann und deren Familien lebten zuletzt in Israel. Ihre Enkelin Ingeborg war zum Zeitpunkt der Flucht acht Jahre alt, sie lebte unter dem Namen Lea Neugebauer in Savei Zion, Israel, und war die letzte lebende Zeitzeugin Maßbachs. Sie starb Anfang 2017.[27][28] Ihr Bruder Anselm Rossmann wurde 1941 im Camp de Gurs ermordet.[29]

HIER WOHNTE
BETTY KAHN
GEB. NUSSBAUM
JG. 1900
OPFER DES POGROMS
UNFREIWILLIG VERZOGEN
1938 FRANKFURT
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
MAJDANEK
Bäckergasse Ecke Volkershausener Straße
Betty Kahn geb. Nussbaum, wurde am 29. April 1900 in Maßbach geboren. Ihre Eltern waren Simon Nussbaum und Karoline, geborene Strauß. Sie hatte eine Schwester, Recha. Betty Nussbaum wurde Modistin und konnten nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1919 mit dem Verkauf ihrer Hüte etwas zum Familienunterhalt beitragen. Im Dezember 1937 heiratete sie den Vertreter Sigmund Kahn aus Gleicherwiesen, der im Haushalt der Nussbaums einzog.[30] Sie wurde am 11. Juni 1942 in das Vernichtungslager Sobibor deportiert (laut dem Gedenkbuch), laut dem Stolperstein wurde sie in das Konzentrations- und Vernichtungslager Lublin-Majdanek deportiert.[31] Betty Kahn hat die Shoah nicht überlebt.[32]

Ihr Ehemann wurde am 11. Juni 1942 nach Maidanek deportiert, wo er am 9. Juli 1942 ermordet wurde.[33] Ihr Vater wurde in Treblinka ermordet, ihre Schwester in Raasiku.

HIER WOHNTE
SIMON NUSSBAUM
JG. 1866
OPFER DES POGROMS
UNFREIWILLIG VERZOGEN
1938 FRANKFURT
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
TREBLINKA
Bäckergasse Ecke Volkershausener Straße
Simon Nussbaum wurde am 26. August 1866 in Mittelsinn geboren. Er wurde Handelsmann und heiratete Karolina geb. Strauß (1860–1919), Tochter des Maßbacher Metzgers Nathan Strauß und dessen Ehefrau Rebekka geb. Themar. Das Ehepaar hatte zwei Töchter, Recha (1893) und Betty (1900). Nach dem Tod seiner Frau musste er seine Töchter alleine durch die schwere Nachkriegszeit bringen. Die ältere heiratete nach Frankfurt am Main, die jüngere begann als Modistin zu arbeiten und heiratete schließlich im Dezember 1937. Der Schwiegersohn, Sigmund Kahn, zog im Haushalt ein. In der Pogromnacht versteckten sich die drei beim Nachbarn Ames (auf Nummer 89), während Nazi-Schergen in ihre Wohnung eindrangen und das Mobiliar zerschlugen.[30] Am 18. August 1942 wurde er nach Theresienstadt deportiert und von dort am 26. September 1942 in das Vernichtungslager Treblinka. Simon Nussbaum hat die Shoah nicht überlebt.[19][34]

Auch seine zwei Töchter wurden vom NS-Regime ermordet.

HIER WOHNTE
RECHA ROTHSCHILD
GEB. NUSSBAUM
JG. 1893
UMZUG NACH
FRANKFURT
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
RAASIKU
Bäckergasse Ecke Volkershausener Straße
Recha Rothschild geb. Nussbaum, wurde am 11. September 1893 in Maßbach geboren. Ihre Eltern waren Simon Nussbaum und Karoline, geborene Strauß. Sie hatte eine Schwester, Betty. Recha Nussbaum heiratete Leopold Rothschild und zog nach Frankfurt am Main. Nach dem Novemberpogrom kehrte sie nach Maßbach zurück um Vater und Schwester abzuholen. Deren Einrichtung war zerschlagen worden, sie waren des Lebens nicht mehr sicher. Als sie mit ihrer Schwester und einem großen Überseekoffer am Bahnhof von Maßbach stand, wurden die beiden von einer Bekannten gefragt, ob sie verreisen wollten: „Ja, nach Haifa“, lautete die Antwort. Die Ausreise gelang jedoch nicht mehr. Recha Rothschild wurde am 24/26. September 1942 nach Raasiku deportiert und vom NS-Regime ermordet.[30][35]

Der Vater wurde in Treblinka ermordet, die Schwester in Majdanek.

HIER WOHNTE
REBEKKA STRAUSS
GEB. HUBERT
JG. 1862
DEPORTIERT 1942
ERMORDET IN
TREBLINKA
Poppenlauererstraße 9
Rebekka Strauss geb. Hubert, wurde am 19. Dezember 1862 in Cronheim geboren. Sie heiratete den Maßbacher Metzger Lazarus Strauß (1858–1919), den Bruder von Karolina Nussbaum. Das Ehepaar Strauss hatte drei Kinder: Joseph Eugen (1885-194?), Siegfried (1892–1935) und Rosa (geboren 1901). Der Ehemann besaß das Haus 122 auf der Hauptstraße, in dem die Familie bis 1911 wohnte. Da die Geschäfte schlecht gingen, musste er das Haus verkaufen. Die Familie übersiedelte 1911 zur Miete auf Hausnummer 86. Nach dem Tod des Ehemannes wurde der Witwe und ihren Kindern von der israelitischen Gemeinde eine kleine Wohnung auf Nummer 161 zur Verfügung gestellt. Der Reihe nach zogen die Kinder aus. In der Pogromnacht war die ältere Witwe alleine. Die Nazis zerschlugen die Scheiben und das Bett war voller Scherben. Sie soll zitternd auf einem Stuhl gesessen haben und immer wieder wiederholt haben: „Der alte Gott, er lebet noch“. Es folgten weitere vier Jahre der Angst. Am 14. Juli 1942 wurde sie mit den letzten Juden aus Maßbach nach Würzburg überstellt und von dort am 10. September 1942 nach Theresienstadt deportiert. Rebekka Strauss wurde wenig später im Vernichtungslager Treblinka ermordet.[36]

Auch ihr Sohn Joseph Eugen verlor im Rahmen der Shoah das Leben. Er wurde von München in den Osten deportiert und dort von Vertretern des NS-Regimes ermordet. Sohn Siegfried starb 1935 in Stuttgart. Die Tochter konnte rechtzeitig nach New York City flüchten. Sie heiratete dort einen Mann namens Rosenbusch, der aus Gochsheim stammte. Sie nannte sich danach Rosel Royce. Aus dem Jahr 1961 ist ein Brief nach Maßbach überliefert, in dem sie das Schicksal der Mutter beklagt. Sie starb 1983 in New York an Krebs.[36] Sie wird auch im Buch eines entfernten Verwandten, Sel Hubert, erwähnt, der ihr Testamentsverwalter wurde.[37][38]

Im Ortsteil Poppenlauer wurden im September 2020 von Gunter Demnig 21 Stolpersteine verlegt.

Stolperstein Inschrift Verlegeort Name, Leben
HIER WOHNTE
ISIDOR GRÜNBAUM
JG. 1871
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 2.3.1943
Hauptstraße 101
Isidor Grünbaum
HIER WOHNTE
JETTE GRÜNBAUM
GEB. HEIMANN
JG. 1873
GEDEMÜTIGT / ENTRECHTET
TOT 5.6.1942
Hauptstraße 101
Jette Grünbaum
HIER WOHNTE
ADOLF HEINEMANN
JG. 1876
'SCHUTZHAFT' 1938
DACHAU
DEPORTIERT 1942
KRASNYSTAW
ERMORDET
Hauptstraße 104
Adolf Heinemann
HIER WOHNTE
AMALIE HEINEMANN
GEB. HEIMANN
JG. 1882
DEPORTIERT 1942
KRASNYSTAW
ERMORDET
Hauptstraße 104 Amalie Heinemann
HIER WOHNTE
BETTY HEINEMANN
JG. 1902
DEPORTIERT 1942
KRASNYSTAW
ERMORDET
Am Falltor 4 Betty Heinemann
HIER WOHNTE
ERNST HEINEMANN
JG. 1922
MIT HILFE
FLUCHT 1938
USA
Hauptstraße 82
Ernst Heinemann
HIER WOHNTE
GERDA HEINEMANN
JG. 1911
DEPORTIERT 1942
KRASNYSTAW
ERMORDET
Am Falltor 4
Gerda Heinemann
HIER WOHNTE
ILSE HEINEMANN
JG. 1924
DEPORTIERT 1942
KRASNYSTAW
ERMORDET
Hauptstraße 82
Ilse Heinemann
HIER WOHNTE
KAROLINA HEINEMANN
GEB. KREMER
JG. 1870
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
BEFREIT
Am Falltor 4
Karolina Heinemann
HIER WOHNTE
NATHAN HEINEMANN
JG. 1901
DEPORTIERT 1941
RIGA
KOWNO
1944 DACHAU
ERMORDET 18.1.1945
Am Falltor 4
Nathan Heinemann
HIER WOHNTE
SOFIE HEINEMANN
JG. 1898
DEPORTIERT 1942
KRASNYSTAW
ERMORDET
Am Falltor 4
Sophie Heinemann
HIER WOHNTE
THEKLA HEINEMANN
GEB. STERN
JG. 1891
DEPORTIERT 1942
KRASNYSTAW
ERMORDET
Hauptstraße 82
Thekla Heinemann
HIER WOHNTE
FRIEDA KLAU
JG. 1872
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 29.4.1943
Hauptstraße 72
Frieda Klau
HIER WOHNTE
ELEONORE KREMER
GEB. WILDBERG
JG. 1880
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 11.4.1943
Hauptstraße 96
Eleonore Kremer
HIER WOHNTE
PHILIPP KREMER
JG. 1873
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 23.9.1943
Hauptstraße 96
Philipp Kremer
HIER WOHNTE
ELLA REIS
JG. 1925
DEPORTIERT 1942
KRASNYSTAW
ERMORDET
Am Falltor 11
Ella Reis
HIER WOHNTE
FANNY REIS
GEB. EDELSTEIN
JG. 1876
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 18.5.1944
AUSCHWITZ
Hauptstraße 109
Fanny Reis
HIER WOHNTE
MARTA REIS
GEB. GRÜNSPECHT
JG. 1891
DEPORTIERT 1942
KRASNYSTAW
ERMORDET
Am Falltor 11
Marta Reis
HIER WOHNTE
OTTO REIS
JG. 1876
SCHUTZHAFT 1938
GEFÄNGNIS BAD KISSINGEN
DEPORTIERT 1942
KRASNYSTAW
ERMORDET
Am Falltor 11
Otto Reis
HIER WOHNTE
SIEGFRIED REIS
JG. 1921
DEPORTIERT 1942
KRASNYSTAW
ERMORDET
Am Falltor 11
Siegfried Reis
HIER WOHNTE
SIMON WEIL
JG. 1874
DEPORTIERT 1942
THERESIENSTADT
ERMORDET 17.2.1944
Hauptstraße 96
Philipp Weil
  • 4. Oktober 2012: Maßbach
  • 29. September 2020: Poppenlauer[39]

Orte des Gedenkens

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gedenkstein in Maßbach

1995 wurde in der Nähe des jüdischen Friedhofes ein Gedenkstein für die Opfer der Shoah aus Maßbach verlegt. Der Stein wurde vom Landesverband der Israelitischen Kultusgemeinden in Bayern gestiftet. Er trägt unter anderem die Inschrift:

„Den Toten zur Ehre
Den Lebenden zur Mahnung“

Commons: Stolpersteine in Maßbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Alemannia Judaica: Maßbach (Markt Maßbach, Landkreis Bad Kissingen) Jüdische Geschichte / Synagoge, abgerufen am 14. Juni 2020
  2. 300 Jahre Synagogen-Geschichte, Gedenk- und Kulturstätte, Informationstafel vor der früheren Synagoge von Maßbach, abgerufen am 10. Januar 2020
  3. Yad Vashem hat vier Einträge zur Person, alle abgerufen am 11. Juni 2020:
    * JOHANNA EBERHARDT, beruhend auf dem Gedenkbuch des Bundesarchivs,
    * JOHANNA EBERHARDT, beruhend auf dem Theresienstädter Gedenkbuch,
    * JOHANNA EBERHARDT, beruhend auf dem Card Index von Relico,
    * JOHANNA EBERHARDT, ebenfalls beruhend auf dem Card Index von Relico.
  4. Yad Vashem: GERTRUD LEDERMANN, beruhend auf dem Gedenkbuch des Bundesarchivs, und EUGEN LEDERMANN, beruhend auf einem Gedenkblatt von Menachim Meier, beide abgerufen am 11. Juni 2020
  5. Naturalization Petition BAUM Hilde Eberhardt, abgerufen am 11. Juni 2020
  6. Yad Vashem hat drei Einträge zur Person, alle abgerufen am 11. Juni 2020:
    * MARIANNE EBERHARDT, beruhend auf dem Gedenkbuch des Bundesarchivs,
    * MARIANNE EBERHARDT, beruhend auf dem Theresienstädter Gedenkbuch,
    * MARIANNE EBERHARDT, beruhend auf einer Todesfallmeldung ihres Neffen Max Eberhardt aus São Paulo im Jahr 1993
  7. Main-Post: Denkmal gegen das Vergessen, 5. Oktober 2012, aktualisiert am 13. Januar 2016
  8. Alemannia Judaica: Maßbach (Markt Maßbach, Landkreis Bad Kissingen) Jüdische Geschichte / Synagoge, abgerufen am 12. Juni 2020 (Das in der Inschrift des Stolpersteines genannte Todesdatum 6.2.1942 ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht korrekt, da der Abtransport der Familie aus Maßbach laut mehreren Quellen erst am 14. Juli 1942 erfolgte)
  9. Yad Vashem: BIANKA FRANK, abgerufen am 12. Juni 2020
  10. Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945: Gips, Marie Maria, abgerufen am 12. Juni 2020
  11. Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945: Gips, Max, abgerufen am 12. Juni 2020
  12. Klaus Bub: Maßbach unterm Davidstern, Chronik einer jüdischen Gemeinde, Maßbach 2017, S. 4
  13. Yad Vashem: DAVID FRANK, abgerufen am 12. Juni 2020
  14. a b Klaus Bub: Maßbach unterm Davidstern, Chronik einer jüdischen Gemeinde, Maßbach 2017, S. 3
  15. Yad Vashem: HANNCHEN FRANK, beruhend auf dem Gedenkbuch des Bundesarchivs, abgerufen am 12. Juni 2020
  16. Yad Vashem hat zwei Einträge zur Person, beide abgerufen am 14. Juni 2020:
    * MARI(E) GIPS, beruhend auf einer Todesfallmeldung von Shimon Katz, eines Verwandten, und
    * MARIA GIPS, beruhend auf dem Gedenkbuch des Bundesarchivs
  17. Klaus Bub: Maßbach unterm Davidstern, Chronik einer jüdischen Gemeinde, Maßbach 2017, S. 4
  18. Klaus Bub: Maßbach unterm Davidstern, Chronik einer jüdischen Gemeinde, Maßbach 2017, S. 4
  19. a b Alemannia Judaica: Maßbach (Markt Maßbach, Landkreis Bad Kissingen) Jüdischer Friedhof, erstellt von Klaus Bub, abgerufen am 8. Juni 2020
  20. The Central Database of Shoah Victims’ Names: LINA HEIDELBEGER, beruhend auf dem Theresienstädter Gedenkbuch, abgerufen am 8. Juni 2020
  21. The Central Database of Shoah Victims’ Names: LINA HEIDELBEGER, beruhend auf einer Meldung ihrer Tochter Paula Sam, abgerufen am 8. Juni 2020
  22. Main-Post: "Alles kurz und klein geschlagen", abgerufen am 8. Juni 2020
  23. The Central Database of Shoah Victims’ Names: RUDOLF FRANK, beruhend auf einer Meldung seiner Schwägerin Paula Sam, abgerufen am 8. Juni 2020
  24. The Central Database of Shoah Victims’ Names: MARTA FRANK, beruhend auf einer Meldung ihrer Schwester Paula Sam, abgerufen am 8. Juni 2020
  25. The Central Database of Shoah Victims’ Names: TRUDE FRANK, beruhend auf einer Meldung ihrer Tante Paula Sam, abgerufen am 8. Juni 2020
  26. The Central Database of Shoah Victims’ Names: Lotte FRANK, beruhend auf einer Meldung ihrer Tante Paula Sam, abgerufen am 8. Juni 2020
  27. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Die Thorarolle wurde im Kellerversteck eingemauert, abgerufen am 8. Juni 2020
  28. Main-Post: Erinnerung wachhalten, abgerufen am 8. Juni 2020
  29. The Central Database of Shoah Victims’ Names: ANSELM ROSSMANN, beruhend auf einer Meldung von Paula Sam, abgerufen am 8. Juni 2020
  30. a b c Klaus Bub: Maßbach unterm Davidstern, Chronik einer jüdischen Gemeinde, Maßbach 2017, S. 10
  31. dies ist wahrscheinlicher, da ihr Mann auch nach Majdanek deportiert wurde
  32. Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945: Kahn, Betti Betty, abgerufen am 8. Juni 2020
  33. Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945: Kahn, Sigmund Siegmund, abgerufen am 8. Juni 2020
  34. Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945: Nußbaum, Simon Samuel, abgerufen am 8. Juni 2020
  35. Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933–1945: Rothschild, Recha, abgerufen am 9. Juni 2020
  36. a b Klaus Bub: Maßbach unterm Davidstern, Chronik einer jüdischen Gemeinde, Maßbach 2017, S. 11
  37. Sel Hubert: Out of Broken Glass: A Memoir of Renewal, Xlibris Corporation 2010, S. 115
  38. Habayit (bulletin of Congregation Beth Hillel and Beth Israel) Number 298, S. 33, 1983
  39. In Poppenlauer: Stolpersteine gegen das Vergessen. inFranken.de, abgerufen am 14. Januar 2021.