Max Bunker

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Max Bunker (bürgerlich: Luciano Massimiliano Secchi; * 24. August 1939 in Mailand, Italien)[1][2] ist ein italienischer Autor, Comicautor und Verleger.

Nach Abschluss seines Studiums arbeitete Secchi zunächst als Autor und Journalist für verschiedene Zeitungen.[1] Im Comicbereich debütierte er im Jahr 1962, als er unter dem Pseudonym Esselle für den von Paolo Piffarerio gezeichneten Western-Comic Maschera Nera und für die von Raffaele Cormio gezeichnete Science-Fiction-Geschichte Atomik die Texte lieferte.[2] Kurze Zeit später legte er sich das Pseudonym Max Bunker zu und schuf in Zusammenarbeit mit dem Comiczeichner Roberto Raviola alias Magnus etliche weitere Figuren,[2] so die Comicserien Satanik und Kriminal, die beide im Jahr 1964 begonnen wurden.[3] Zu Bunkers bekanntesten Figuren zählt der Antiheld Alan Ford, den er ebenfalls in Zusammenarbeit mit Raviola im Jahr 1969[2] schuf. Mitte der 1980er Jahre gründete er seinen eigenen Verlag Max Bunker Press.[2] Zuvor war er bereits Gründer und Herausgeber[1] des Magazins Eureka.[2]

Neben seiner Tätigkeit im Comicbereich schrieb Bunker auch mehrere Romane.[1] Sein Roman Agenzia investigativa Riccardo Finzi wurde 1979 unter dem Titel Agenzia Riccardo Finzi, praticamente detective verfilmt.[4] Darüber hinaus war Bunker Regisseur, Produzent und Drehbuchautor des im Jahr 1982 veröffentlichten Films Delitti, amore e gelosia.[4] Die von ihm getexteten Comics Kriminal, Satanik und Alan Ford dienten als Grundlage für mehrere Verfilmungen.[4]

Auf Deutsch erschienen Auszüge aus Bunkers Comicserie Daniel, die von Frank Verola gezeichnet und im italienischsprachigen Original zwischen 1975 und 1978 veröffentlicht wurde, in der vom Bastei-Verlag herausgegebenen Taschenbuchreihe Krimi-Comics. Die Geschichten wurden dort in den Jahren 1988 und 1989 neben den Geschichten anderer Zeichner und Autoren unter dem Titel Kommissar Daniel in den Bänden 3 bis 5 veröffentlicht.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Andreas C. Knigge: Comic Lexikon. Ullstein Verlag, Frankfurt am Main, Berlin und Wien 1988, ISBN 3-548-36554-X, S. 400.
  2. a b c d e f Max Bunker auf lfb.it (italienisch), abgerufen am 10. August 2013
  3. Magnus auf lfb.it (italienisch), abgerufen am 10. August 2013
  4. a b c Luciano Secchi. Internet Movie Database, abgerufen am 10. August 2013 (englisch).