Im Inneren der Inseln Sizilien gibt es kaum natürliche Seen. Der einzige größere unter ihnen ist der Lago di Pergusa bei Enna. Auch auf den zu der Region Sizilien gehörenden Inseln gibt es bis auf den Lago Specchio di Venere auf Pantelleria keine größeren natürlichen Stillgewässer.
Die meisten Seen im gebirgigen Landesinneren Siziliens sind Stauseen (italienischinvaso oder serbatoio), bei denen ein natürliches Tal durch eine Talsperre (italienischdiga) abgesperrt wird. Dadurch werden einige der Flüsse Siziliens aufgestaut. Ähnlich wie der Begriff Talsperre im Deutschen wird auch der Begriff Diga im Italienischen oft zur Bezeichnung des ganzen Sees verwendet.
Zu den weiteren Stillgewässern in Sizilien zählen Küstenseen und Lagunen. Die größte Lagune ist der Stagnone (deutschgroßer Teich) bei Marsala. Die meisten der kleineren Lagunen (italienischpantano) liegen an der Südostecke Siziliens in dem Küstenabschnitt zwischen Noto und Ispica. Vorwiegend an der Ost- und Westküste Siziliens liegen die Salinen, künstlich angelegte unterteilte Becken, die zur Meersalzgewinnung dienen oder dienten.
flächenmäßig größter See Siziliens, im Mittelalter künstlich angelegt, in den 1930er Jahren trockengelegt, in den 1970er Jahren kleiner aber tiefer neu angelegt.
einziger größerer natürlicher See im Landesinneren Siziliens, Bestandteil der Riserva naturale speciale Lago di Pergusa, mit Stand Juli 2024 bis auf eine kleine Pfütze eingetrocknet[1]
Bestandteil der Riserva naturale orientata Saline di Trapani e Paceco, umfasst unter anderem: Salina Vecchia, Salina Morana, Salina Calcara, Salina Chiusicella, Salina Alfano, Salina Culcasi, Salina Anselmo, Salina Salinella und Salina Grande
Bestandteil der Riserva naturale orientata Saline di Trapani e Paceco, umfasst unter anderem: Salina Ronciglio, Salina Zavorra, Salina Giacomazzo, Salina Paceco, Salina Galia, Salina Bella und Salina Maria Stella.