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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Teufenbach-Katsch

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Teufenbach-Katsch enthält die 24 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der österreichischen Gemeinde Teufenbach-Katsch im steirischen Bezirk Murau.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Teufenbach (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Teufenbach (Q1636714) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kath. Pfarrkirche hl. Andreas mit Friedhof
HERIS-ID: 51058
Objekt-ID: 56617
Frojach
Standort
KG: Frojach
Die Pfarrkirche wurde in mehreren Etappen erbaut, der heutige, ursprünglich protestantische Bau stammt aus den Jahren 1527 und 1555 (?), 1722 erfolgte ein Umbau zu einer katholischen Kirche, nachdem die katholische Kirche (vermutlich durch Überschwemmung) zerstört wurde und diese Kirche von den Katholiken übernommen wurde.[2] 1898 erfolgte der letzte Umbau.[3]

Der zweijochige Chor mit 5/8-Schluss hat ein Gewölbe mit Putzgraten in Rautensternform, die auf Halbrunddiensten mit Wulstkapitellen ruhen, Spitzbogenfenster und halbrunde dienstartige Pfeiler auch an der Außenseite. Ein eingeschnürter rundbogiger Fronbogen trennt den Chor vom breiten Schiff, das als Saalraum mit Flachdecke ausgeführt ist. Das Schiff hat neugotische Spitzbogenfenster, südlich und nördlich je eine Seitenkapelle. Der Dachreiter trägt einen achtseitigen Spitzhelm. Die Sakristei nördlich des Chores hat ein Stichkappentonnengewölbe.

Die neugotische Einrichtung stammt aus den Jahren 1899 und 1900. Der Hochaltar zeigt ein Bild des hl. Andreas und ist mit Felix Barazzutti 1899 bezeichnet. Zwei barocke Statuen der hll. Florian und Leonhard stammen aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das große Pestvotivbild trägt ein Chronogramm 1715 und ist mit Georg Lercher 1717 bezeichnet. Wappenstein von Victor von Pranckh, gestorben 1584. In der Kirche sind unter der Kanzel und in der Kirchhofmauer Reliefsteine aus der Römerzeit eingemauert.

Auf dem Friedhof ein Schmiedeeisenkreuz aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, das barocke Friedhofskreuz stammt aus dem 18. Jahrhundert.[3]

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HERIS-ID: 36933
Objekt-ID: 35998
Frojach 1
Standort
KG: Frojach
Der alte Pfarrhof stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Walmdach.[3]
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HERIS-ID: 79044
Objekt-ID: 92714
Frojacher Straße 19
Standort
KG: Frojach

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Altburg Pux/Schlossruine
HERIS-ID: 112527
Objekt-ID: 130733
seit 2016
Pux 1, in der Nähe
Standort
KG: Frojach
Die seit dem 12. Jahrhundert belegte Burg stand bis 1425 im Besitz der Puxer und bis 1559 im Besitz der Pranckher und ab 1872 wiederum im Besitz der Pranckher.

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Römische Murtalstraße
HERIS-ID: 106157
Objekt-ID: 123268

Standort
KG: Frojach
Der Römerweg, der im Gemeindegebiet von Frojach-Katsch noch recht gut zu sehen ist, führte aus dem Zollfeld in Kärnten über den Perchauer Sattel – Pux – Frojach-Katsch – St. Peter am Kammersberg stets an der Westseite des Tales über den Sölkpass, wo er sich im Ennstal mit der römischen Straße vereinigte, welche die beiden Tauernstraßen zwischen Stiriate (Liezen) und Anis (Altenmarkt) verband.[4]

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Höhlenburg Puxer Luegg (Puxerloch) und Schallaun
HERIS-ID: 36937
Objekt-ID: 36002
Pux 2, östlich
Standort
KG: Frojach
f1

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Kath. Filialkirche Maria Dorn
HERIS-ID: 78987
Objekt-ID: 92656
bei Saurauer Kirchweg 2
Standort
KG: Frojach
Die Kirche steht vermutlich auf dem Grund der ehemaligen Burg Saurau. Die heutige Kirche soll um 1680 von Carl Grafen von Saurau erbaut worden sein.[5]

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Kirchhof
HERIS-ID: 78989
Objekt-ID: 92658
bei Saurauer Kirchweg 2
Standort
KG: Frojach

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Bildstock
HERIS-ID: 78990
Objekt-ID: 92659
gegenüber Saurauer Kirchweg 4
Standort
KG: Frojach

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Kropfmoarhaus (Gasthof Kropfmar)
HERIS-ID: 36934
Objekt-ID: 35999
bei Katschtalstraße 31
Standort
KG: Katsch
Das Kropfmoarhaus, die ehemalige Hauptherberge der Saumfahrer, ist ein zweigeschoßiger Bau aus dem 16. Jahrhundert, mit einer gemalten, 1625 datierten Portalumrahmung sowie einem gemalten Fries mit einem Saumzug, 1747 datiert und 1951 restauriert.[6]

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Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 79089
Objekt-ID: 92759
Katsch an der Mur
Standort
KG: Katsch
Das Kriegerdenkmal mit Wandmalereien von Fritz Silberbauer stammt aus dem Jahre 1923.[6] Die Glocke stammt aus der Kirche von Saurau.

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Kath. Filialkirche hl. Laurentius
HERIS-ID: 79256
Objekt-ID: 92931
Katsch an der Mur
Standort
KG: Katsch
St. Lorenzen ob Katsch. Im Kern romanisches Kirchlein aus dem 12./13. Jahrhundert.[7] 1260 urkundlich genannt.[7] Die Turmglocke trägt die Jahreszahl 1454.[5] Gehört zur Pfarre St. Peter am Kammersberg-[8]
Datei hochladen Römische Straßenstation und Siedlung mit Gräberfeld Katsch
HERIS-ID: 113022
Objekt-ID: 131248
seit 2018

Standort
KG: Katsch
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HERIS-ID: 78885
Objekt-ID: 92552
Bahnhofstraße 1
Standort
KG: Teufenbach
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HERIS-ID: 78877
Objekt-ID: 92544
bei Kirchgasse 9
Standort
KG: Teufenbach
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HERIS-ID: 78751
Objekt-ID: 92416
Pfarrplatz 1
Standort
KG: Teufenbach
Datei hochladen Sog. Pfarrhofstöckl, Vereinslokal des Trachtenvereins Teuffenbach
HERIS-ID: 78753
Objekt-ID: 92418
bei Pfarrplatz 3
Standort
KG: Teufenbach

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Umfriedung
HERIS-ID: 80559
Objekt-ID: 94302
Schlossplatz 1
Standort
KG: Teufenbach

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Altersheim, ehem. Schloss Neu-Teuffenbach
HERIS-ID: 78856
Objekt-ID: 92522
Schlossplatz 1
Standort
KG: Teufenbach

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Kommunaler Wohnbau, Ansitz, Faßhof/Vaßhof
HERIS-ID: 102918
Objekt-ID: 119372
Schulgasse 3
Standort
KG: Teufenbach
Der Vaßhof wurde von den Teuffenbachern im 16. Jahrhundert zu einem Edelsitz ausgebaut und ist teilweise noch in seiner ursprünglichen Form erhalten.[9] Die hier angeführte Grundstücksnummer bezeichnet den SSO Flügel.

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Kath. Pfarrkirche hl. Margareta mit ehem. Friedhof
HERIS-ID: 51911
Objekt-ID: 57731
Teufenbach
Standort
KG: Teufenbach
f1

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Eisenbahnbrücke der Murtalbahn
HERIS-ID: 90147
Objekt-ID: 104825
Teufenbach
Standort
KG: Teufenbach

Anmerkung: Die Eisenbahnbrücke überquert die Mur, die hier die Grenze zur Gemeinde Niederwölz bildet, wo die andere Hälfte der Brücke ebenfalls unter Denkmalschutz steht.


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Faßhof/Vaßhof
HERIS-ID: 37467
Objekt-ID: 36629
Teufenbach 20
Standort
KG: Teufenbach
Der Vaßhof wurde von den Teuffenbachern im 16. Jahrhundert zu einem Edelsitz ausgebaut und ist teilweise noch in seiner ursprünglichen Form erhalten.[9] Die hier angeführten Grundstücksnummern bezeichnet die restlichen Flügel und den Innenhof.
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HERIS-ID: 78872
Objekt-ID: 92539

Standort
KG: Teufenbach

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Teufenbach-Katsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Steiermark – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Walter Brunner: Frojach-Katsch. Vielfalt und Einheit der langen Geschichte eines kleinen Lebensraumes. Eigenverlag, 2005.
  3. a b c Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 120–121.
  4. Renate Brodschild; Kurt Roth, Erich Mlakar (Illustrationen): Geschichtlicher Führer Bezirk Murau. Hrsg.: Bezirksfremdenverkehrsverband Murau. Verlag Erich Mlakar, Judenburg 1978, ISBN 978-3-900289-03-4.
  5. a b Inge Woisetschläger-Mayer, Dagobert Frey, Walter Frodl: Österreichische Kunsttopographie. Die Kunstdenkmäler des Gerichtsbezirkes Murau. Band 35. Verlag Rohrer, 1964.
  6. a b Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 216–217.
  7. a b St. Lorenzen ob Katsch@1@2Vorlage:Toter Link/www.kirchen-fuehrer.info (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. kirchen-fuehrer.info (abgerufen am 7. September 2019).
  8. Pfarre St.Peter am Kammersberg.@1@2Vorlage:Toter Link/pfarrverband-osp.graz-seckau.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 7. September 2019).
  9. a b Kurt Woisetschläger, Peter Krenn: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio-Handbuch Steiermark: (ohne Graz). Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Anton Schroll & Co, Wien 1982, ISBN 3-7031-0532-1, S. 556.
  10. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.