Literaturpreis der Landeshauptstadt München

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Der Literaturpreis der Landeshauptstadt München wurde 1928 auf Initiative Thomas Manns durch den Literaturbeirat der Stadt München als Dichterpreis der Stadt München begründet.[1] Seit 1957 lautete die Bezeichnung Förderpreis Literatur, 1991 wurde er umgewandelt in die Auszeichnung mit der heutigen Benennung und neuer Zielsetzung. Zunächst wurde er alle zwei Jahre verliehen. Seit 1999 wird der Preis alle drei Jahre vergeben, im Wechsel mit dem Publizistikpreis der Landeshauptstadt München und dem Übersetzerpreis der Stadt München. Dabei wurde die Preissumme auf 10.000 Euro erhöht.

Die Auszeichnung will „ein in Stil und Gehalt herausragendes literarisches Gesamtwerk“ würdigen. Die Preisträger müssen dabei „aus der Region München stammen oder eine enge Verbindung zu München als Ort ihrer Herkunft oder ihres Schaffens haben“. Das Vorschlagsrecht liegt bei einer vom Stadtrat berufenen Kommission, bestehend aus Fachjuroren und Mitgliedern des ehrenamtlichen Stadtrats.

Preisträgerin 2023: Dagmar Leupold, links Kulturreferent Anton Biebl, rechts Stadträtin Anne Hübner

Einzelnachweise

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  1. Dirk Heißerer (Hg.): Thomas Mann in München. Band V.: Vorträge 2007– 2009. Dokumentation. München, Peniope 2010. ISBN 978-3- 936609-46-2. >
  2. Sibylle Friedrike Hellerer: Die NSDAP im Landkreis Starnberg. Von den Anhängen bis zur Konsolidierung der Macht (1919-1938). S. 352