Cornelis Adriaan Lobry van Troostenburg de Bruyn
(Weitergeleitet von Lobry de Bruyn)
Cornelis Adriaan Lobry van Troostenburg de Bruyn (* 1. Januar 1857 in Leeuwarden; † 23. Juli 1904 in Amsterdam) war ein niederländischer Chemiker.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]De Bruyn studierte von 1875 bis 1883 Naturwissenschaften an der Universität Leiden. Dort promovierte er 1883 zum Doktor der Chemie. Bis 1896 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent, zunächst in Leiden, später in Paris und schließlich wieder in Leiden. Danach übernahm er die Leitung des chemischen Laboratoriums für Explosivstoffe der niederländischen Marine und lehrte als Professor für organische und pharmazeutische Chemie an der Universität Amsterdam. Seit 1897 war er Mitglied der Königlich Niederländischen Akademie der Wissenschaften.[1]
Leistungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Arbeiten über die drei isomeren Dinitrobenzole
- 1885 entdeckte er die Tautomerie bei Zuckern, die nach ihm und Willem Alberda van Ekenstein benannte Lobry-de-Bruyn-Alberda-van-Ekenstein-Umlagerung
- Untersuchungen an kolloiden und echten Lösungen.
- Synthese von Hydroxylamin (1891) und Hydrazin (1894)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag im Biografisch Woordenboek van Nederland (niederländisch)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Informationen zu und akademischer Stammbaum von Cornelis A. Lobry de Bruyn bei academictree.org
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Past Members: Cornelis Adriaan Lobry de Bruyn. Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 28. Mai 2023.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bruyn, Cornelis Adriaan Lobry van Troostenburg de |
ALTERNATIVNAMEN | Lobry, Cornelis Adriaan |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Chemiker |
GEBURTSDATUM | 1. Januar 1857 |
GEBURTSORT | Leeuwarden |
STERBEDATUM | 23. Juli 1904 |
STERBEORT | Amsterdam |